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André Keil

    16 septembre 1967
    Marxistische Faschismustheorien
    Egodokumente und Hexendiskurs in der frühen Neuzeit
    Jean-Francois Lyotard: Der Widerstreit - Darstellung und Kritik
    Theorien zu US-amerikanischen Jugendgangs
    Landesausbau und Lehnspolitik des Deutschen Ordens in Preußen
    Zur Gewalt Jugendlicher mit Migrationshintergrund
    • Zur Gewalt Jugendlicher mit Migrationshintergrund

      Empirische Befunde und Erklärungsansätze

      Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Migrationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Diskurs um Migration und Integration ist in Deutschland mittlerweile überwiegend zu einem Problemdiskurs geworden. Phänomene wie Jugendgewalt, ethnische Segregation verbunden mit Gettoisierungstendenzen, Prekarisierung und selbst das Aufkommen von religiösem Fundamentalismus werden in direkten Zusammenhang mit Migration gestellt. Eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung dieser Probleme spielt die mediale Darstellung beziehungsweise Inszenierung spektakulärer Fälle wie der gewalttätige Übergriff zweier junger Männer mit Migrationshintergrund auf einen Rentner in einer Münchner U-Bahn im Dezember 2007. Der durch solche Vorfälle angeheizte Diskurs spiegelt dabei das ganze Spektrum politischer Meinungen in Bezug auf Migration wieder von ablehnenden, teilweise rassistisch gefärbten Argumentationsmustern bis hin zur Forderung nach verstärkten Integrationsbemühungen und einer weiteren Öffnung der Gesellschaft. Diese Vorkommnisse und die dazugehörigen Diskussionen zeigen, dass Migration mittlerweile als gesellschaftliche Realität anerkannt wird. Sie offenbaren aber auch eine gewisse Ratlosigkeit darüber, welche Konsequenzen Migration für die deutsche Gesellschaft hat und in welchem Zusammenhang beispielsweise Probleme wie Jugendgewalt mit Migration stehen. Die Vielzahl der diskutierten politischen Handlungsoptionen verweist auf eine ebenso große Zahl von Problem- und Ursachenanalysen. Es kann kaum verwundern, dass auch der fachwissenschaftliche Diskurs zu diesem Thema keineswegs einer einheitlichen Linie folgt, sondern in vielen Punkten rege und kontroverse Debatten geführt werden.Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob jugendliche Migranten tatsächlich in höherem Maße als Straftäter auftreten als vergleichbare Gruppen und andererseits auch, wie miteinander konkurrierende Interpretationsansätze dieses Phänomen interpretieren und zu erklären versuchen. Dazu wird zunächst versucht, anhand von empirischem Material eine ungefähre Bestimmung der Gewaltbelastung jugendlicher Migranten vorzunehmen. Hierfür werden die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Landes Berlin als Hellfeld-Statistik und eine Schülerbefragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) als Dunkelfeld-Studie herangezogen.

      Zur Gewalt Jugendlicher mit Migrationshintergrund
    • Landesausbau und Lehnspolitik des Deutschen Ordens in Preußen

      Eine Quelleninterpretation der Verleihungsurkunde von 1440 Hufen im Lande Sassen an Peter Heselecht und etliche seiner Freunde

      Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Die Litauerreisen des Deutschen Ordens, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll eine Urkunde aus dem Jahre 1321 untersucht werden , die dem Peter Heselecht und seinen Mitstreitern von Landmeister Friedrich von Wildenberg im Auftrag des Deutschen Ordens ausgestellt wurde. Dabei soll neben der formalen Analyse des Dokumentes vor allem der Frage nachgegangen werden, in welchen synchronen Kontext die Urkunde einzuordnen ist und welche größeren historischen Prozesse mit der Ausstellung in Zusammenhang stehen. Die Urkunde ist aus mehreren Gründen eine bemerkenswerte Quelle. Einerseits weist sie die ungewöhnlich große Fläche von 1440 Hufen Land aus, die Heselecht und seinen Kumpanen überlassen wurde und andererseits befand sich das überlassene Gebiet in einer umkämpften Region - dem Lande Sassen und das in einer Zeit, in der dort die Interessensphären sowohl des wieder erstarkten polnischen Königtums, des Deutschen Ordens, und immer wieder auch der Litauer aufeinandertrafen. Zudem handelt es sich um ein Gebiet, welches zum fraglichen Zeitpunkt nur dünn besiedelt war und wahrscheinlich auch nur lose der Kontrolle des Deutschen Ordens unterlag. Das legt den Schluss nahe, dass die Lehensvergabe an Heselecht insbesondere auch dem Zwecke der Erschließung des Landes diente und gleichzeitig auch die militärische Stellung des Ordens in diesem Gebiet stärken sollte. Neben der Quellenkritik soll es im Folgenden auch darum gehen, diese Zusammenhänge den Landesausbau Preußens und die Lehenspolitik des Ordens genauer zu beleuchten. Zunächst soll jedoch auf den allgemeinen historischen Kontext der Urkunde, auf die Situation des Deutschen Ordens in Preußen zu Beginn des 14. Jahrhunderts eingegangen werden.

      Landesausbau und Lehnspolitik des Deutschen Ordens in Preußen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (John F. Kennedy Institut), Veranstaltung: Deviance, Crime and Violence in the U.S., Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, was US - amerikanische Jugendgangs sind und durch welche sozialen Mechanismen sie sich konstituieren. Dabei sollen die US - amerikanischen Jugendgangs als ein mögliches Beispiel für die Vergesellschaftung abweichenden Verhaltens betrachtet werden. Anhand ihres Beispiels kann eine Vielzahl von Devianztheorien veranschaulicht werden , zumal es sich bei ihnen um ein vielschichtiges und äußerst heterogenes Phänomen handelt. Wenngleich die Forschungsergebnisse zu diesem Thema durchaus zahlreich vorhanden sind, so existiert doch bis heute keine allgemeingültige Definition von Jugendgangs. Am Beispiel dieses Phänomens lässt sich ebenfalls gut nachvollziehen, welche Konsequenzen die wissenschaftliche (und alltägliche) Interpretation und Definition von Verhaltensmustern als normal oder abweichend für den institutionellen, politischen und ökonomischen Bereich haben.

      Theorien zu US-amerikanischen Jugendgangs
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie gesellschaftlicher Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll Jean-Francois Lyotards Hauptwerk Der Widerstreit einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Dabei erscheint es dem Autor notwendig das Werk in einen Kontext zu allgemeinen Tendenzen der westlichen Geisteswissenschaften im 20. Jahrhundert zu stellen und auch die Persönlichkeit Lyotard näher zu beleuchten, denn sowohl der Ansatz als auch die Konsequenzen der Ausführungen im Widerstreit werden von Autor als kritischer Reflex auf die Krise der Moderne und ihrer Erzählungen und Versprechen verstanden. Diese Kritik der Moderne kann aber nur richtig eingeordnet werden, wenn verstanden wird warum Lyotard eben dieser Moderne eine kritische Absage erteilt und ein gewissermaßen postmodernes Konzept von diskursiver Gerechtigkeit an ihre Stelle setzt. Zum Abschluss sollen einige kritische Anmerkungen getroffen werden, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeiten der praktischen Umsetzbarkeit von Lyotards Konzepten.

      Jean-Francois Lyotard: Der Widerstreit - Darstellung und Kritik
    • Egodokumente und Hexendiskurs in der frühen Neuzeit

