Die Biographien beleuchten die Erfahrungen von Migranten in der DDR und deren Herausforderungen nach der Wiedervereinigung. Sie bieten Einblicke in den Alltag im Sozialismus und die Konflikte, mit denen Menschen nicht-deutscher Herkunft in Wende- und Nachwendezeiten konfrontiert waren, sowie deren Lösungsansätze für ein gelungenes Leben in der neuen Bundesrepublik.
Carina Großer-Kaya Livres



Väter in interkulturellen Familien
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Biographien der Arbeit - Arbeit an Biographien
Identitätskonstruktionen türkeistämmiger Männer in Deutschland
Verteilungskämpfe um die knappe Ressource Erwerbsarbeit führen dazu, dass vor allem schlecht ausgebildete Arbeitskräfte von Prekarisierung, Arbeitslosigkeit und somit von sozialem Abstieg betroffen sind. Auf der Basis lebensgeschichtlicher Interviews mit türkeistämmigen Männern der zweiten und dritten Einwanderergeneration zeigt Carina Großer-Kaya, in welcher Weise Strategien im Umgang mit Marginalisierungserfahrungen und Diskontinuitäten biographisch eingebettet sind und welche sozialen Anerkennungsmuster für ein positives Selbstbild als Mann, Ehemann und Vater entwickelt werden. Hierzu analysiert sie arbeitsethische Orientierungen und arbeitet im Rahmen einer rekonstruktiven Fallanalyse subjektive Konstruktionen von Zugehörigkeit und individuelle intergenerative Positionierungen heraus.