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Miguel Herz-Kestranek

    3 avril 1948
    Mir zugeschüttelt
    Winterliches und Weihnachtliches aus dem alten Wien
    Gedankenflügge
    Wos wea wo waun wia en Wean. Einbligge en de Weana Sö
    In welcher Sprache träumen Sie?
    Wie der Auer Michl einen Christbaum holen ging
    • Der Auer Michl, Knecht beim Innreithbauer in St. Gilgen, ist ein saft- und kraftvolles Original aus dem alten Salzkammergut, das Miguel Herz-Kestranek hier zum Leben erweckt. Ob es die winterliche Begegnung des jungen Auer Michl mit dem Kaiser Franz Joseph ist, oder die Geschichte des Hundes Toni, der dem alten Knecht in der Christnacht zuläuft, hier ist dem Autor abseits von Kitsch und Weihnachtsklischees eine Figur voll herzlicher Eigenwilligkeit gelungen. Ein heiter-berührendes, ein österreichisches Weihnachtsbuch.

      Wie der Auer Michl einen Christbaum holen ging
    • In welcher Sprache träumen Sie?

      Österreichische Exillyrik

      • 567pages
      • 20 heures de lecture

      Über 50 Jahre nach der bisher einzigen Lyrikanthologie des österreichischen Exils, "Dein Herz ist deine Heimat" (Wien 1955), hg. von Rudolf Felmayer, erscheint eine neue Anthologie des Exils, der Verfolgung und des Widerstands im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft und stellt 278 Lyrikerinnen und Lyriker mit markanten Werkproben und mit Kurzbiographien vorstellen. Seit 1955 haben sich viele neue Gesichtpunkte ergeben. Unsere Kenntnisse über die Literatur des Exils haben sich in den letzten 20 Jahren erheblich erweitert, auch bezüglich der AutorInnen, die Felmayer damals in seine Anthologie aufnahm. Das Exil war 1945 und auch 1955 nicht zu Ende, ganz besonders in der Lyrik nicht, und so sind seitdem viele Autoren neu hervorgetreten oder überhaupt erst mit ihren bereits vor 1955 enstandenen lyrischen Werken bekannt geworden, so z.B. Alfredo Bauer, Ruth Klüger, Trude Krakauer, Anna Krommer, Felix Pollak, Stella Rotenberg, Jaffa Zins (und zahlreiche andere)

      In welcher Sprache träumen Sie?
    • Wien, so meint Miguel Herz Kestranek, ist die Geliebte, die mir nicht gut tut, von der ich aber zeitlebens nicht loskomme. und: Wien - meine einzige Lieblingsstadt, die ich nicht leiden kann. Hat Herz-Kestranek in seinem Erfolgsbuch - Mit Éjzes bin ich versehen - versunkenen österreichischen Lebenswelten ein Denkmal gesetzt, spürt er diesmal satirisch und mit kritischem Humor dem vielbesungenen Weana Gmüat, besser gesagt der sogenannten Wiener Seele mit ihren Widersprüchlichkeiten und Abgründen nach. In knapper lyrischer Form bedient er sich dabei wirkungsvoll der Melodie eines kraftvollen Wiener Dialekts, der Nuancen und Stimmungen wiederzugeben imstande ist, wie Hochsprache es kaum vermag. Die eigenwillige Orthographie schafft Distanz und zwingt zum Lautlesen, was jedoch nach kürzester Zeit ein fast sinnliches Vergnügen bereitet. So wirkt das Idiom poetisch und treffsicherer zugleich wie ein entschlüsselter Code zu Selbstsicht und Wiedererkennen.

      Wos wea wo waun wia en Wean. Einbligge en de Weana Sö
    • Gedankenflügge

      Aphorismen

      Der "Vielseitigkeitskünstler Herz-Kestranek" präsentiert in seinen scharfsinnigen Aphorismen eine kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Heuchelei, Moral, Macht und Religion. Mit einem Mix aus Sarkasmus, Ironie und Philosophie fordert er zum Nachdenken auf und bietet ein tiefgehendes intellektuelles Erlebnis.

      Gedankenflügge
    • Was Miguel Herz-Kestranek aus österreichischem Volksmund zugeschüttelt wurde.Kommentiert vom Schüttelmeister und mit eigenen Reimen ergänzt.

      Mir zugeschüttelt
    • Mit Éjzes bin ich versehen

      Erlebtes, Erdachtes und Erlachtes

      Erlebtes, Erdachtes und Erlachtes. Es ist ein Buch des Lächelns - aber eines Lächelns der leisen Wehmut. Ein Buch der Erinnerung - aber kein autobiographisches Buch. Und kein einziger Satz ist ungekonnt, alles sitzt! Ein unerhört gutes literarisches Debut! Dieser Schauspieler kann schreiben, und brillant noch dazu! Frederic Morton, New York. Aus eigenem Erleben, aus dem Zuhören von Kind an und aus Erzählungen formt der Autor mit liebevollem Witz und einer selten gewordenen Pointierungskunst ein farbenfrohes Bild österreichischer Lebenswelten, wie sie uns heute zum Teil untergegangen sind, in deren Umfeld und Atmosphäre er aber noch aufwuchs. In heiteren Geschichten und denkwürdigen Episoden ziehen in bunter Reihenfolge herrlich pralle Typen aus dem geliebten Heimatort St. Gilden vorüber, erscheinen noch einmal die eigenwilligsten Originale und sonderlichsten Käuze aus lange vergangenen Tagen, wie sie in der heutigen, hochtechnisierten Informationsgesellschaft keinen Platz mehr fänden. Vergnüglich und gescheit versteht es Herz-Kestranek, Vergangenes mit Heutigem zu verknüpfen, und subtil gelingt ihm auf diese Weise eine Aussöhnung mit dem unaufhörlichen Fluß des Lebens.