      Der Fall der Katharina von Henoth in Köln 1627

      Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Egodokumente und Geschlechterdiskurs in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der Hexenprozesse gehört zweifelsohne zu den Schlüsselmomenten der europäischen frühen Neuzeit. Sie sind ein markanter Punkt der Übergangsphase von mittelalterlicher sozialer Praxis hin zu Praktiken, die uns gemeinhin als modern anmuten. Das betrifft einerseits Praktiken im juridisch-administrativen Komplex andererseits aber auch Praktiken, die die Spannungsfelder von Individuum und sozialem Kollektiv, den Konflikt zwischen zunehmender Privatisierung einzelner Lebensbereiche und öffentlichem Raum sowie die Tradierung und Modernisierung sozialer und geschlechtlicher Rollenbilder bzw. deren politische Aufladung zu Zwecken der sozialen Disziplinierung und Durchsetzung frühstaatlicher Herrschaftspraxis betreffen. Besonders augenfällig ist hierbei, dass das Verbrechen der Hexerei (maleficium) nachweislich ein intellektuelles Konstrukt darstellt, das gerade in ländlichen und strukturell rückständigen Regionen Europas die Funktion eines allgemeinen Erklärungsmusters für Missernten, Epidemien, hohe Kindersterblichkeit und ähnlich existentiell bedrohliche Phänomene darstellte. Die Personifizierung der Existenzangst in Form der Hexe und deren aktive Bekämpfung durch die im Entstehen begriffene staatliche Gewalt scheinen aus moderner Perspektive vieles vorweg zunehmen, was im späten 19. und im ganzen 20. Jahrhundert hindurch durch rassistische und antisemitische Feindbildkonstruktionen soziale Praxis war und ist. Der Brief der der Hexerei angeklagten Katharina Henot aus dem Kölner Gefängnis von 1627 ist Zeugnis der Ohnmacht mit der die Betroffenen der allgemein üblichen Folterpraxis gegenüberstanden. Dieser Brief steht exemplarisch für viele andere erhaltene Dokumente, deren Entstehungskontext vergleichbar ist. Dementsprechend soll bei der Behandlung des Dokuments weniger die Rekonstruktion des konkreten Einzelfalles im Mittelpunkt stehen, als viel mehr die Frage nach den Bedingungen seiner Entstehung. Das bedeutet einerseits, dass die Fragestellung nach der zunehmenden Verschriftlichung und der damit verbundenen Konstruktion neuer Refugien der Intimität berührt wird, aber auch die schleichende Entwicklung des juridisch-administrativen Komplexes hin zu überwachenden, disziplinierenden und strafenden Institutionen, die die vorher weitestgehend vom sozialen Kollektiv ausgeübten Kontroll- und Disziplinierungsfunktionen zunehmend monopolisiert und institutionalisiert. Aber auch die Frage nach der ideologischen Genealogie des Verbrechens der Hexerei.

      Egodokumente und Hexendiskurs in der frühen Neuzeit
    • Marxistische Faschismustheorien

      Linke Analysen und Diskurse über Faschismus in den 20er und 30er Jahren

      Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Faschismus in Italien, Sprache: Deutsch, Abstract: Es erscheint sinnvoll, zunächst den Begriff Marxismus zu klären, da eine Vielzahl von Konnotationen mit ihm verbunden ist, sodass er einer gewissen definitorischen Schärfe entbehrt . Als marxistisch soll hier definiert werden, was sich auf gewisse grundlegende Annahmen bezieht. Insbesondere seien hier die Marx sche Arbeits- und Mehrwerttheorie, die Existenz eines antagonistischen Klassengegensatzes zwischen Kapital und Arbeit sowie die Notwendigkeit der Überwindung des kapitalistischen Systems genannt. Ausgehend von diesen Kriterien lässt sich festhalten, dass es allen marxistischen Analysen des Faschismus gleich ist, dass sie die Frage nach der ökonomischen Funktion des Phänomens Faschismus in kapitalistischen Gesellschaften und die nach der sozialen Zusammensetzung der faschistischen Bewegung in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen rücken. Dabei wird von allen zeitgenössischen Autoren von einem generalisierenden Faschismusbegriff ausgegangen, dem zwar historisch bedingte nationale Unterschiede zugebilligt werden, was aber an der ihm zugesprochenen objektiven ökonomischen Funktion nichts ändert. Die Analysen des Faschismus und ihre realpolitische Umsetzung lassen sich nur aus ihrer Einordnung in den zeithistorischen Kontext voll erfassen. Bis spätestens 1923 waren sämtliche revolutionären Bewegungen, die im Gefolge der sozialistischen Oktoberrevolution in Russland und des Zusammenbrechens des alten Staatengefüges nach Ende des 1. Weltkrieges eingesetzt hatten, entweder niedergeschlagen oder (zumindest zeitweise) in demokratische Systeme integriert worden . Dabei zeichnete sich vor allem in den Staaten, die zu den Verlierern des 1. Weltkriegs gehörten, eine Tendenz zu reaktionären, autoritären und antikommunistischen Regimes ab. Entsprechend der Erfahrungen der italienischen Arbeiterbewegung wurden von kommunistischer Seite alle gegen eine sozialistische Revolution ausgerichteten politischen Regimes zunächst als faschistisch definiert. Dies trug zu einer besonderen Unschärfe des Begriffes bei, da er schnell auch auf sozialistische und sozialdemokratische Parteien ausgeweitet wurde, sodass bald alles was nicht-kommunistisch war, als faschistisch angesehen wurde.

