Das Buch erweitert ein bestehendes Rechenmodell zur Rissbildung im Holz, das beim Eindrehen von selbstbohrenden Holzschrauben auftritt. Es ermöglicht die Analyse des Spaltverhaltens für verschiedene Schraubenbilder und berechnet die resultierenden Rissflächen für mehrere, faserparallel angeordnete Schrauben unter Berücksichtigung unterschiedlicher Abstände und Holzdicken. Zudem wird das Modell auf Anschlüsse mit mehreren Schraubenreihen angewendet, was die Vielseitigkeit und Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse unterstreicht.
Thomas Uibel Livres




Das Buch behandelt die Anwendung selbstbohrender Vollgewindeschrauben im Holzbau, die bis zu 600 mm lang und 12 mm dick sind. Es werden Möglichkeiten zur kostengünstigen Herstellung stabiler Holzverbindungen und zur Verstärkung von Holz in kritischen Bereichen aufgezeigt. Wichtige tragfähigkeitsrelevante Parameter werden ermittelt.
In dieser Arbeit wird ein Rechenmodell vorgestellt, das die Rissbildung im Holz beim Eindrehen von Schrauben analysiert. Es ermöglicht die Berechnung von Mindestholzdicken und Abständen für verschiedene Schraubentypen und führt neue Prüfmethoden zur Ermittlung der beim Einschrauben wirkenden Kräfte ein.
Spaltverhalten von Holz beim Eindrehen von selbstbohrenden Holzschrauben
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Für Verbindungen im Holzbau werden häufig selbstbohrende Holzschrauben eingesetzt. Diese können oft mit geringen Abständen untereinander und zu den Bauteilrändern angeordnet werden. Durch die Einhaltung von Mindestabständen und Mindestholzdicken soll hierbei ein Versagen des Holzes durch Aufspalten verhindert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Anforderungen an Abständen und Holzdicken effizienter und zuverlässiger als bisher bestimmen lassen.