A happy man and other stories
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Der Bankangestellte Frieder K., ein gewöhnlicher Familienvater, wird vor ein ungewöhnliches Problem gestellt: sein eben verstorbener Vater Wilhelm lässt sich nicht ohne weiteres aus der Welt schaffen. Vielmehr erscheint er an unerwarteten Stellen, und wichtige Dokumente fehlen. Frieder wird immer mehr verunsichert: die Grenze zwischen seiner eigenen Identität und der des Vaters verschwimmt mehr und mehr. Gedanken und Handlungen, die Außenstehenden absurd oder gar grotesk erscheinen, werden plötzlich logisch und notwendig. Der Roman, in den 1980ern geschrieben, erschien 1993 in schwedischer Übersetzung beim Verlag Ellerström. Dies ist die deutsche Erstveröffentlichung
Hanky ist ein Außenseiter, da er sowohl homosexuell als auch alkoholabhängig ist. Während er als Alkoholiker möglicherweise Kameradschaft finden könnte, wird seine Homosexualität in dem kleinbürgerlichen Weserstädtchen Brake zum Hindernis.
Die Geschichte thematisiert die Frage nach den wahren Werten in Zeiten von Finanzkrisen, die auch den Erzähler beschäftigt. Eine Antwort darauf könnte von großer Bedeutung sein.
Leo Norman ist von einem geheimnisvollen Haus in London fasziniert. Als er auf unheimliche Weise an einen großen Schlüsselbund gelangt, besucht er das Haus und erlebt dort unvergessliche Ereignisse.
Dieser Literaturthriller bietet spannende Einblicke in den Literaturbetrieb und wechselt von der idyllischen Universitätsstadt Lund nach Hamburg. Auf Gotland entfaltet sich ein schauerlicher Countdown, während Protagonisten aus Deutschland, Schweden und anderen nordischen Ländern in einem satirischen Mix aus Mord und Sponsorenwahn agieren.
Roman in Episoden
„Schlachtfeld Menschheit”: Unter diesem Thema wird in der kleinen südschwedischen Universitätsstadt Lund eine zehntägige Konferenz abgehalten, an der führende Geisteswissenschaftler aus aller Welt teilnehmen. Parallel dazu tagen im medizinischen Bereich Experten der Kardiologie. Bei einem Ausflug am ersten Tag vermischen sich einige der Teilnehmer in einem kleinen Wald außerhalb von Lund. Dieser Wald ist danach der wirkliche Mittelpunkt der Handlung. Jeden Tag treffen sich dort verschiedene Personen und machen Spaziergänge, wobei zuweilen merkwürdige Dinge passieren. Dieser Roman besteht aus Episoden. Während der jeweiligen Spaziergänge werden zentrale Aspekte unseres Menschenlebens angesprochen. Dazu gehören Alter und Kindheit, Liebe, Krankheit und Tod sowie Kunst, Lüge und Zukunft. Axel Thormählen beschreibt die Geschehnisse in einem warmen und zeitweise humoristischen Ton. Ohne vor den tiefsten Unruhen der Menschenseele haltzumachen, bietet dieser zugleich besinnliche und fantasievolle Roman vor allem Trost.
Unberechenbar wie das Leben, so könnten Axel Thormählens Erzählungen bezeichnet werden. Manchmal sanft und heiter, dann wieder traurig oder gar gemein. Ist denn nichts sicher? Nein, denn wir haben es mit Menschen zu tun, die wie so viele von uns ihre eigene Ecke im Dasein suchen. Aber ausrechnen lässt sich eben nichts, das macht gerade den Reiz aus – das Leben als monumentale Unfertigkeit, daran sollten wir uns gewöhnen. Claude Rawson, Literaturprofessor an der Yale University, schreibt über Thormählens A Happy Man and other Stories: „Ein entzückendes, ungewöhnliches, hochindividuelles Buch mit einer milden Weisheit, manchmal beunruhigend oder belustigend oder beides zugleich, aber immer unverwechselbar.“