      Marxistische Faschismustheorien
    • Die Studienarbeit untersucht den Konfuzianismus, eine zentrale geistige Strömung Chinas, die nicht als geschlossenes System, sondern als vielfältige Denkrichtung verstanden wird. Sie beleuchtet seine Wandlungen über 2000 Jahre und diskutiert seine Relevanz im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in China.

      Die Philosophie des Konfuzius
    • Die Studienarbeit untersucht die politische Philosophie von Thomas Hobbes und ihren Bruch mit dem aristotelischen Denken. Hobbes stellt die Frage nach dem Warum der Staatlichkeit und beschreibt einen Naturzustand, der von Konkurrenz geprägt ist. Der Staat wird als menschliches Konstrukt betrachtet, was die Bewertung seiner Funktionen an die menschliche Natur bindet.

      Anthropologie, Naturzustand und die Begründung von Staatlichkeit im Leviathan Thomas Hobbes'
    • Die Studienarbeit untersucht die Entstehung der Öffentlichkeit im 18. Jahrhundert, die als sozialer Raum für politische und religiöse Diskurse diente. Sie beleuchtet die Rolle von Büchern als zentrales Medium, das Privatsphäre und Öffentlichkeit verband und Diskussionen über deren Inhalte förderte.

      Zensur und Aufklärung
    • Der DDR-Segelsport ist ein bislang unbeachtetes Feld in der Publizistik und Sporthistorik. Dieses Buch beleuchtet erstmals die Erfolge und Herausforderungen des DDR-Segelns. In 40 Jahren gewannen DDR-Segler sieben olympische, 17 WM- und 53 EM-Medaillen, was die unbedingte Ausrichtung auf den Erfolg für den „Arbeiter- und Bauernstaat“ verdeutlicht. Gleichzeitig blieb der Sport in seiner Gesamtheit auf der Strecke. Jürgen Vogler, der erste Aushängeschild des DDR-Segelns, wurde 1956 Olympia-Vierter und gewann 1957 den Gold-Cup. Er begründete die geheimnisvolle und erfolgreiche DDR-Finn-Story, in der Namen wie Jürgen Mier, Christian Schröder, Bernd Dehmel und Jochen Schümann auftauchen. Diese Finn-Segler wurden zu Helden der DDR. Zahlreiche Bilder und Dokumente aus Privatarchiven verleihen dem Werk Authentizität. Ein umfangreicher Statistikteil listet alle DDR-Olympiateilnehmer und Medaillengewinner sowie WM- und EM-Medaillenträger auf. Heinz-Florian Oertel, ein legendärer DDR-Sportreporter, teilt als Gastautor seine Erfahrungen mit dem Segeln. André Keil, der das DDR-Sportsystem von Kindesbeinen an erlebte und bis in den Spitzenbereich der DDR-470er-Segler aufstieg, beendete mit dem Mauerfall 1989 seine sportliche Laufbahn. Nach seinem Abitur an der Kinder- und Jugendsportschule in Schwerin studierte er Journalistik und arbeitete als Sportchef im NDR-Landesfunkhaus.

      Die Geschichte des DDR-Segelsports