Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Elfriede Brüning

  • Elke Klent
8 novembre 1910 – 5 août 2014
Wege und Schicksale
Zu meiner Zeit
Lästige Zeugen?
Regine Haberkorn
Und außerdem war es mein Leben
Nun, ich lebe noch
  • 2013

    Kinder ohne Eltern

    • 176pages
    • 7 heures de lecture

    Ende der 60er Jahre berichtete Elfriede Brüning über die Arbeit von Jugendfürsorgern in der DDR. Sie wollte damit den etwa 25.000 Jugendhelfern für ihre engagierte Arbeit danken. Zugleich aber auch auf Probleme hinweisen, die diese Tätigkeit nötig machten. »Eins haben diese Kinder gemeinsam: Sie haben Elternliebe nie kennengelernt«, sagte ihr eine dieser Frauen. Elfriede Brüning blickt in ihrer Sozialreportage auf die Schattenseite der Gesellschaft. Aber, und das macht ihren Text aktuell: Sie zeigt, wie in der DDR viele Menschen und Einrichtungen sich gemeinsam mühten, vergessenen, verlorenen und gestrauchelten Heranwachsenden zu helfen. Sabine Kebir schreibt in einem ergänzenden Beitrag über Elfriede Brünings Engagement für Kinder und Jugendliche im Abseits, Robert Allertz steuert ein Nachwort bei.

    Kinder ohne Eltern
  • 2013

    Nun, ich lebe noch

    • 150pages
    • 6 heures de lecture
    5,0(1)Évaluer

    Die Autorin Elfriede Brüning ist vermutlich weltweit die älteste aktive Schriftstellerin. Sie begann mit dem Schreiben in der späten Weimarer Republik und trat damals dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller (BPRS) bei. Ihr General- und Lebensthema - das Schicksal „kleiner Leute“ - schlug sie bereits in ihrer ersten Prosaarbeit an, die sie 1933, vor 80 Jahren, fertigstellte. Das Buch durfte bei den Nazis nicht erscheinen und kam erst 1970 in der DDR heraus. Mit den hier vorgelegten Tonbandprotokollen kehrte Brüning zu ihren journalistischen Wurzeln zurück. Diese Interviews wurden 1990 zwar in der DDR noch gedruckt, aber gelangten nicht mehr in den Buchhandel. Die 15.000 Exemplare kamen von der Druckerei gleich in die Papiermühle, weil sich angeblich niemand für dieses Thema interessierte. Elfriede Brüning leitete die Neuauflage dieses Prosabandes mit einem 2013 geschriebenen Vorwort ein, in welchem sich die bekennende Kommunistin mit dem Stalinismus auseinandersetzt. Sie übergab es dem Verlag mit der Bemerkung, dies sei der allerletzte Text, den sie verfasst habe, nun sei es genug. - Das wird man noch sehen.

    Nun, ich lebe noch
  • 2012
  • 2009

    Die Kurische Nehrung, ein fast hundert Kilometer langer Landstreifen, trennt die Ostsee vom Haff. Heute gehört es je zur Hälfte zu Russland und zu Litauen, damals, als Elfriede Brüning dort einige Monate lebte, zu Deutschland. »Ostpreußische Sahara« nannte man das schmale Land wegen der großen Wanderdünen, die ganze Orte unter sich begruben. Die 22-jährige Journalistin sollte 1934 für eine Berliner Illustrierte über junge Segelflieger schreiben. Als sie merkte, dass in diesem Lager künftige Kriegspiloten ausgebildet wurden, gab sie Auftrag und Honorar zurück. Und schrieb über die Menschen dort, die mit der Natur und mit der Obrigkeit um ihre Existenz rangen. 1938 wurde diese dritte Prosaarbeit Elfriede Brüning publiziert, zuvor war der Roman in Fortsetzungen in etlichen Tageszeitungen veröffentlicht wurden.

