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Anna Schrade-Viechtbauer

    Mine
    AfroSat-1
    • 2011

      AfroSat-1

      • 57pages
      • 2 heures de lecture

      Mit der Ausstellung AfroSat I von Daniel Kojo Schrade und Philip Metz etabliert das Iwalewa Haus ein Forum für Künstler und Künstlerinnen, die in ihren Arbeiten sowohl historischen, politischen und wirtschaftlichen Verstrickungen als auch kulturellen und biografischen Verbindungen zwischen Europa und Afrika nachspüren. Dieses Forum wird in regelmäßigen Abständen eine Ausstellung präsentieren, um differenzierte Einblicke in ein deutsches und europäisches Kunstschaffen zu ermöglichen, das sich in unterschiedlichen Medien, mit verschiedenen Schwerpunkten und aus Schwarzen wie weißen Perspektive mit verwobenen Geschichten und Vorstellungswelten zwischen Europa und Afrika auseinandersetzt. Neben Möglichkeiten und Formen des künstlerischen Einspruchs gegen die nach wie vor wirkmächtige Tendenz, den afrikanischen Kontinent und seine Kunst als das ‘Andere’ zu entwerfen, geht es auch um kritische Reflexionen der aus solchen Konstruktionsprozessen hervorgehenden ‘Afrikabilder’ und ihrer Effekte in Deutschland und Europa. Das im Titel evozierte Bild einer Satellitenschüssel markiert einen utopischen Standpunkt: als Empfänger verschlüsselter afrikanischer und afrodiasporischer Signale, die, in Bilder / Klänge / Texte verwandelt, in den Senderaum Europa geschickt werden, wo sie tradierte Dichotomien überschreiben.

      AfroSat-1
    • 2011

      Der Titel spielt sowohl auf den Untertagebau in den südafrikanischen Minen an, als auch auf das „Abtragen“ verschiedener Schichten und Facetten des eigenen „Selbst“. Die ausgewählten Arbeiten zeigen eine große Bandbreite an Themen und künstlerischen Strategien – allen gemeinsam ist jedoch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Subjektivität. Zudem sind die KünstlerInnen in ihren Arbeiten stets präsent, als Person, Schauspieler, Modell, Beobachter, Interviewer oder Anstifter. „Mine“ sondiert verschiedene Möglichkeiten der Selbstpositionierung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Verwerfungen (nicht nur) im südlichen Afrika. Die beteiligten KünstlerInnen sind: Bridget Baker, Dineo Seshee Bopape, Doris Bloom, Jaques Coetzer, Teboho Edkins, Simon Gush, Dorothee Kreutzfelt, William Kentridge, Donna Kukama, Michael McCarry, Nandipha Mntambo, Zanele Muholi, Cedric Nunn, Robin Rhode, Berni Searle, Lerato Shadi, Penny Siopis, Gregg Smith, Johan Thom und Minette Vari.

      Mine