Gerhard Wendler Livres

Die Predigten eines engagierten Laien bieten eine einzigartige Perspektive auf den Glauben, indem sie persönliche Erfahrungen und die Dynamik einer konkreten Gemeinde einbeziehen. Der Autor, als Prädikant, bringt eigene Sichtweisen ein, die von der akademischen Theologie abweichen, und sucht einen individuellen Zugang zur Schrift. Diese Herangehensweise birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen, da sie von der fehlenden Ursprachenkenntnis geprägt ist. Die Vielfalt der Ansichten und Erfahrungen bereichert die Gottesdienste und eröffnet neue Wege der Glaubensvermittlung.

Gerhard Wendler, geb. 1953, ist seit seinem 8. Lebensjahr kirchlich aktiv, meist in der Diakonie: als Sammler, Helfer in der Krankenpflege, Sozialarbeiter und Geschäftsführer eines regionalen Diakonischen Werkes. Er war eine Zeitlang auch Beauftragter für Diakonie im Kirchenkreis Nürnberg. Er ist auch Prädikant und Kirchenvorsteher. In diesem Buch reflektiert er die Werte Solidarität und Gerechtigkeit als zentrale Begriffe diakonischen Handelns und stellt ihre überragende Bedeutung für die kirchliche Verkündigung heraus. Er sichtet seine Erfahrungen, anhand seines Lebenslaufs und der ihm begegneten Schicksale und erarbeitet Konsequenzen für die Sozialpolitik. Daraus entwickelt er einen Reformvorschlag für die Neugestaltung der Sozialversicherung. Dieser Vorschlag – Reform der Finanzen und der Organisation – ist neuartig in der sozialpolitischen Diskussion. Ein Blick auf die kirchliche Organisation unter dem Anspruch von Solidarität und Gerechtigkeit rundet das Buch ab.