Das Buch bietet erstmalig Einsichten in historische und aktuelle Berufsverläufe von Frauen und Männern in der Mathematik. Ziel des Buches ist zu zeigen, dass es sich lohnt, Mathematik zu studieren. Das Buch fasst die Ergebnisse einer von der Volkswagenstiftung geförderten interdisziplinären Studie zusammen, an der Wissenschaftler der Mathematik, der Psychologie und der Mathematikgeschichte beteiligt waren. Das Buch ist wichtig für Abiturienten, Berufsberatungsstellen, Bildungspolitik, Mathematikhistoriker und Berufspsychologen. Inhaltsverzeichnis 1 Einführung: Urteile und Vorurteile zu Mathematikerinnen und Mathematikern.- 2 Frauen und Männer im mathematischen Studium und Beruf der quantitative Aspekt.- Studierende und Studienanfänger der Mathematik von 1925 bis 2000.- Studienabschlüsse, durchschnittliche Studiendauer, Examensnoten und Studienabbrecher in Mathematik seit 1975.- Promotionen.- Berufliche Tätigkeiten von Mathematikerinnen und Mathematikern.- Arbeitsmarktchancen für Mathematikerinnen und Mathematiker, die nicht Lehrer sind.- Gymnasiallehrer und -lehrerinnen für Mathematik.- Mathematikerinnen und Mathematiker im Hochschulbereich.- 3 Mathematikabsolventinnen und -absolventen im Lehramt.- 3.1 Berufswege im Lehramt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.- 3.2 Berufswege von Mathematiklehrerinnen und -lehrern heute.- 4 Diplommathematikerinnen und -mathematiker.- 4.1 Zum Entstehen der Diplom-Studiengänge in Mathematik, Wirtschaftsund Technomathematik.- 4.2 Berufswege von Diplommathematikerinnen und -mathematikern heute.- 5 Absolventinnen und Absolventen, die promovieren wollen.- Wer will promovieren?.- Warum wollten die Befragten promovieren bzw. nicht promovieren?.- Wird die Promotionsabsicht auch realisiert?.- Wie viele Frauen und Männer promovieren? Wie viele von diesen Personen streben eine wissenschaftliche Laufbahn an?.- Wie finanzieren die Befragten ihre Promotion, womit beschäftigen sie sich?.- Wie erleben die Befragten ihr Promotionsstudium? Wie zufrieden sind sie mit ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Betreuung?.- Gibt es Unterschiede in der privaten Lebenssituation zwischen Personen, die promovieren im Vergleich zu denjenigen, die das nicht tun?.- 6 Berufswege promovierter Mathematikerinnen und Mathematiker.- 6.1 Wege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.- 6.2 Wegepromovierter Mathematikerinnen und Mathematiker seit 1988.- 7 Deutschland im internationalen Vergleich.- 7.1 Mathematikerinnen und Mathematiker um 1900 in Deutschland und international.- 7.2 Frauen heute im Mathematikstudium international.- 8 Schlussbemerkungen.- Bibliografie.- Bildquellenverzeichnis.- Personenverzeichnis.- Verzeichnis der Autoren/innen.
Andrea E. Abele-Brehm Livres






Die empirische Studie untersucht die Karriereorientierungen und -motivation von nahezu 1000 Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen an zwei Universitäten in Deutschland. Im Fokus steht die Frage nach geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Karriereorientierung. Der Literaturüberblick zur Karrierepsychologie, der in Deutschland bislang wenig geschlechtervergleichende Forschung umfasst, dient als Grundlage für einen theoretischen Ansatz. Dabei werden indirekte Determinanten wie Geschlecht, elterliche Rollenmodelle und eigene Berufserfahrungen von direkten Determinanten wie Leistungsmotivation, familialer Orientierung und sozialer Geschlechtsrollenorientierung unterschieden. Der Vergleich der Ergebnisse zwischen West- und Ost-Universitäten zeigt mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Die stärkere berufliche Partizipation von Frauen in der ehemaligen DDR hat die Karriereorientierung ihrer Nachkommen kaum beeinflusst. Die geschlechtsvergleichende Auswertung verdeutlicht, dass Geschlecht lediglich eine indirekte Determinante der Karriereorientierung ist, während die soziale Geschlechtsrollenorientierung entscheidender ist. Viele ältere Annahmen über geschlechtsspezifische Unterschiede in der Leistungsmotivation müssen revidiert werden. Zudem zeigt sich, dass familiale Orientierung nicht per se die berufliche Motivation einschränkt.
Die beruflichen Entwicklungen, Aufstiegschancen und Karrieren von Frauen und Männern in der Bundesrepublik stehen im Mittelpunkt der empirischen Studien dieses hochaktuellen Sammelbandes. Es finden sich Antworten auf u. a. folgende Fragen: • Welche Ursachen führen zu unterschiedlichen Berufsverläufen von Akademikerinnen und Akademikern? • Wie lässt sich ihr Berufserfolg anhand objektiver und subjektiver Kriterien bestimmen? • Können Berufsverläufe und -erfolg durch die jeweilige Lebensgestaltung erklärt werden?
Den Chefsessel im Visier - Führungsstrategien für Ärztinnen
- 204pages
- 8 heures de lecture
