Hartmut Krüger Livres






- Seit Jahrzehnten sind die in den jeweiligen Berufsordnungen (BRAO, StBerG, WPO) enthaltenen Restriktionen für Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer hinsichtlich weiterer paralleler Tätigkeiten perpetuiert. Die vorliegende Arbeit hinterfragt die bisherigen Argumentationsmuster des Gesetzgebers und der Rechtsprechung. In diesem Zusammenhang werden die Inkompatibilitätsnormen sowie deren Auslegung durch die Rechtsprechung auf ihre Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht überprüft. Letztlich zeigt sich die weitgehende Unvereinbarkeit der Regelungen der Berufsordnungen zu Inkompatibilitäten mit deutschem Verfassungsrecht und den europäischen Grundfreiheiten. 
- Wie weit reicht der verfassungsrechtliche Schutz der E-Mail-Kommunikation während der verschiedenen Phasen der Übertragung und was folgt hieraus für die Anwendbarkeit der bestehenden strafprozessualen Vorgaben? Die Erörterung der Bedeutung des bisher kaum erörterten Computergrundrechts für diese Fragen steht im Mittelpunkt der verfassungsrechtlichen Ausführungen der Untersuchung. Dabei zeigt der Autor, dass die Inhalte der Ordner eines E-Mail-Postfachs während der endgültigen Speicherung der Nachrichten allein durch das Computergrundrecht geschützt werden, während in den Phasen 1 bis 3 dagegen das Fernmeldegeheimnis maßgeblich ist. Eine konsequente Anwendung der sich hieraus ergebenden verfassungsrechtlichen Anforderungen auf die bestehenden Eingriffsgrundlagen der StPO belegt das Fehlen einer verfassungskonformen strafprozessualen Rechtsgrundlage für den Zeitraum der Endspeicherung. Abhilfe kann nur eine verfassungskonforme Neuregelung schaffen, welche abschließend entworfen wird. 
- Frauen spielten im Pietismus von Anfang an eine bedeutende Rolle. In Politik, Diakonie, Mission und Gemeindeaufbau haben sie Bedeutendes geschaffen. Hartmut Krüger beginnt mit den Frauen in der Zeit der Reformation: neben Katharina von Bora steht die Apostelin der Nächstenliebe, Katharina Zell, und die Landesfürstin Elisabeth von Braunschweig. Ihnen folgten durch die Jahrhunderte Frauen von besonderer geistlicher Wirkkraft wie die Laientheologin Johanna Eleonora Petersen und Erdmuthe Dorothea von Zinzendorf sowie Anna Kolitz, die Gründerin einer großen diakonischen Einrichtung. In der Diskussion um die Bedeutung des Frauendienstes in der Gemeinde setzt dieses Buch Maßstäbe: eine beein-druckende Antwort auf die Frage, welchen Dienstauftrag Gott den Geschlechtern zugewiesen hat und wie er sie in ihren Aufgaben segnet und begleitet. 
- Begründung für die Forderung nach Mitbestimmung - Die juristische Legitimation zur Ausübung der Leistungsmacht in Staat und Gesellschaft - Gleichberechtigte Mitbestimmung, Tarifautonomie und Streikrecht - Sicherung der Menschenwürde durch Mitbestimmung - Uebersicht über die wichtigsten Mitbestimmungsmodelle 
