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Benjamin Dahlke

    21 mai 1982
    Katholische Theologie in den USA
    Zwischen Subjektivität und Offenbarung
    Katholische Theologie in der "Sattelzeit"
    Die Missio Ferdinandea
    Kirche für andere sein?
    Eine Autorität für die Dogmatik?
    • Thomas von Aquin (1224–1274) galt in der katholischen Theologie der Neuzeit zuweilen als der normative Theologe. War sein Denken in Teilen zunächst durchaus umstritten, wurde er seit dem 15. Jahrhundert mehr und mehr zu einer Autorität. Nicht nur von katholischen, auch von evangelischen Theologen wurde Thomas rezipiert – oder auf der einen wie auf der anderen Seite abgelehnt. Vorliegender Band versammelt Fallstudien zu zustimmenden und kritischen Positionen vom 15. bis 20. Jahrhundert. Die Studien untersuchen und legen dar, wie und warum Thomas als Autorität in der dogmatischen Theologie verstanden wurde. Der Band möchte zur Diskussion anregen, welche Rolle Autoritäten innerhalb der Dogmatik überhaupt spielen. Mit Autoren aus verschiedenen Ländern und Kulturen bietet der Sammelband eine internationale Perspektive.

      Eine Autorität für die Dogmatik?
    • Kirche für andere sein?

      Transdisziplinäre Beiträge zu Grace Davies Konzept der vicarious religion

      • 352pages
      • 13 heures de lecture

      Grace Davie untersucht in ihrem Werk das Konzept der "glaubenden Nicht-Glaubenden", das die komplexen religiösen Einstellungen in modernen Gesellschaften beleuchtet. Sie analysiert, wie Menschen trotz des Rückgangs traditioneller Religiosität weiterhin spirituelle Bedürfnisse und Glaubensüberzeugungen entwickeln. Durch empirische Studien und theoretische Reflexionen zeigt Davie auf, wie sich Religiosität in einer pluralistischen Welt anpasst und welche sozialen und kulturellen Faktoren dabei eine Rolle spielen. Ihr Ansatz bietet neue Perspektiven auf das Verhältnis von Religion und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

      Kirche für andere sein?
    • Die Missio Ferdinandea

      Geschichte und Entwicklung einer Missionsstiftung

      • 170pages
      • 6 heures de lecture

      Die Studie beleuchtet die Geschichte und den Einfluss der Missio Ferdinandea, einer 1683 von Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg gegründeten Stiftung, die sich der Seelsorge in Asien, Nordeuropa und Westfalen widmet. Trotz ihrer bedeutenden Rolle in der Unterstützung katholischer Gemeinden über Jahrhunderte hinweg, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Autor Benjamin Dahlke, der Philosophie und Theologie studiert hat, verfolgt in dieser Arbeit die Entwicklung und die anhaltenden Wirkungen dieser wichtigen kirchlichen Institution bis in die Gegenwart.

      Die Missio Ferdinandea
    • Die Monographie untersucht die Entwicklung der katholischen Theologie im deutschsprachigen Raum von 1750 bis 1850. Sie beleuchtet den Einfluss der Aufklärung, der klassischen deutschen Philosophie und politischer Veränderungen auf die Theologie und ihre Institutionen. Diese prägende Epoche hat bis heute Auswirkungen auf das Fach.

      Katholische Theologie in der "Sattelzeit"
    • Kritische Orthodoxie

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts stellte die Lehrformel, die während des Konzils von Chalcedon (451) verabschiedet worden war, beinahe unbestritten die Grundlage der christologischen Reflexion dar. Das änderte sich, als in der evangelischen Theologie die Unterscheidung zwischen dem „Jesus der Geschichte“ und dem „Christus des Glaubens“ aufkam. Diese setzte sich auch im englischen Sprachraum durch, vor allem in der anglikanischen Theologie, bis sich mit der analytischen Religionsphilosophie eine Gegenbewegung formierte. Wie es dazu kam, wird im ersten Teil der vorliegenden Studie dargelegt. In einem zweiten Teil wird ein anderer Einwand vorgestellt, der gegen eine an die Lehrformel von Chalcedon anschließende Christologie vorgebracht worden ist. Es geht um die namentlich mit Immanuel Kant verbundene Metaphysikkritik, d. h. die Infragestellung der Substanzontologie, auf deren Grundlage die altkirchliche Lehrbildung erfolgt war.

      Kritische Orthodoxie
    • Die katholische Rezeption Karl Barths

      Theologische Erneuerung im Vorfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Das Denken Karl Barths ist nicht nur auf evangelischer Seite auf reges Interesse gestoßen, auch katholische Theologen haben sich intensiv mit ihm auseinandergesetzt. Wie dies geschah und warum, zeichnet Benjamin Dahlke in dieser Studie für die Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil nach. Er zeigt, dass die Beschäftigung mit dem „Römerbrief“ und der „Kirchlichen Dogmatik“ ein Anstoß zur theologischen Erneuerung war, also im Kontext der allmählichen Auf- und Ablösung der Neuscholastik zu verstehen ist. Thematisiert werden beispielsweise Hans Urs von Balthasars kritische Aneignung von Barths Denken und die mit Erich Przywara verknüpfte Debatte um die analogia entis. Damit soll ferner ein Beitrag zur Biographie Karl Barths geleistet werden. Barth unterhielt nämlich vielfältige, teils sogar freundschaftliche Kontakte zu Katholiken, die für die Genese seines Denkens wichtig sind. Für dieses Werk erhielt Benjamin Dahlke den von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen verliehenen Hanns-Lilje-Preis 2010.

      Die katholische Rezeption Karl Barths