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Arnold Thünker

    Mit Sack und Pack und Gummiboot
    Keiner wird bezahlen
    Verlangen nach Freundschaft
    Anne und Paul
    • Anne und Paul

      • 158pages
      • 6 heures de lecture
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      Eine Reise ins Herz des Widerstands: Arnold Thünker erzählt von einem, der über Grenzen hinweg Liebe findet Nach seinem hochgelobten Debütroman Keiner wird bezahlen erzählt Arnold Thünker erneut auf eindringliche Weise, wie es einem jungen Menschen ergeht, der mit aller Gewalt in die Welt der Erwachsenen gestoßen wird. Subtil, einfühlsam, atmosphärisch dicht und mit feinem Sinn für Konflikte und Sehnsüchte. Mit seiner jüngeren Schwester Vera fährt Paul zur Lieblingstante – zum ersten Mal ohne Eltern, im Interzonenzug, über die deutsch-deutsche Grenze. Schon am Bahnhof beginnt das Fremde. Bis die Tante sie in Empfang nimmt, erleben die beiden Willkür und Gleichgültigkeit. Das Leben auf dem Hof der Tante und die kuriosen Regeln des sozialistischen Alltags stellen Paul dann vor ganz neue Herausforderungen. Die aufbrausende Wut der Tante, die ihren Hof nicht dem Kollektiv opfern will, ihr trotziges Aufbegehren gegen Gesetze und Pläne der Partei, ihre List angesichts der Mangelwirtschaft – all das nimmt Paul zwar wahr, aber ihn beschäftigen ganz andere Dinge. Bei einem Besuch in Ottos Frisörsalon erfährt er von Anne, dem Mädchen im Rollstuhl. Und schon bei ihrer ersten Begegnung ist ihm klar, dass Anne etwas ganz Besonderes ist. Anne und Paul ist ein wunderbar schwebendes, sehnsuchtsvolles Buch, erzählt in einer eigenwilligen Sprache und mit kunstvollen filmischen Schnitten. Über seinen im Jahr 2004 erschienenen Debütroman Keiner wird bezahlen schrieb die Süddeutsche Zeitung: »Es ist vielleicht eine ganz durchschnittliche deutsche Jungmännergeschichte, die Arnold Thünker erzählt, aber er erzählt sie mit einer solchen Intensität, ja einer Inbrunst und einem bohrenden Wahrheitswillen, dass ihr Schmerz noch eine Weile im Leser nachwirkt.«

      Anne und Paul
    • Einsamkeit ist ein anderes Glück New York ist die letzte Station für Jakob, der monatelang durch die Vereinigten Staaten gereist ist. Während er auf den Rückflug wartet, gerät er in Manhattan in Geschichten, die intensiver und abenteuerlicher sind als alles, was er zwischen Alaska und Key West erlebt hat. In seinem dritten Roman erzählt Arnold Thünker vom Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die ein Leben lang Bestand haben wird. Der junge deutsche Tramper Jakob landet im turbulenten East Village der frühen Achtziger. Dort trifft er Faunus, den Grafen, Sohn einer reichen niederländischen Kolonialistenfamilie, der gerade nach Manhattan zurückgekehrt ist. Faunus nimmt Jakob auf. Sein Appartement in der Prince Street wird zu einem Refugium, seine Kontakte verschaffen Jakob einen Job in New Yorks renommiertestem Antiquariat, und seine fantastischen Geschichten werfen Jakob in eine fremde und faszinierende Welt. Ihr Verhältnis reift zu einer Freundschaft fürs Leben. Aber Faunus‘ heimtückische Krankheit fordert immer häufiger ihren Tribut, und so wird Jakob schließlich zum fürsorglichen Vertrauten. In atmosphärisch dichten Bildern zeichnet Arnold Thünker große Momente der Einsamkeit in einer pulsierenden Metropole. »Arnold Thünker beherrscht die Kunst, scheinbar alles von seinen Figuren zu erzählen, ohne je etwas von ihnen zu verraten.« Peter Henning

      Verlangen nach Freundschaft
    • Der Weg ins Leben führt hinaus – die unerhörte Geschichte von einem, der alles hinter sich lässt In seinem tragikomischen Romandebüt erzählt Arnold Thünker vom Zauber der ersten Liebe, den Abgründen des Dorflebens und der wirren Zeit der Reife. Ein Nachzügler erobert das Leben: In einem Dorf nahe des Rheins wächst er als jüngster Sohn der Wirtsfamilie heran. Während seine Geschwister bereits ihr eigenes Leben führen, erlebt er das Geschehen im Dorf von seinem Platz hinter dem Tresen. Auf Bierdeckeln lernt er Rechnen, bei Beerdigungsfeiern serviert er den Schnaps zum Streuselkuchen, und nach Schlägereien kümmert er sich um die Verletzten. Der kleine Wirt ist der Vertraute all jener, für die die Wirtschaft ihr Wohnzimmer ist. Eines wird er dabei nicht los – das Gefühl bitterer Einsamkeit und tiefer Sehnsucht. Mit Nadine wird alles anders: Die Frau des neu hinzugezogenen Lehrers macht ihn, den Sechzehnjährigen, zu ihrem Liebhaber. Er gerät in einen Strudel aus Euphorie und Verzweiflung, denn der Betrogene ist sein einziger Vertrauter, ein tatsächlicher Freund, der für ihn da war, als seine Mutter starb ... Mit einer bildmächtigen und knappen Sprache erzählt Arnold Thünker vom Handwerk des Lebens. In einer scheinbar kleinen Welt voller Lachen und Schmerz spürt der Leser die Träume, die einen hinaustreiben.

      Keiner wird bezahlen