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Yannic Sesemann

    Verschleiß in Gutbettwalzenmühlen
    • Aufgrund der hohen Energieeffizienz werden Gutbettwalzenmühlen (GBWM) bei der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe in der Erz- oder Zementindustrie eingesetzt. Die effizientere Bearbeitung lässt sich auf eine reine Druckbeanspruchung des Aufgabegutes im Gegensatz zu Schlag- oder Reibungsbeanspruchungen bei anderen Zerkleinerungstechniken zurückführen. Dabei wird das Material zwischen zwei gegensätzlich rotierenden Walzen in einem sogenannten Gutbett zerkleinert. Wie häufig in der mineralverarbeitenden Industrie kommt es bei allen Bauteilen, die im direkten Kontakt mit dem Aufgabegut stehen zu erhöhtem Verschleiß. Ausfallzeiten der Maschinen durch Instandhaltungsmaßnahmen an den Werkzeugen sind meist unerwünscht. Die starken Unterschiede bei den Zusammensetzungen mineralischer Aufgabegüter verlangen zur Abschätzung der Werkzeugstandzeiten aber nach einem umfassenden Verständnis des Verschleißsystems in GBWM. Dazu zählen neben dem Aufgabegut die gewählten Maschinenparameter sowie die Eigenschaften der Walzen und der Walzenwerkstoff. Um das Verschleißsystem besser zu verstehen, wurde für die vorliegende Arbeit ein Versuchstand aufgebaut und mit Hilfe praxisnaher Versuche die einzelnen Einflussgrößen auf den Verschleiß definiert und detailliert untersucht.

      Verschleiß in Gutbettwalzenmühlen