Présentation de l'histoire de l'Islam, des origines au XIVe siècle, à travers ses conquêtes, d'une partie de l'Empire byzantin, de l'Espagne, de l'Europe et la Sicile. La civilisation issue de ces conquêtes compte parmi les plus brillantes et la religion islamique compte désormais plus de trois cents millions d'adeptes.
Claude Cahen Livres




The Formation of Turkey
The Seljukid Sultanate of Rum: Eleventh to Fourteenth Century
- 320pages
- 12 heures de lecture
Exploring Turkey's rich historical tapestry, the book delves into its significance as a bridge between Europe and Asia, highlighting key periods from Byzantium through the Mongols to the Sultans of Rum. It provides valuable insights into the region's evocative past and its pivotal role in shaping historical events before the rise of Ottoman power.
Weltgeschichte 14. Der Islam I.
Vom Ursprung bis zu den Anfangen des Osmanenreiches
Unter den großen Religionen ist keine so nachdrücklich und unverhüllt als weltliche Macht in Erscheinung getreten wie die vom Propheten Mohammed gestiftete. Der Begriff Islam bezeichnet so nicht nur eine Glaubensgemeinschaft, sondern auch die Geschichte und Kultur der Völker, die der Lehre des Propheten anhängen. Der islamischen Geschichte ist in Europa bis in die neueste Zeit hinein selten die Einschätzung zuteil geworden, die ihr zukommt. Die einen haben sie unter dem Eindruck der Bilder aus Tausendundeiner Nacht in märchenhafter Verklärung gesehen, die anderen sie als bloßes Anhängsel der westlich-europäischen Geschichte gewertet. Dabei wird außer acht gelassen, wie reich das kulturelle Schaffen in der islamischen Welt des Mittelalters im Vergleich zum nachkarolingischen Europa oder auch zu Byzanz war, wie dynamisch sich der Handelsverkehr und das städtische Leben entwickelten: Bagdad zählte während der Jahre seiner höchsten Blüte mehrere hunderttausend Einwohner - zu einer Zeit, als es in den größten Städten Europas kaum mehr als l0 000 Menschen gab. In jeder islamischen Stadt fand man zumindest eine Bibliothek und eine Schule: ein Beweis für die fortgeschrittene „soziale Streuung“ der Kultur. Und nicht zu bestreiten ist die Bedeutung des geistigen Erbes, das der Westen vom Islam empfing, besonders auf dem Weg über Spanien, wo beide Kulturen aufeinandertrafen.