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Bookbot

Bettina Günter

    Alte und neue Industriekultur im Ruhrgebiet
    Schonen - schützen - scheuern
    Blumenbank und Sammeltassen
    • 2010

      Aus dem Inhalt Klaus Tenfelde: Alte und Neue Industriekultur – Zur Geschichte und Sozialstruktur des Ruhrgebiets Helmut Lackner: Industriekultur – Kritische Anmerkungen nach drei Jahrzehnten Thomas Parent: Vom Anfang und Ende der Industriekultur Susanne Abeck: Industriekultur zwischen Erhalt und Zukunft Hans Krabel: Die Tücken liegen im Detail. Ein Gespräch über die Sanierung der Zeche Zollverein Wolfgang Meisenheimer: Nachdenken über die anthropologische Dimension – Bemerkungen über Leib, Räume, Atmosphären Bettina Günter: Die Alltagswelt und die Rolle der Industriekultur – Die Objekte der industriellen Massenkultur als Anker des Erinnerns Thomas Schleper: Thesen zur 'Versonntäglichung' der Industriekultur oder Versuch über profane Transzendenz Ulrich Borsdorf: Industriekultur versus Geschichte? Roland Günter: 35 Thesen zur Industrie-Kultur Stephan A. Vogelskamp: Industriekultur als Chance für ein aufgeklärtes Stadtmarketing? Thomas Schleper: Licht, Eisen und Kunst – Der Museumsbahnsteig im Oberhausener Hauptbahnhof Hans-Achim Grube: Revitalisierung von Industriebauten – Vattenfall in Berlin Wolfgang Greling: Alte und neue Industriekultur mit kulturellem und wirtschaftlichem Nutzen Dirk Zache: Peenemünde – eine Denk-mal-Landschaft Klaus Tenfelde: Thesen zur Kultur-Hauptstadt 2010 Simone Timmerhaus: Neue Industriekultur beim Emscher-Umbau Christoph Zöpel: Weichenstellungen für die Industriekultur

      Alte und neue Industriekultur im Ruhrgebiet
    • 1996

      Der Wohnstil der Arbeiter, oft als elend empfunden und seit den zwanziger Jahren immer wieder als verbürgerlicht kritisiert, wird in der vorliegenden Studie neu interpretiert. Wohnen mit Sofa und Sonntagskaffeeservice - bei Arbeitern der Weimarer Republik durchaus Realität - wird als Ausdruck eines spezifischen Lebensstils verstanden. Anhand lebensgeschichtlicher Interviews wird der Wohnalltag im Ruhrgebiet untersucht und die Wohnverhältnisse in sehr anschaulicher Form dargestellt. Wohnen im Ruhrgebiet der zwanziger Jahre, das hieß für Arbeiterfamilien, in engen Räumen trotz Mangels Gemütlichkeit zu schaffen. Mit Kniffen und Tricks wurde dies bewerkstelligt. Von besonderer Bedeutung erweist sich dabei die Wohnküche. Vor allem aber war es dem ungeheuren Arbeitseinsatz der Frauen zu verdanken, daß man vom Wohnungselend des 19. Jahrhunderts weit entfernt war.

      Schonen - schützen - scheuern