Lehrbuch der Psychodynamik
Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen







Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen
Funkce psychických poruch. Klasický popisný přístup k diagnostice psychických poruch je pro psychiatra a psychoanalytika Stavrose Mentzose nedostatečný. Mentzos se proto dlouhodobě zabývá psychodynamickými procesy, které jsou v základech symptomů psychických poruch. Z tohoto pohledu hrají ústřední roli intrapsychické konflikty a způsob jejich zpracování. Symptomy je pak nutné chápat nejen jako výraz deficitu, nýbrž i jako dynamický výtvor s vlastní funkcí. Kniha obsahuje psychodynamický výklad jednotlivých poruch – nutkavých stavů, fobií, deprese, mánie, poruch osobnosti, závislostí a psychóz. Kniha je psána pro psychology, psychoterapeuty, psychiatry a pracovníky pomáhajících profesí. Prof. MUDr. Stavros Mentzos je psychiatr a psychoanalytik, působil jako vedoucí lékař oddělení pro psychoterapii a psychosomatiku univerzitní kliniky ve Frankfurtu nad Mohanem.
Depressive Psychosen und die Manien gelten als endogene Erkrankungen, die auch – relativ erfolgreich – mit Psychopharmaka behandelt werden können. Dagegen kann aber auch nicht übersehen werden, dass es sehr häufig schwerwiegende Trennungserlebnisse sind, Verluste, Kränkungen oder Enttäuschungen, die solche Krankheitsmanifestationen auslösen. Und zuvor schon bestehende innerseelische Konflikte, spezifische Abwehrmechanismen und Charakterstrukturen, psychogene Faktoren also, prägen die Symptomatik mit.
Konfliktový model a psychotická dynamika. Individuálna psychoterapia pri psychotických poruchách. Psychodynamika afektívnych psychóz.Poruchy osobnosti. To sú názvy niektorých kapitol jedinečnej knihy nemeckého psychiatra a psychoanalytika gréckeho pôvodu.
Die Psychoanalyse befindet sich im Wandel. Stavros Mentzos hofft, daß der Leser während der Lektüre zunehmend die Überzeugung gewinnt, daß die pathologischen Verarbeitungsmodi des Konflikts, also die neurotischen Symptome, Charaktere, Abwehrmechanismen, Arrangements, zwar leidvolle und letztlich mißglückte »Lösungen« sind, daß sie aber oft bewundernswerte Ich-Leistungen unter extrem schwierigen Bedingungen darstellen, die keineswegs leichtfertig als »eben nur pathologisch« abgetan werden sollten. Gerade in einer Zeit, in der die längst fällige, endlich offene und freie Diskussion über fundamentale theoretische und praktische Fragen und Probleme der Psychoanalyse in Gang gekommen ist, erscheint es sinnvoll, eine vorläufige Synthese in Form einer Systematik neurotischer Störungen einem breiteren Publikum zugänglich machen
Die Hysterie, ein Begriff, der ein ganzes Bündel höchst unterschiedlicher psychosomatischer Phänomene bezeichnet, ist keineswegs, wie man glauben möchte, aus dem Katalog seelischer Störungen verschwunden. Das geradezu klassische Syndrom der Psychoanalyse ist so virulent wie eh und je, mögen sich seine Erscheinungsformen auch geändert haben. Stavros Mentzos ist zwar der Meinung, daß die 'Hysterie' als Krankheitseinheit im Sinne der traditionellen Psychiatrie heute als überholt angesehen werden muß, vertritt aber aufgrund seiner klinischen Beobachtungen die Auffassung, daß die Realität der hysterischen Phänomene nicht wegzuleugnen ist, auch wenn es ungemein schwierig sei, aus der Vielfalt der Erscheinungsformen das spezifisch Hysterische herauszuarbeiten. Mentzos hält das Erkennen und differenzierte Beschreiben eines spezifischen hysterischen Modus der neurotischen Konfliktverarbeitung nicht nur für möglich, sondern auch für wichtig und notwendig.