Ce sont de merveilleux contes que Ré et Philippe Soupault ont rassemblés aux quatre coins du monde. Avec l'aide d'animaux bienfaisants, les héros de ce premier tome accomplissent des missions impossibles. Ici une colombe réunit une famille séparée. Là un cygne rouge se transforme en une belle jeune fille.
Ré Soupault Livres






Ré Soupaults Fotografien zeigen ein Tunesien, wie es nicht mehr existiert. Sie entstammen einer Zeit lange bevor das Vordringen von Zivilisation und Tourismus dieses Land radikal verändert haben. Zwischen 1936 und 1940 reiste Ré Soupault mit ihrem Ehemann, dem Surrealisten Philippe Soupault, mehrfach durch Tunesien, von 1938 bis 1942 lebten die beiden in Tunis. Es sind Bilder von magischer Anziehungskraft entstanden: untergegangene Städte, Nomaden, Heilige Stätten, Alltagsszenen, außerdem die ersten Portraits von Philippe Soupault und die Sequenz von der Abfahrt eines Pilgerschiffes nach Mekka. Mit einem Text von Abdelwahab Meddeb.
Der erste Band enthält die schönsten Abenteuer, Schwank- und Feenmärchen aus dem alten Frankreich, während der zweite Band Volksmärchen aus der Zeit nach der Französischen Revolution präsentiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Ré Soupault mittellos nach Europa zurück und arbeitete in Basel. Sie verfasste über fünfzig Radio-Essays für verschiedene Sender und beschäftigte sich mit Themen wie Philosophie, Frauenemanzipation und Literatur. Der Band enthält neue Essays sowie unveröffentlichte Texte aus ihrem Nachlass.
Ré Soupault reiste 1936 mit ihrem Ehemann Philippe Soupault durch Skandinavien, einschließlich Norwegen, und machte etwa 160 Fotografien. Viele dieser Bilder werden in diesem Buch erstmals veröffentlicht und zeigen ihren klaren, vom Bauhaus beeinflussten Blick auf Landschaften und Porträts von Fischverkäufern.
Geistige Brücken
Essays
Ré Soupault kehrte 1948 aus den USA nach Europa zurück. Sie hatte von der Schweizer Büchergilde, die am 15.5.1933 in Zürich gegründet worden war, den Auftrag bekommen, Romain Rollands Kriegstagebücher ins Deutsche zu übersetzen. Ré Soupault lebte bis 1957 in Basel. In dieser Zeit übersetzte sie u. a. Lautréamonts Die Gesänge des Maldoror, Werke von Tristan Tzara sowie von Philippe Soupault und studierte von 1951 bis 1957 bei Karl Jaspers. Parallel dazu begann sie mit dem Schreiben von Radio-Essays, die in schweizerischen und deutschen Rundfunkanstalten (u. a. SWR, HR, BR, Radio Bremen, Freier Sender Berlin) bis in die 1980er Jahre gesendet wurden. Sie beschäftigte sich mit historischen und aktuellen Themen. Ihre Essays zeichnen sich durch fundierte Recherchen, inhaltliche Klarheit, Esprit und einen Stil aus, der das Lesen auch heute noch – aufgrund der Auswahl ihrer Themen – kurzweilig und zu einem Leseerlebnis macht, das der banalen Geschwätzigkeit unserer Zeit etwas entgegenzusetzen hat.
Überall Verwüstung. Abends Kino
Reisetagebuch
Am 16. Oktober 1951 ist Ré Soupault – nach 1.500 Kilometern Reiseweg – zurück in Basel. Ihr Tagebuch ist die Zeitkapsel einer Reise durch das vom Krieg zerstörte Elsass, Saarland und Süddeutschland. Mit einem Velosolex, einem motorisierten Fahrrad, das einen klappbaren Zweitakt-Hilfsmotor besaß, hatte sie sich nach einem Besuch bei Verwandten in Rheinland-Pfalz auf den Weg zu geschäftlichen Terminen nach Stuttgart und München gemacht. Die Reisegeschwindigkeit des Velosolex lag bei 15 bis 20 Stundenkilometern. Preiswert war es, da eine Zwei-Liter-Mischung aus Öl und Benzin für 300 Kilometer reichte. Es hatte keinen Tacho, keinen Rückspiegel, keine Federung, keine Satteltaschen. Ihr wichtigstes Gepäckstück trug Ré Soupault dennoch stets bei sich: ihre Reiseschreibmaschine. Mit ihr hielt sie ihre Reise fest, die Begegnungen auf der Landstraße, die Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten, ihre Arbeit beim Süddeutschen Rundfunk, die Theaterabende in Stuttgart.
Als erster Europäerin war es Ré Soupault unter polizeilicher Aufsicht erlaubt, im »Verbotenen Viertel« von Tunis Frauen zu fotografieren, die von ihren Ehemännern oder der Familie verstoßen waren und sich aus Armut prostituieren oder betteln gehen mußten, um überleben zu können. Erweiterte Neuauflage. Unsere inzwischen vergriffene erste Ausgabe dieses Fotobands von 1988 war zugleich die erste Veröffentlichung aus dem fotografischen Werk von Ré Soupault. Es folgten zwei weitere Fotobände sowie zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Inzwischen ist Ré Soupault als eine der bedeutendsten Fotokünstlerinnen der dreißiger Jahre anerkannt. Aus Anlaß ihres 100. Geburtstags in diesem Jahr geben wir eine erweiterte Neuausgabe heraus, die weitere, bisher nicht bekannte Fotografien aus ihrem Nachlaß enthält.
