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Julia Blanc

    Ökokatholizismus
    armgemacht - ausgebeutet - ausgegrenzt?
    • armgemacht - ausgebeutet - ausgegrenzt?

      Die "Option für die Armen" und ihre Bedeutung für die Christliche Sozialethik

      • 262pages
      • 10 heures de lecture

      Die biblische Option für die Armen bildet eine zentrale Leitperspektive christlich profilierter Sozialethik. Sie fordert dazu auf, ethische Problemlagen aus Sicht derer zu betrachten, die arm sind bzw. arm gemacht werden. Die Option für die Armen wurde von der lateinamerikanischen Ortskirche wieder-entdeckt, von Papst Johannes Paul II. in die gesamtkirchliche Sozialverkündigung (Sollicitudo Rei Socialis) integriert und aktuell von Papst Franziskus mit seinem Leitwort einer armen Kirche für die Armen (Evangelii Gaudium) erneut in den Blickpunkt gerückt: Es ist ein Appell an die Christliche Sozialethik bzw. die Theologie insgesamt, an die Institution Kirche und nicht zuletzt an Christinnen und Christen vor Ort, einen Perspektivenwechsel zu vollziehen und entsprechendes Engagement zu zeigen.§§Was tun (wir mit den für) die Armen? Diesem Fragekomplex widmete sich das Forum Sozialethik vom 4. 6. September 2013 in der Katholischen Akademie in Schwerte. Die vielschichtigen Tagungsbeiträge bilden die Grundlage für den vorliegenden Band, der u.a. folgende Themen diskutiert:§§- Worin bestehen die wissenschaftstheoretischen Herausforderungen der Option für die Armen ?§§- Welche grundsätzliche Problematik liegt in der Wahrnehmung von Armut bzw. der Definition von den Armen ?§§- In welchem Zusammenhang steht die Option für die Armen mit Fragen der Gerechtigkeit, der Partizipation und der Versöhnung?§§- Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Option für die Armen für Akteure der katholischen Kirche in Deutschland?§§Die Antworten auf diese Fragestellungen verstehen sich als Beiträge zu einer immer wieder notwendigen Aktualisierung der Option für die Armen und zwar sowohl in wissenschaftlichen Kontexten als auch in der Praxis.

      armgemacht - ausgebeutet - ausgegrenzt?
    • Ökokatholizismus

      Sozialethische Analysen zu ausgewählten Ländern und Institutionen in Europa

      Unter dem Wording „Ökokatholizismus“ – in Anlehnung an den Sozialkatholizismus – richtet die Verfasserin einen neuen Blick auf das Handeln der (katholischen) Kirche im Umweltbereich. Mithilfe einer historisch wie auch methodisch angelegten Herangehensweise wird anhand dreier Fallstudien (die Schreiben der Deutschen Bischofskonferenz zu Umweltthemen, die Positionierung Pax Christi Frankreichs zu ökologischen Fragen und das zivilgesellschaftliche Engagement des Umweltinformationsbüros Uzghorod (West-Ukraine)) die Entwicklung und Begründung kirchlicher Positionsbezüge in umweltrelevanten Fragen nachgezeichnet. Dabei werden Argumente aus dem Feld des Pragmatismus, der öffentlichen Theologie (und ihrem Hervorgehen aus der politischen Theologie) und der Subsidiarität miteinander in Verbindung gebracht und weiterentwickelt. Dass dabei die Entkräftung des von Lynn White formulierten Dominum-terrae-Vorwurfs angestrebt wird, ist nur eines von mehreren Zielen. In einem umfassenderen und so zumindest im umwelttheologischen Bereich vollkommen neuen Ansatz wird auf die Umstands- und Pfadabhängigkeit des christlichen bzw. katholischen Engagements (auch) im Umweltbereich verwiesen. Schließlich zeigen die Fallstudien, wie auch die diesen vorausgegangene Auseinandersetzung mit einer Umfrage des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen aus dem Jahr 2007, dass unterschiedliche juristisch-politische Konstellationen in den verschiedenen Ländern zu signifikanten Differenzen im Engagement und in den Möglichkeiten zur Umsetzung führen. Deshalb wird vor die praktischen Beispiele des zweiten Teils ein Theorie-Abschnitt gestellt, der auf eben diese Differenzen hinweist und eingeht. Mithilfe dieses Rekurses auf die Öffentliche Theologie wird eine Zusammenschau der drei Fallstudien ermöglicht. Hierfür werden sowohl deren Grundforderungen vorgestellt als auch die nötigen Anpassungen an den katholischen Kontext vorgenommen.

      Ökokatholizismus