Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Mark O. Martin

    17 septembre 1970
    Die Kzin-Kriege. Die trojanische Katze.
    Die Kzin-Kriege: Eine Dunkle Geometrie
    Nelson Mandela. 100 Seiten
    Sommer 1990
    Schlafende Hunde
    Dissidentisches Denken
    • Im Gedenkjahr an die Wende(n) des Jahres 1989: die geistigen Vorarbeiter, dissidentischen Denker und Wortführer der Kritik an den Regimen und Ideologien. Marko Martins essayistisch-erzählerische Spurensuche nimmt uns mit auf eine europäische (mitunter auch außereuropäische) Reise zu Orten, zu Büchern und vor allem zu Menschen, deren Denken uns gegen die Erinnerungslosigkeit helfen kann: Die meisten sind Überlebende einer Zeit, die wir bereits hinter uns glaubten und die totalitär oder nationalistisch gerade heute wieder beunruhigende Schatten wirft. Die Autoren, die Marko Martin trifft oder erinnert, mit denen er spricht oder die er porträtiert, mehr oder weniger berühmt oder vergessen, und deren Schicksale eigentümlich miteinander verflochten sind, haben uns allen etwas voraus: die existenzielle Erfahrung geschichtlicher Brüche, die das Individuum bedrohen. Es sind dissidentische Jahrhundertzeugen in Ost und West. 2019, im Jahr des Erinnerns an die Epochenzäsur von 1989, ist es sinnvoll, uns zu vergegenwärtigen, dass diese Umwälzungen eine Vorgeschichte haben, die die Geschichte erst zu einer ganzen Geschichte werden lässt. Czesław Miłosz, aus Polen geflüchtet, wird zum Freund von Albert Camus, Max Brod rettet sich aus Prag nach Tel Aviv, wo er Edgar Hilsenrath erste literarische Impulse gibt, Jean Améry traf in Auschwitz auf Primo Levi. Vom Charta-77-Mitbegründer Jan Patocka führt eine Spur zu Meisterdenker André Glucksmann in Paris, vom Brecht-Schüler Horst Bienek zum Romancier und Menschenkenner Julien Green. In Prag trifft Marko Martin den 68er-Romancier Pavel Kohout, der sich wieder illusionslos gegen die autoritäre Politik engagiert. Aus Besuchen, Reisen und Porträts entsteht ein dichtes geistiges Gewebe, in dem neben anderen Václav Havel und Milan Kundera, André Gorz oder Josef Skovrecky, Ahron Appelfeld oder Jürgen Fuchs in der DDR mitwirken.--Verlagstext

      Dissidentisches Denken
    • Schlafende Hunde

      Erzählungen

      • 381pages
      • 14 heures de lecture
      4,5(4)Évaluer

      'Die Lektüre von Marko Martins Büchern erzeugt einen Sog, dem sich Leser nur schwer entziehen können.' Hans Christoph Buch Motivisch verbundene Geschichten aus Teheran, Prag, Mexico-City, Nizza, Israel, dem Kongo und anderswo: Liebe, Sex und Leben in einer globalisierten Welt. Junge Männer aus der iranischen Upper-Class, die sich aus der Enge einer geschlossenen Gesellschaft in eine nicht weniger formierte Privatexistenz flüchten; junge Israelis, die sich plötzlich in die Realität von Terroranschlägen und zweiter Intifada katapultiert sehen; ein homosexueller Museumsführer aus Berlin, der seine traumatische DDR-Vergangenheit Jahr für Jahr in zwei glamourösen Urlaubswochen an der Côte d'Azur vergessen will: Marko Martins Erzählungen demonstrieren eine hierzulande seltene Welthaftigkeit und eine unerschöpfliche Neugier, die aus der Faszination des Erotischen nicht das geringste Geheimnis macht. Selten dominierte sie ein Buch mit solch souveräner Selbstverständlichkeit: Liebe ist Liebe, ob in England, in Mexiko, in Israel oder in Deutschland, im Glück, im Unglück. Keine der Amouren, die so unterschiedliche und bunte Gesellschaften durchdringen, schließt sich in abgeschiedenen Zirkeln ein: im Gegenteil, sie öffnen die Fremde - auch dank des mitreißenden Temperaments der Sprache Marko Martins.

      Schlafende Hunde
    • Mit Neunzehn kehrt ein Schüler zurück nach Hause in einen Staat, der schon keiner mehr ist - nicht mehr DDR, noch nicht Bundesrepublik. Im Sommer 1990 fährt Marko Martin durch seine Heimat, die ihm fremd, gar verhaßt war. Bei seinen Fragen an Bekannte und Unbekannte trifft er auf einen deutschen Ton der Zeit, auf aggressive Verteidigung der Vergangenheit und Larmoyanz in der Gegenwart. Sein Tagebuch dieser Wochen ist ein Zeugnis aus der Phase, als noch keine Ostalgie die einstige Diktatur der Kleinbürger zu einem Hort der Zonenkinder verklärt hatte. Es war der selbe Sommer, in dem Lenin „Good Bye“ gesagt wurde. Marko Martins Tagebuch gibt derjenigen Erinnerung einen Ort, die der DDR nicht hinterhertrauert, sondern dem Geruch der Freiheit und Menschlichkeit nachspürt, der in jenem Sommer durch das Land wehte.

