Das Leben der Rosina Schnorr: 1618 - 1679 Eine dramatische Familiengeschichte zwischen Russland und dem Erzgebirge Rosina und Veit Hans Schnorr sind ein glückliches Paar in der Freien Bergstadt Schneeberg. Er ein erfolgreicher Berg- und Hüttenunternehmer, sie Mutter von fünf Kindern, die den Haushalt organisiert. Vom Dreißigjährigen Krieg bleiben sie fast verschont. Dann kehrt Veit Hans nicht von der Leipziger Messe zurück – Rosina weiß lange nicht, ob und wo er lebt. Erst nach seinem Tod erfährt sie von der Entführung nach Russland. Also muss sie die Unternehmen ihres Mannes führen – und sie tut es mit Erfolg. Bald gilt sie als reichste Frau des Erzgebirges. Aber ob sie mit ihrem Reichtum auch glücklich geworden ist? Und wird sie ihren Mann wiedersehen? ISBN: 9783944509747 das leben der rosina schnorr Eberhard Görner 1618 –167 9 Eberhard das leben der rosina schnorr Görner 1 6 1 8 – 1 6 7 9
Eberhard Görner Livres






Dokumentarischer Roman über eine Afrika-Expedition, die August der Starke 1731 bis 1733 ausrichten ließ und die Sachsen unter anderem die ersten Zoo-Tiere einbrachte – Ursprung des heutigen Dresdner Zoologischen Gartens. Es war eine abenteuerlich Vision, die sich Friedrich August, später bekannt als August der Starke, in den Kopf gesetzt hatte: Zum Glanz seiner Juwelen im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses wollte er exotische Schätze aus der Natur Afrikas hinzufügen. In Moritzburg sollte die lebendige Ausbeute der nach Afrika entsendeten Expedition die Welt staunen lassen, sollte zeigen, wozu der Kurfürst von Sachsen und König von Polen fähig war. Sechs Männer, unter der Führung des Mediziners Johann Ernst Hebenstreit, wurden im November 1731 auf eine gefährliche Reise geschickt. Bis zum Kap der guten Hoffnung, so lautete der Reise-Auftrag. Von dieser wahren Begebenheit erzählt das Buch, von einer Expedition, die vollkommen abhängig war von den Launen der Natur: ohne Wind kein Fortkommen mit dem Segelschiff, ohne Pferd und Kamel kein Fortkommen in der Wüste, fremde Sprachen, fremde Religionen. Seekrieg und Piraterie zwischen Europäern und Arabern. Fortsetzung und voraussichtlich Schluss der vier Bände über August den Starken.
Eberhard Görner erzählt das sächsisch-erotische Abenteuer des jungen Friedrich August furios und frivol, und er hat dabei immer im Blick: Alles, was in Sachsen und Polen unter August dem Starken an Architektur, Musik und Theater, Kunst und Kultur, an barocken Gartenanlagen entsteht – sein Geschmack, seine Ästhetik – es ist die Kavaliersreise, deren Eindrücke ihn maßgeblich prägen und seine späteren Entscheidungen als Kurfürst von Sachsen und König von Polen motivieren. Auf seiner Kavaliersreise hat er begriffen, dass das Leben nicht nur Mut und Vernunft braucht, sondern vor allem eines: Toleranz!
Als Prediger geht der Theologe Mühlenberg 1742 im Auftrag der Franckeschen Stiftungen nach Britisch-Nordamerika. Doch seine Mission durchzusetzen, ist schwerer als gedacht. Durch Ignoranz, Egoismus, Machtkämpfe zwischen den religiösen Sekten, durch Entbehrungen, Geldmangel, Kriege und seine wechselvolle Beziehung zu dem Delawaren-Häuptling 'Fliegender Pfeil' wird sein Glaube auf eine harte Probe gestellt. Mit Zitaten aus historischen Dokumenten erzählt Eberhard Görner aus dem Leben des Patriarchen des amerikanischen Protestantismus.
