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Christoph Nußbaumeder

    Mutter Kramers Fahrt zur Gnade. Eisenstein. Die Kunst des Fallens
    Die Unverhofften
    • Der preisgekrönte Dramatiker Christoph Nußbaumeder erzählt eine packende Familiensaga über vier Generationen - ein Sozial- und Aufsteigerepos, das den ewigen Treibstoff der großen Menschheitsdramen anschaulich macht: Liebe, Verrat und das unstillbare Bedürfnis nach Anerkennung. Spätsommer 1900, ein Dorf im Bayerischen Wald. Es brennt lichterloh. Aus Rache für ein ungesühnt gebliebenes Verbrechen hat die junge Maria die Glasfabrik in Brand gesteckt. In dieser Nacht nimmt die Geschichte einer Familie ihren Ausgang, in deren Zentrum der Aufstieg des unehelichen Georg Schatzschneiders zum Lenker eines Großkonzerns steht. Doch wo vordergründig unbändiger Ehrgeiz und unternehmerischer Instinkt zu den Erfolgsgaranten einer atemberaubenden Karriere im erst noch geteilten, dann wiedervereinigten Deutschland werden, begleicht im Hintergrund Generation um Generation dieser Familie eine große, aus einer Notlüge entstandene Schuld, die die Vorfahren Georgs auf sich geladen haben.

      Die Unverhofften
    • Christoph Nußbaumeders Stücke sind moderne Volkstheaterstücke, in ihnen klingen die Dramentexte von Horváth, Marieluise Fleißer, Kroetz oder Martin Sperr nach. Der 1978 im bayerischen Eggenfelden geborene Nußbaumeder wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Als Erzähler ist er ein Solitär unter den jungen Dramatikern, der seine Figuren psychologisch ergründet, realitätsnahe Dialoge entwirft und dessen Schreiben durch den Anspruch geprägt ist, Gesellschaftskritik zu üben. Seit Thomas Ostermeiers Inszenierung von Liebe ist nur eine Möglichkeit 2006 an der Berliner Schaubühne, ist Nußbaumeder einer der erfolgreichsten Dramatiker im deutschsprachigen Raum. Zahlreiche Nachspiele erfuhr vor allem sein Erfolgsstück Eisenstein, über das die Süddeutsche Zeitung 2012 schrieb: Ein pralles, wundervolles Gespinst, knarzend und schroff, wild und ungestüm. Nußbaumeder braucht meist nur wenige Sätze, um eine Situation und die Menschen darin lebendig werden zu lassen. Schreiben kann er, Phantasie hat er.

      Mutter Kramers Fahrt zur Gnade. Eisenstein. Die Kunst des Fallens