      Sommer 1990
    • Mit der Freilassung des langjährigen politischen Gefangenen Nelson Mandela im Februar 1990 schien das Ende der Apartheid in Südafrika besiegelt. Mandela wurde der erste schwarze Präsident des Landes und setzte sich mit seinem außergewöhnlichen Charisma für die Versöhnung zwischen den Ethnien ein. Doch ein solcher Lebensweg war im von Rassenhass und weißer Vorherrschaft geprägten Südafrika keineswegs vorgesehen. Wie aus dem Dorfjungen zunächst ein engagierter Anwalt, später ein leidenschaftlicher Widerstandskämpfer und schließlich ein Staatsmann von Weltrang wurde, erzählt dieser Band.

      Nelson Mandela. 100 Seiten
    • Die Geheimnisse des Ringweltuniversums enthüllt! Wie ist es einer so anarchischen und gewalttätigen Rasse wie den Kzinti gelungen, ein interstellares Reich aufzubauen? Was steckt hinter der auf den ersten Blick primitiven, aber doch so erfolgreichen Waffentechnologie der Menschen? Warum sind die Puppenspieler so am Schutz der Menschheit interessiert? Und warum hassen einige der Outsider sie so sehr? Die Antworten darauf wurden oft schon angedeutet. Nun nehmen sich der Physiker Gregory Benford und der Molekularbiologe Mark O. Martin der Fragen in einem spannenden Roman an. Doch seien Sie gewarnt: Das Ringweltuniversum ist dunkler als Sie ahnen. Dieser Roman stellt die stark erweiterte Fassung der gleichnamigen Kurzgeschichte aus den Kzin-Kriegen dar. Es ist ein Schlüsselwerk der Ringwelt-Reihe.

      Die Kzin-Kriege: Eine Dunkle Geometrie
    • Der junge Libanese Jamal Kassim wird von seiner Familie nach Berlin geschickt, um sich zum Ingenieur ausbilden zu lassen. Statt deutscher Wertarbeit entdeckt er neue ungeahnte Freiheiten. Das Studium ist rasch vergessen, als er die Möglichkeiten des schwulen Berlins kennen. Während er anfangs noch sich selbst und die wundervolle Leichtigkeit des Szenedaseins feiert, gerät er im Laufe seines befristeten Aufenthaltes immer mehr in Kontakt mit der scharfkantigen Wirklichkeit.

      Der Prinz von Berlin
    • Die letzten Tage von Hongkong

      Literarisches Tagebuch

      2,0(6)Évaluer

      2019/2020. Zwischen den Jahren kehrt Marko Martin, diesmal mit seinem Partner, nach Hongkong zurück. Sie ahnen nicht, dass sie Zeugen historischer Ereignisse werden sollen. Die letzten Proteste der Demokratiebewegung, gefolgt von einer Welle von Verhaftungen, dazu die Nachricht von einem neuartigen Virus: Sars-Cov-2. Der Anfang vom Ende des freien Hongkong. Marko Martin hat die "Sonderzone" oft besucht und sie als Insel der Freiheit kennengelernt. Zusammen mit seinem Partner streift Martin nun erneut durch die faszinierende Stadt. Doch die Angst vor neuen Repressionen gegen die Demokratiebewegung ist spürbar, egal ob bei Museumsangestellten oder im hedonistischen Nachtleben. Als sie am 1. Januar 2020 an der Demonstration für den Erhalt der Bürgerrechte teilnehmen, ahnen sie ebenso wenig wie der prominente Aktivist Joshua Wong, dass es vorerst die letzte sein wird. "Die letzten Tage von Hongkong" sind persönliches Journal und Hommage an diese einzigartige Stadt, ihre Bewohner, ihre Filme und die Welt, von der sie erzählen. Kann womöglich das Erinnern die Ignoranz der Macht überlisten und das Erzählen die freie Stadt fortleben lassen?

      Die letzten Tage von Hongkong
    • Marko Martin untersucht in seinem bewegenden Buch die Veränderungen im jüdischen Leben in Deutschland und Israel nach dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023. Er beleuchtet den Umgang mit Schmerz, die Herausforderungen des Antisemitismus und die Einsamkeit junger Israelis in Berlin. Ein Plädoyer für Menschlichkeit und ein differenziertes Bild der Gesellschaft.

      Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober
    • Eine liebevolle Hommage an Tel Aviv, eine Stadt voller Geschichte und Vielfalt. Geschichten von Nachfahren der Exodus-Passagiere, Einwanderern und verschiedenen Kulturen zeigen das lebendige Nachtleben und das friedliche Zusammenleben. Antworten auf wichtige Fragen laden zum Entdecken ein.

      Tel Aviv: Schatzkästchen und Nussschale, darin die ganze Welt