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Björn Mensing

    Pfarrer und Nationalsozialismus
    Widerstehen
    • 2002

      Dietrich Bonhoeffer gilt für viele als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, vor allem wegen seines mutigen Widerstands gegen den Nationalsozialismus, den er mit seinem Leben bezahlte. In der deutschen Protestantismus wird zunehmend auch das Schicksal anderer Märtyrer und Märtyrerinnen aus der NS-Zeit gewürdigt, die oft nicht als christliche Blutzeugen anerkannt wurden, da sie „nur“ politischen Widerstand leisteten oder den Kriegsdienst verweigerten. Die intensive Auseinandersetzung mit den „vergessenen“ Opfern des stalinistischen Terrors hat in den letzten Jahren zugenommen, um deren Leidenswege zu erhellen. Nach dem Martyrologium der römisch-katholischen Kirche in Deutschland von 1999 wird hier erstmals ein vorläufiges Verzeichnis mit etwa 280 Kurzbiographien für den evangelischen Bereich präsentiert. Präses Manfred Kock, der Ratsvorsitzende der EKD, hebt in seinem Geleitwort die Bedeutung der Märtyrer für eine zeitgemäße Kultur des Widerstehens hervor. Weitere Beiträge von Altlandesbischof Heinrich Rathke, Theologieprofessor Folkert Rickers und Krankenhausseelsorger Burkhart Mecking bieten wichtige Impulse für eine angemessene ökumenisch orientierte Erinnerungskultur in Kirche, Schule und individueller Spiritualität. Zudem werden Studien des Kirchenhistorikers Björn Mensing zum evangelischen Märtyrergedenken in Deutschland vom 16. bis 20. Jahrhundert vorgestellt.

      Widerstehen
    • 1999