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Brigitte Stöttner

    Reinhildstraße 22
    Die kinderfeindliche Gesellschaft
    • Die erschreckenden Erlebnisse der beiden Weltkriege und deren schwerwiegenden Folgen in Stuttgart, speziell im Haus der Reinhildstraße 22, werden von der über hundertjährigen Zeitzeugin Hermine Weber erzählt. Zwei Studentinnen bitten sie um ein Interview für die Zeitung. Zunächst skeptisch, hören sie eine tiefgreifende emotionale Geschichte aus dem frühen 20. Jahrhundert bis heute. Hermine schildert die sozialen Schwierigkeiten ihrer Familie und das Umfeld, geprägt von den grausamen Kriegen, dem ideologischen Nationalsozialismus und der schwierigen Nachkriegszeit der jungen Bundesrepublik. Sie beschreibt, wie Freude und Leid, Liebe und Hass eng beieinander liegen, während Verwandte in den Krieg ziehen und die Familie unter ärmlichen Bedingungen und ständiger Angst vor Bombenüberfällen lebt. Flüchtende Menschen finden Unterschlupf, und die Nachkriegszeit stellt eine weitere Herausforderung dar. Die Hausnummer 22 der Reinhildstraße wird zum zentralen Ort, an dem viele Menschen ihre Geschichten teilen und Spuren hinterlassen. Hermine vermittelt den Studentinnen die unfassbaren Erlebnisse und Probleme eines ereignisreichen Jahrhunderts, in dem die Weltkriege unvergessliche Auswirkungen hinterlassen haben. Die Reinhildstraße 22 bietet eine chronologische Aufarbeitung der Stuttgarter Geschichte aus einem inneren Blickwinkel, relevant für alle, nicht nur für Stuttgarter.

      Reinhildstraße 22