      Mit Éjzes bin ich versehen
    • Wien, so meint Miguel Herz Kestranek, ist die Geliebte, die mir nicht gut tut, von der ich aber zeitlebens nicht loskomme. und: Wien - meine einzige Lieblingsstadt, die ich nicht leiden kann. Hat Herz-Kestranek in seinem Erfolgsbuch - Mit Éjzes bin ich versehen - versunkenen österreichischen Lebenswelten ein Denkmal gesetzt, spürt er diesmal satirisch und mit kritischem Humor dem vielbesungenen Weana Gmüat, besser gesagt der sogenannten Wiener Seele mit ihren Widersprüchlichkeiten und Abgründen nach. In knapper lyrischer Form bedient er sich dabei wirkungsvoll der Melodie eines kraftvollen Wiener Dialekts, der Nuancen und Stimmungen wiederzugeben imstande ist, wie Hochsprache es kaum vermag. Die eigenwillige Orthographie schafft Distanz und zwingt zum Lautlesen, was jedoch nach kürzester Zeit ein fast sinnliches Vergnügen bereitet. So wirkt das Idiom poetisch und treffsicherer zugleich wie ein entschlüsselter Code zu Selbstsicht und Wiedererkennen.

      Wie der auer Michl einen Christbauch Hollen Ging
    • Seit nunmehr dreißig Jahren „serviert“ Miguel Herz-Kestranek wechselnde Gustostückerln aus seinen kabarettistischen Solo-Programmen und Büchern unter diesem Titel, und mittlerweile gelten die Lachertorten als Trade-Mark für tiefgründigen Humor der Extraklasse. Ein intelligentes Pointenfeuerwerk, einfach köstlich! … Hier ist noch einer, der den Ton, den Rhythmus der Sprache, die Dialekte souverän treffen kann, der genau weiß, wie die Pointen zu setzen sind … Bissig, empfindsam und herrlich komisch zugleich! … Schau‘n Sie sich das an! heißt es dazu in Pressestimmen. Dass die Torten nicht nur süß und der Schlag nicht nur cremig sind, dafür sorgen köstliche Theater- und Opernanekdoten, Geschütteltes und Geblödeltes, Satirisches und Bissiges, Szenen und Skizzen, Geistreiches und Wehmütiges, Altes und Neues aus eigener und fremder Feder von Peter Altenberg, Anton Kuh u. v. a. Und selbstverständlich dürfen die jüdischen Lieblingswitze- und Anekdoten des Kenners Herz-Kestranek nicht fehlen. Und wenn dann noch Spott-Satiren von Franz Grillparzer in ihrer Schärfe und zeitlosen Brillanz so klingen, als hätte sie gerade ein Helmut Qualtinger, oder ein Thomas Bernhard formuliert, wenn Schüler-Stilblüten sich wie eine Persiflage auf den Pisa-Test lesen, oder die „Abtrittsvorschrift der Inspektion des Latrinenwesens für das Austreten als Wehrmachtssoldat 1937“ zur gespenstischen NS-Karikatur wird, dann ist auch ohne Vortrag Lesevergnügen und Lachen garantiert.

      Lachertorten - mit Schlag!
    • Mit Lächeln und leiser Wehmut verbindet der Autor in seinem neuen Buch auf literarische Weise vergessene jüdische Geschichten und weniger geläufige jüdische Witze und Anekdoten, so wie er sie schon als Kind von seinem Vater gehört hat, mit Erinnerungen an seine Kindheit und an den Vater. Behutsam und liebevoll spürt er dabei vor seinem eigenen jüdischen Hintergrund dem verklungenen „Ton“ nach, wie er seiner Meinung nach zu den Geschichten gehört, und erzählt dabei geistreich und auf vergnügliche Art, wie viele Aussprüche und Pointen als geflügelte Worte in die Familiensprache eingingen. Ob es die Anekdoten über die legendäre Frau Pollak mit ihren unfreiwillig komischen Bonmots und die in epischer Breite ausgeschmückten Geschichten über Rabbis und Wunderrabbis im ostjüdischen Schtetl sind, oder die Pointen von Schadchen und Schlemihlen, von Schnorrern und Millionären, Miguel Herz-Kestranek versteht es, Verschüttetes und Vergessenes humorvoll auferstehen zu lassen und damit in die Gegenwart zurück zu holen, was unser aller mitteleuropäisches Erbe ist. Kein Witzbuch der gewohnten Art ist es, vielmehr eine sehr persönlich geschriebene Elegie auf versunkene Welten, auf ausgerottete Lebensformen und auf eine Zeit, „als Lemberg noch in unserem Besitz war.“

      Die Frau von Pollak oder wie mein Vater jüdische Witze erzählte