Der königlich- kurfürstliche Hofnarr Joseph Fröhlich war am Dresdner Hof neben seinem einzigen Vorgesetzten August dem Starken die schillerndste Figur. Nicht umsonst haben die berühmtesten Künstler des Dresdner Barock mehr Abbildungen von ihm gefertigt als vom König selbst. In Wort und Bild, Kupferstich, Porzellan, Elfenbein, Wachs und Sandstein ist Fröhlich bis heute erhalten. Joseph Fröhlich wäre ohne Zweifel heute der bekannteste Popstar von Dresden, der beliebteste Schauspieler am Theater, ein Ereignis für Politik und Wirtschaft. Schon August der Starke wusste: Sein Hofnarr war mehr als ein Taschenspieler. Er war auch ein glänzender Schauspieler, ein kluger Philosoph und Schriftsteller. Dass er nicht nur ein Dummerjan mit Zipfelmütze und Zepter war, der sich von seinem König für dumme Sprüche Maulschellen einfing, beweist auch Fröhlichs unternehmerisches Geschick: Drei erfolgreiche Mühlen betrieb er nebenbei im Ausland - die Globalisierung lässt bereits grüßen. Und Fröhlich wusste: Auch Spaß und Unterhaltung kosten Geld, aber nie soviel wie Waffen und Krieg. Eberhard Görner beschreibt in seinem neuen biografischen Roman das Verhältnis von Geist und Macht. Gewürzt mit vielen Sprichwörtern und Lebensweisheiten, entwirft er ein schillerndes Panorama der Zeit August des Starken und des Barock vor dem Hintergrund der entstehenden Frauenkirche, deren Bau er in dem erfolgreichen Buch „Ein Himmel aus Stein“ beschrieben hatte.
2005 soll die weltberühmte Dresdner Frauenkirche wieder eingeweiht werden. Entworfen hat sie einst ein Zimmermann aus dem Erzgebirge. Bis 1722 verlief das Leben des George Bähr wenig spektakulär. 1655 im Erzgebirge geboren, lernt er das Zimmermannshandwerk und geht viele Jahre auf Wanderschaft. 1693 kommt er nach Dresden, wo er 1705 zum Ratszimmermeister bestellt wird. Ein hohes Amt in der aufstrebenden Residenz August des Starken. 1722 erhält George Bähr den Auftrag seines Lebens: Er soll eine neue Frauenkirche errichten. Ein erster Entwurf wird rundheraus abgelehnt: Viel zu teuer! Ein zweiter Entwurf wird ebenfalls abgelehnt – dann endlich, 1726 ist es so weit: George Bähr wird mit dem Bau der neuen Frauenkirche beauftragt. Besonders umstritten war die riesige Kuppel, der Streit um die Tragfähigkeit von Bährs Konstruktion schlug hohe Wellen. Der Baumeister erlebte die Fertigstellung der Frauenkirche nicht mehr. Aber schließlich wurde sie doch, was er sich vorgestellt hatte: ein Himmel aus Stein. Eberhard Görner, Dramaturg und Filmregisseur, hat die wesentlichen Stationen im Leben des George Bähr anhand von Akten und Zeitzeugnissen nachgezeichnet – lebendig, spannend, faszinierend; auch dies ein Beitrag zum Wiederaufbau der Frauenkirche, für den sich viele Menschen in aller Welt engagiert haben.
Weißes Gold im Erzgebirge?
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Am Abgrund der Utopie
- 271pages
- 10 heures de lecture
Sollte Utopia, das alte Wunsch- und Traumland der Menschheit, seine Anziehungskraft verloren haben? Der erfolgreiche Filmemacher und Autor Eberhard Görner hat mit berühmten Persönlichkeiten gesprochen, die über das Elend in der Welt und über die Verheißungen der Zukunft nachdenken. Sie wägen die Chancen ab, auf welche Weise unser blauer Planet sich aussöhnen kann mit den Verformungen der Geschichte, den Tücken der Zivilisation. Es kommen zu Wort: Freya von Moltke, Rosemarie Reichwein, Marion von Wartenburg, Nachfahren der Männer des 20. Juli 1944. Die großen Schauspieler und Regisseure: Bernhard Wicki, Klaus Löwitsch und Klaus Maria Brandauer. Der Plakatkünstler und Präsident der Berliner Akademie der Künste Klaus Staeck. Der amerikanische Naturwissenschaftler Erwin Chagraff, der zu den großen Erforschern unseres biologischen Erbguts gehört, und die unvergessene Elisabeth Mann-Borghese, die dazu beigetragen hat, die Weltmeere vor den Gefahren der modernen Zivilisation zu schützen. Als Kulturkritiker der Gegenwart versuchen sie zu erkunden, ob der Mensch den Glauben an sich behalten kann oder vor den Bewegungsgesetzen der Geldwirtschaft kapitulieren muß.
