Příběh o plavovlasém klukovi Tomášovi a jeho příteli, černém kocourkovi Mikešovi.
Jurij Brězan Livres
- Dušan Šwik







Umělý mýtus, varianta biblického příběhu o stvoření světa. Autor v něm (ne poprvé a zdaleka ne jako jediný) využil známé lužické pověsti o Krabatovi , člověku sahajícím po nebezpečném poznání. Brězan pohádkové prvky propojil s biblickými motivy a science-fiction a vytvořil jakýsi umělý mýtus. Jeho příběh se jakoby současně odehrává v různých historických obdobích a fiktivní svět má současně archaickou i moderní podobu. Děj se zrychluje a náhle zpomaluje, vypravěč předkládá různé verze příběhu, hraje si s identitou hlavního hrdiny a mísí tragiku s humorem. (rozhlas.cz/vltava)
Das vorliegende Werk ist die Fortsetzung des Romans „Krabat oder Die Verwandlung der Welt“. Krabat mit seinem Wanderstab, der einmal ein Wunderstab gewesen war, und der Müller mit der Trompete machen sich erneut auf, das Land Glücksland zu suchen. Es liegt hinter den Bergen der Hoffnung und jenseits der Wüste Fata Morgana. Was sie dabei vorfinden, macht Krabat „krank an der Seele“. Sein Wanderstab verlernt das Wundern und Jakob Kuschks Trompete vergisst die Fröhlichkeit. Vor dem Hintergrund ökologischer Zerstörung der Umwelt und wirtschaftlicher Machtinteressen entspinnt sich eine philosophische Geschichte, die den Umbruch der Gesellschaft in der Wendezeit und die „Gebrechen der Marktwirtschaft“ widerspiegelt.
Ohne Paß und Zoll gelangte Jurij Brezan als erster Sorbe in die Literatur der jungen DDR. In seinen Erinnerungen erzählt er von der Kompliziertheit eines Schriftstellerlebens zur Zeit von Ausbürgerungen und Kongressen, von Ost- und Westreisen und sicherheitsdienstlicher Überwachung. Doch auch manch vergnügliche Episode weiß der Autor einzuflechten: Begegnungen mit Brecht, Becher oder Dürrenmatt, mit Anna Seghers oder Heiner Müller gehören ebenso dazu wie Auseinandersetzungen mit machthungrigen Parteisekretären und übereifrigen Kleingeistern.
Ein brisantes Thema entwickelt Jurij Brezan zu einer vergnüglichen Schwejkiade: Land und Eigentum sollen in dem Dorf Salow neuen Besitzern zugeteilt werden. Doch gewitzt und trickreich verteidigen die Leute von Salow ihren Grund und Boden. Der gewiefte Franz Franska stammt aus einer schillernden Ahnenreihe von Dorfschulzen, die schon vor Jahrhunderten der Großgrafschaft allerhand Privilegien abzuhandeln wussten. Was zunächst höchst unbeholfen wirkt, erweist sich bald als bauernschlauer Plan.
Der alte Mann Tobias Hawk einigt sich mit sich selbst auf eine Lebensfrist von acht vollen Tagen. Er stirbt in der letzten Minute des zehnten Tages. In diesen zehn Tagen lebt er sein Leben noch einmal, in Fünfsätzegeschichten, Begegnungen, Gesten in »Ja« und »Nein« und auch im Nichterinnern.
Tři umělé pohádky, z nichž první vypráví o vláčku jedoucím za svým malým majitelem k moři, druhá o vlčku, který přinesl mamince šaty od švadleny a třetí o slonu, jenž na slimákovu radu šel hledat houby a poznal, jak jsou dobré.



