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Rudolf Schönwald

    Rudolf Schönwald
    Schrei der Metalle - Industriekathedralen
    Rudolf Schönwald - Kunst im Kalten Krieg
    Rudolf Schönwald - Grafikzyklen aus sieben Jahrzehnten 1950-2020
    Die Welt war ein Irrenhaus
    • Die Welt war ein Irrenhaus

      Meine Lebensgeschichte Nacherzählt von Erich Hackl

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      „Kunst, die nicht politisch ist, ist sinnlos!“ – Der legendäre Künstler Rudolf Schönwald über sein Leben im 20. Jahrhundert, nacherzählt von Erich Hackl Sensibler Künstler und Lehrer, unnachahmlicher Erzähler und Zeitgenosse vieler Zeiten und Genossen: Lange weigerte sich Rudolf Schönwald, seine Erinnerungen zu Papier zu bringen. Jetzt hat der in Hamburg geborene Wiener Erich Hackl erzählt, wie es ihm als „Geltungsjuden“ gelang, Krieg und Verfolgung in Wien und Budapest zu überleben, als überzeugter, wenn auch unabhängiger Linker während des Kalten Krieges Fuß zu fassen und sich gemeinsam mit seinen Freunden Alfred Hrdlicka und Georg Eisler als Maler einen Namen zu machen. Sprachlich brillant, gespickt mit Situationskomik und frei von Pathos wird hier ein Zeitalter besichtigt, von einem der Letzten, der behaupten darf, dabei gewesen zu sein.

      Die Welt war ein Irrenhaus
    • Rudolf Schönwald - Grafikzyklen aus sieben Jahrzehnten 1950-2020

      Monografie und Werkverzeichnis

      • 480pages
      • 17 heures de lecture

      Die Monografie beleuchtet das künstlerische Schaffen von Rudolf Schönwald, der 1928 in Hamburg geboren wurde. Sie verfolgt seine zyklische Arbeitsweise und die Zusammenführung seiner Werkgruppen von den 1950er-Jahren bis 2020. Schönwalds Werke, die sich stark am Gegenständlichen orientieren, umfassen komplexe Bilderzählungen, Porträtzeichnungen, Stadtlandschaften und anatomische Studien, inspiriert von antiker Mythologie und Literatur. Erstmals wird sein Wirken durch Kunstkritik und Buchrezensionen umfassend dokumentiert, ergänzt durch ein Werkverzeichnis.

      Rudolf Schönwald - Grafikzyklen aus sieben Jahrzehnten 1950-2020
    • Krieg im Dunklen, nach der Natur gezeichnet ... Der österreichische Maler, Grafiker, Karikaturist, Zeichner und Staatspreisträger Rudolf Schönwald feierte 2018 seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass erscheint im Frühjahr 2019 ein opulenter Bildband, der ihm und seinem Werk gewidmet ist. Rudolf Schönwalds frühe Jahre sind geprägt durch Krieg und Flucht: 1928 in Hamburg geboren, verbrachte er eine unruhige Kindheit in Salzburg, St. Blasien und Wien. Aufgrund der Nürnberger Rassengesetze musste er 1943 nach Budapest fliehen. Dort versteckte ihn ein ungarischer Pastor und bewahrte Schönwald so vor der drohenden Deportation. Nach Kriegsende studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien und teilte mit dem gleichaltrigen Alfred Hrdlicka Atelier und gesellschaftspolitisches Engagement. Mit ihrer Bildsprache entwickelten die beiden ein künstlerisches Vokabular, um ihre Gewalterfahrungen unter dem Terror-Regime der Nazizeit und die spannungsgeladene Atmosphäre zur Zeit des Kalten Krieges zu verarbeiten. Der Band lädt ein, ein facettenreiches Oeuvre aus einer Zeit zu entdecken, die der österreichischen Grafik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts internationales Ansehen verschaffte. Mit Beiträgen von Wolfgang Burgmair, Britta Schinzel, Erich Hackl, Susanne Neuburger, René Schober und Heidrun Rosenberg

      Rudolf Schönwald - Kunst im Kalten Krieg
    • Jahrelang lebte der Künstler und Zeichner Rudolf Schönwald in Aachen, nur wenige Kilometer von den ausgedehnten Industriegruben Südbelgiens entfernt. Dort, wo einst die Feuer der Hochöfen, aber auch die des Ersten Weltkriegs geloht hatten, wurde er Zeuge aufregender Veränderungen: Die aus härtesten Substanzen geformte Landschaft löste sich auf, wurde gleichsam weich. Die riesigen Anlagen verschwanden, die Abraumhalden veränderten ihre Kontur. Mit Papier und Stift drang Schönwald immer tiefer in die hermetische Welt vor – gleich einem Forschungsreisenden, dem sich Ungeheures auftut: phantastische Architektur, die tatsächlich existiert. Später zog es Schönwald von den Ruinen der Ziegeleien bei Antwerpen, den Bergwerken von Charleroi, den stillgelegten Hochöfen an der Maas und den Kalköfen bei Berlin weiter nach Ostrava in Mähren, in die Tschechische Republik, nach Ungarn und abermals in den Westen: nach Bilbao und Asturias. Seit 1985 ist so ein Zyklus von 100 ganz besonderen Industriezeichnungen entstanden, von denen Rudolf Schönwald nun 60 bis 70 unter dem – einer Gedichtzeile Verlaines entnommenen – Titel „Schrei der Metalle“ zusammengestellt und mit Texten versehen hat. Abgerundet wird der schöne Band von Beiträgen des österreichischen Schriftstellers Erich Hackl und des Berliner Kunsthistorikers Hans Holländer.

      Schrei der Metalle - Industriekathedralen