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Hammer-Luza Elke

    Graz im Bild
    Von den Ärmsten wissen wir nichts ...
    Lebensbilder steirischer Frauen 1650-1850
    Im Arrest
    Kindsmord
    • Dieses Buch widmet sich dem traurigen Phänomen des Kindsmordes, das im Spiegel der Rechtsnormen, vor allem aber anhand des Rechtsalltages dargestellt und analysiert wird. Ausgehend von fast 800 Kriminalprozessen, die in Innerösterreich zwischen 1787 und 1849 geführt worden sind, gibt die Untersuchung detaillierte Aufschlüsse zur Person der Kindsmörderinnen, zu ihren Ängsten und Nöten sowie zu ihrem sozialen und wirtschaftlichen Umfeld. Schrittweise werden die erschütternden Tathintergründe sichtbar gemacht, wobei sich tiefe Einblicke in sonst nur schwer zugängliche Bereiche der Frauen- und Körpergeschichte ergeben. Verteidigungsstrategien der Angeklagten kommen genauso zur Sprache wie die Rolle der Gerichtsmedizin, die Urteilspraxis sowie die Frage nach der Akzeptanz und Verbreitung dieses Deliktes. Eine Zusammenschau regionaler zeitgenössischer Vorschläge mit dem Ziel der Verhinderung des Kindsmordes rundet die Darstellung ab.

      Kindsmord
    • Im Arrest

      Zucht-, Arbeits- und Strafhäuser in Graz (1700-1850)

      Die Publikation analysiert und vergleicht die in der steirischen Landeshauptstadt Graz im 18. und 19. Jahrhundert bestehenden Zwangs- und Strafanstalten. Der Fokus liegt dabei auf der Anstaltspraxis, wobei der Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit herausgearbeitet wird. Inhaltlich kommen in der Untersuchung alle Aspekte des Strafhauswesens zur Sprache, seien es nun behördliche Organisation, Finanzwesen oder räumliche Verortung. Besonderes Gewicht liegt auf den Menschen in der Anstalt, und zwar sowohl auf den Mitgliedern des Personals als auch auf den Insassinnen und Insassen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erforschung der Alltagswelt hinter Gittern, eine Herausforderung, die nur durch detailliertes Studium von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial zu bewältigen war.

      Im Arrest
    • Im vorliegenden Band werden die Biografien von 27 Frauen nachgezeichnet, die zwischen 1650 und 1850 lebten und wirkten. Sie alle waren mit der Steiermark eng verbunden, stammten jedoch aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten. Der Bogen reicht hier von Frauen des Hoch- und Landadels über Beamtenfrauen, Bürgerinnen und Bäuerinnen bis hin zu Frauen aus der Unterschicht und aus sozialen Randgruppen. Zum Teil fügten sich diese Frauen in die ihnen zugestandenen gesellschaftlichen Rollen, zum Teil setzten sie sich aber auch über den vorgegebenen Rahmen hinweg und erreichten dabei ganz erstaunliche Karrieren. Porträtiert werden die Frauen von namhaften Wissenschafterinnen und Wissenschaftern aus den Bereichen Geschichte, Volkskunde und Kulturanthropologie sowie Musikwissenschaft.

      Lebensbilder steirischer Frauen 1650-1850
    • „Die im Dunkeln sieht man nicht“, heißt es in Brechts berühmter Moritat von Mackie Messer. Man will sie auch oft gar nicht sehen, wendet nur allzu schnell den Blick ab – man „siehet die im Lichte“. Dieses Buch blickt jedoch genau hin. Es erzählt von der Not der Menschen in der Steiermark. In detaillierten Einzelstudien berichtet es von Hunger, Krankheit und Tod und den Maßnahmen, die dagegen ergriffen werden. Armut, so zeigen sie, hat es in der Steiermark immer gegeben, die vielfältigen Ursachen dafür sind über die Jahrhunderte konstant geblieben. Es ist der Umgang mit Armut, an dem die Gesellschaft gemessen wird. Mit Beiträgen von Norbert Allmer, Meinhard Brunner, Walter Brunner, Elke Hammer-Luza, Elfriede Huber-Reismann, Martin Moll, Christof Müller, Leopold Neuhold, Alois Ruhri, Carlos Watzka, Alfred Stefan Weiss

      Von den Ärmsten wissen wir nichts ...