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Carl-Jacob Danziger

    7 novembre 1909 – 18 avril 1992
    Falscher Salut
    »Die Partei hat immer recht«
    "Die Partei hat immer recht"
    • Dieser autobiographische Roman von Carl-Jacob Danziger ist ein ungewöhnliches Dokument: Er gibt Auskunft über einen Außenseiter, der keiner sein wollte, im zweiten deutschen Staat. Ein Mann kehrt nach Berlin an die Stätte seiner Kindheit zurück, nach langen Jahren des Exils und dem Versuch, sich in einem anderen Land zu assimilieren. Doch in der gerade gegründeten DDR bekommt er bald Schwierigkeiten mit der Partei, zu der es ihn hinzieht und für die er im Lauf der Jahre, ohne »Genosse« werden zu können, als Schriftsteller eintreten will. Er geht in die Betriebe und schreibt zahlreiche Reportageromane. Aber während er die Welt als veränderbar schildert, Mängel als Versäumnisse der Bürokratie erkennt, wünscht die Partei, daß er die noch nicht realisierte Gesellschaft propagiert. Dieser Konflikt erweist sich als folgenschwer.

      »Die Partei hat immer recht«
    • Dajan Sommer, ein in Berlin geborener jüdischer Journalist, ist vor den Nazis nach Palästina geflüchtet, lebt dort als Landarbeiter und geht 1940 freiwillig in ein Ausbildungslager der britischen Armee, um in Nordafrika gegen die Deutschen zu kämpfen. Auf das, was er als Rekrut und später als Angehöriger einer Royal-Air-Force-Einheit in Ägypten erlebt, reagiert er mit Ernüchterung, Sarkasmus, Ironie und Bitterkeit. Wie der 1976 in der Bundesrepublik erschienene Roman Danzigers ›Die Partei hat immer recht‹, der vom Schicksal und den Konflikten eines nicht-angepaßten Schriftstellers und Sozialisten in der DDR erzählt, trägt auch ›Falscher Salut‹ stark autobiographische Züge.

      Falscher Salut