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Ilse Gräffin von Bredow

    5 juillet 1922 – 20 avril 2014

    Ilse Gräfin von Bredow reflète souvent dans son œuvre ses propres origines et les traditions dont elle est issue. Son style, caractérisé par un regard nostalgique sur la vie rurale, apparaît dans les reportages et les nouvelles qu'elle a publiés dans des journaux et des magazines. Son écriture est profondément ancrée dans les reflets de ses origines, offrant aux lecteurs une perspective à la fois personnelle et intemporelle. À travers ses œuvres littéraires, elle explore les thèmes du foyer et de l'identité.

    Ein Bernhardiner namens Möpschen und andere Erinnerungen an eine glückliche Kindheit in der Mark Brandenburg
    Bei uns zu Haus
    Ein Fräulein von und zu
    Ich sitze hier und schneide Speck
    Der Spatz in der Hand
    Familienbande und andere alltägliche Geschichten
    • Ilse Gräfin von Bredows Geschichten einfach nur köstlich zu nennen wäre eine fade Untertreibung. Hier wird tellerrandvoll serviert, und nichts schwappt über. Welt am Sonntag Überschwappen tut in diesen Geschichten höchstens das Butterfass, wenn Möpschen, ganz wild auf Buttermilch, in die Küche stürmt. Es geht gewohnt turbulent zu in der gräflichen Familie: ein Küchenherd, der sich schnell echauffiert, Tante Herta mit ihren wirksamen Kräutertees, das Huhn Mathilde die Wilde, die ihre Eier irgendwohin legt, und natürlich Mamsell mit ihren Kochkünsten, die keiner ersetzt... In ihrer unnachahmlichen Weise führt uns Gräfin von Bredow durch diese vergangene Welt, in 12 Frühlingsgeschichten, die Dagmar von Cramm mit den passenden Rezepten ausgestattet hat, wie Kartoffeln mit Stippe, Heiß geliebter falscher Hase, Ente mit Rotkohl, Griessflammeri mit Johannisbeersaft oder Mamsells Sahnebonbons.

      Ich sitze hier und schneide Speck
    • Heiteres, Aufregendes und Komisches aus dem Alltag der kinderreichen Familie von Trebnitz, die in einer Vorstadtsiedlung ein romantisches altes Haus bewohnt.

      Ein Fräulein von und zu
    • In ihren Erzählungen nimmt Gräfin Bredow uns mit in die Mark Brandenburg, in das Paradies ihrer Kindheit, wo sie mitten in der Natur aufwächst. Haus und Hof, Wald und Seen bieten reichlich Platz zum Spielen, Toben, Reiten, Baden. Der unersetzlichen Mamsell, die in der Küche ein strenges Regiment führt, dem tollpatschigen Bernhardiner Möpschen und der schwanzlosen Katze – allen ist das Forstgut der Bredows ein Heim, in das man ebenso gern zurückkehrt wie die Leser der Gräfin zu ihren Erzählungen.

      Bei uns zu Haus
    • Nach dem großen Erfolg von »Das Hörgerät im Azaleentopf« und »Nach mir die Sintflut« widmet sich Ilse Gräfin von Bredow erneut dem Abenteuer Alter. Mit nun über neunzig Jahren ist sie eine echte Expertin und lässt uns mal lustig, mal eher bitter, aber immer amüsant zu lesen, an ihren Einsichten und Erfahrungen teilhaben. Im vertrauten, wunderbar leichten Ton nähert sie sich Wohnformen, Herzenswünschen, enger werdenden Lebenskreisen und den körperlichen Beschwerden. Sie erzählt von ihrem Alltag im Hochhaus und von Spaziergängen in den Parks von Hamburg, aber auch, wie ihr das Gedächtnis Streiche spielt und von den wirklichen Bedürfnissen der »Uralten«, zu denen sich die Autorin nun zählt.

      Mein Körper ist so unsozial
    • Mag manch einer alle, die im Besitz einer Senioren-Bahncard sind, schon »voll Oma« finden, wirklich alt ist man erst ab Mitte achtzig – wenn das, was man auf dem Kopf trägt, kein Hut mehr ist, sondern plötzlich ein »Hütchen« und die Großnichte fragt: »Tantchen, erzähl doch mal, wie war’s denn so zu Kaiser Wilhelms Zeiten?« Ilse Gräfin von Bredow weiß, wovon sie spricht, und beweist es auch hier wieder mit treffendem, bissigem Witz.

      Nach mir die Sintflut
    • Adel ist heute wieder sehr gefragt – eine Prinzessin schmückt jedes Kaffeekränzchen. Ilse Gräfin von Bredow nimmt ihre Leser mit auf eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit zu den Schlössern und Landgütern und ihren Bewohnern. Humorvoll schildert sie das Leben adliger Familien, das längst nicht immer so luxuriös ist, wie viele gern glauben möchten: Hier gleicht manches Schloss eher einer Ruine, da macht sich das exzentrische Personal selbstständig, und dort blickt eine Familie auf die andere – nur Etagenadel! – nieder … Ein humorvoller Blick auf den Adel und seine Welt.

      Adel vom Feinsten
    • »Mit Nora wollte ich eine Frau meiner Generation zu Wort kommen lassen, wie es viele unbekümmert und unsentimental, selbstironisch und ein wenig naiv, immer bereit, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.« Genau das hat Nora ihr Leben lang getan. Sie ist eine jener Frauen, die zur falschen Zeit jung und alt geworden sind. Der Krieg hat sie um ihre besten Jahre betrogen, und ihre Rente verspricht ein geruhsames Alter. Doch Nora hat gelernt, ihr Leben zu meistern, und wird dies weiterhin tatkräftig und humorvoll tun. Sie sieht sich nicht als zum alten Eisen gehörend, sondern entdeckt neue Möglichkeiten, sich nützlich zu machen, wo ein reifer, zuverlässiger Mensch gebraucht wird. Das »dritte Alter« wird für sie zu einem Lebensabschnitt voller neuer Erfahrungen, Befriedigungen und einem Gefühl von Freiheit. In diesem neuen Werk zeigt die Autorin erneut ihre Stärke in der kleinen literarischen Form. Sie versteht es meisterhaft, Vergangenheit und Gegenwart zu verweben, mit sparsamen Mitteln Zeitkolorit zu evozieren und mit einem feinen Gespür für Zwischentöne Menschen zu schildern, deren Schicksal den Leser berührt.

      Willst du glücklich sein im Leben ...