    Auf schmalem Land
  • 2008

    Elfriede Brüning, eine bedeutende DDR-Autorin, wurde 1910 in Berlin geboren und entdeckte früh ihre Leidenschaft für die Literatur. 1932 trat sie dem „Bund proletarisch revolutionärer Schriftsteller“ (BPRS) bei und arbeitete während der NS-Zeit illegal für den Verband. 1935 wurde sie wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet. Nach 1945 schloss sie sich der SED an und war journalistisch in der SBZ tätig, bevor sie von 1950 bis zu ihrem Tod 2014 als freischaffende Schriftstellerin in Berlin lebte. Ihre Korrespondenzen, die von 1930 bis 2003 reichen, zeigen den Austausch mit Schriftstellern, Mentoren, Kritikern und Verlegern. Wichtige Themen sind das Schreiben während der NS-Zeit, Literatur im Exil und in der „inneren Emigration“, Widerstand gegen Nationalsozialismus und Kommunismus, die illegale Arbeit des BPRS nach 1933, sowie Fragen der DDR-Literatur und Zensur. Der Korrespondenzband bietet Einblicke in eine Autorin, die Tabus brach und literarische Spielräume erweiterte, und eröffnet neue Perspektiven auf die deutsche Kulturgeschichte.

    "Ich mußte einfach schreiben, unbedingt ..."
  • 2006

    Partnerinnen

    • 120pages
    • 5 heures de lecture

    “Das Buch “Partnerinnen” löste bei seinem Erscheinen in den siebziger Jahren gewaltige Diskussionen aus. Ich konnte mich vor Einladungen zu Lesungen kaum retten, und die Frauenbrigaden von mehr als 130 Betrieben, darunter so wichtige wie Leuna und Buna, schlugen das Buch vor für den Kunstpreis der Gewerkschaften. Aber die Autorin erhielt den Preis tatsächlich erst drei Jahre später. Warum zögerte der FDGB so lange? Was mißfiel den “Oberen” an dem Buch? … Ein Buch, das noch heute hochaktuell ist – für alle, die das Glück haben, noch in Arbeit zu stehen.” Elfriede Brüning, November 2006

    Partnerinnen
  • 2006

    Gedankensplitter

    • 93pages
    • 4 heures de lecture

    Der Welt älteste aktive Schriftstellerin lebt in Berlin seit ihrer Geburt, und die fand 1910 statt. Den Stoff für ihre Arbeiten fand sie oft hier, in der größten Stadt Deutschlands. Und meist waren es die »kleinen Leute«, denen sie ihre Aufmerksamkeit schenkte. In diesem Buch sind einige Begebenheiten der jüngeren Zeit beschrieben, aber auch Erinnerungen an vergangene Jahre und Persönlichkeiten. Elfriede Brüning war zugegen, als die Nazis im Mai 1933 Bücher ins Feuer warfen, sie wurde von einem Mitarbeiter des Fernsehens getestet, ob sie für die Talkshow tauge, und sie berichtet über ihre Erfahrungen mit Autos ... Splitter aus einem bunten Leben.

    Gedankensplitter
  • 2004

    Porträts von Anni Sauer, Ilse Stöbe, Claire Jung, Hella Manigk, Annemarie Auer, Berta Waterstradt, Karin Wilske und Lisbeth Samain

    Gefährtinnen
  • 1992

    Hat es in der ehemaligen DDR Zwangs-Adoptionen aus politischen Gründen gegeben? Welche Praktiken wurden bei Adoptionen in Ost und West angewandt? Elfriede Brüning setzt auf eine sachliche und auf eingehenden Recherchen beruhende Berichterstattung trotz oder gerade wegen des brisanten Themas, das in der Bevölkerung beträchtliche Unruhe ausgelöst hat. Was wurde aus den Kindern, die republikflüchtige Eltern hilflos in der Wohnung zurückließen - was leider auch oft genug geschehen ist? Vielleicht hatten einige das Glück, von liebevollen Eltern adoptiert zu werden, denen man heute ihr Elternrecht wieder streitig macht. Ein Kreidekreis-Thema, dem sich die Autorin mit großer Behutsamkeit nähert, um dahinterzukommen, wer in diesem Drama der Verlierer ist: die Erwachsenen, die Mütter und Väter, oder sind es nicht vor allem die Kinder? - Ein Buch, das betroffen macht.

    Kinder im Kreidekreis