Beiträge zu Entwicklung und Verstehen des Gottesdienstes der Kirche
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Die Aufsätze von Andreas Redtenbacher thematisieren die Herausforderungen von Lebensnähe und Authentizität im Gottesdienst einer synodalen Kirche. Sie bieten Perspektiven auf grundlegende Fragen der Liturgiewissenschaft und beleuchten kontextuelle Herausforderungen. Zudem wird die jüngere Geschichte der Liturgischen Bewegung in Bezug auf die heutige Praxis analysiert. Ein Geleitwort des Erzbischofs Franz Lackner OFM ergänzt den Band und unterstreicht die Relevanz der Themen für die gegenwärtige kirchliche Praxis.
Der Vollzug der Liturgie als Anfang und Mitte der Theologie
Aus unterschiedlichen Perspektiven wird hier der kirchliche Gottesdienst als integrative Mitte des theologischen Fächerkanons interpretiert – und nach den Konsequenzen für die pastoralliturgische Praxis und den gelebten Glauben gefragt. Der Band versammelt Beiträge eines gemeinsamen Symposions der Hochschule Vallendar und des Pius-Parsch-Instituts für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie Klosterneuburg anlässlich des 65. Geburtstages von Andreas Redtenbacher.
Liturgie im Leben der Christen. Festschrift für Andreas Redtenbacher
Liturgie ist Praxis des Glaubens, christliches Leben und Feier der Liturgie sind untrennbar miteinander verbunden. Wie das Zweite Vatikanische Konzil lehrt, vollzieht Christus in der Liturgie die Verherrlichung des Vaters und schenkt den Feiernden damit Anteil am göttlichen Leben. Dem Zusammenhang zwischen Gotteslob (Doxologie) und Heilswirken spüren die Beiträge der Festschrift für Andreas Redtenbacher, dem Liturgiewissenschaftler der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, nach. Mit Beiträgen u. a. von George Augustin, Jürgen Bärsch, Klaus Peter Dannecker, Albert Gerhards, Winfried Haunerland, Benedikt Kranemann, Pius Maurer, Markus Schulze, Thomas R. Elßner.
Pius Parsch und die Liturgische Bewegung in ökumenischer Perspektive
Die jüngste Forschung zeigt, dass der österreichische Liturgiepionier Pius Parsch (1884–1954) in seinem Liturgieverständnis nicht nur implizit ökumenisch anschlussfähig war, sondern sich explizit für diesen Austausch engagierte. 400 Jahre nach Martin Luther hatte er mit seinem Konzept der »Gnadenfrömmigkeit« genuin katholisch eingeholt, was der Reformator in seiner »Rechtfertigungslehre« evangelisch fordert.
Das Buch versammelt kurze und prägnante Einführungen in die Eucharistiefeier: ihr Werden, ihren Aufbau und ihre Feier. Mit Beiträgen unter anderem von P. M. Zulehner, J. Weismayer, B. Körner, A. Redtenbacher, R. Schwarzenberger sowie M. Jäggle. Das Buch versammelt kurze und prägnante Einführungen in die Eucharistiefeier: ihr Werden, ihren Aufbau und ihre Feier. Die Beiträge gliedern sich in vier Hauptteile. Die „Grundlegung“ fragt nach der Bedeutung der Eucharistiefeier für das christlichen Glaubensleben und das Leben der Gemeinden. Der „Kurze Abriss der Geschichte“ beleuchtet die wichtigsten Entwicklungsschritte durch die Kirchengeschichte hindurch, erläutert die Verwurzelung im jüdischen Gottesdienst und die Entwicklungen durch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils. Den Hauptteil des Buchs stellt der Abschnitt „Die Teile der Messfeier“ dar. Er führt in den Verlauf der Eucharistiefeier ein und stellt heutige Gestalt, historische Entstehung und theologischen Sinn der verschiedenen Elemente der Feier dar. Abschließend werden musikalische, pastorale und pädagogische „Impulse für die Praxis“ geboten. Mit Beiträgen unter anderem von P. M. Zulehner, J. Weismayer, B. Körner, A. Redtenbacher, R. Schwarzenberger sowie M. Jäggle. Der Band ist aus einer Beitragsreihe der Wiener Diözesanzeitung „Der Sonntag“ hervorgegangen.
Papst Franziskus – als Jesuit selbst Ordensmann – hat ein „Jahr der Orden“ ausgerufen. Der Band zeigt, wie Orden und Gemeinschaften diesen Impuls und die Anliegen des Vaticanum II aufgreifen, ihre Berufung neu entdecken und ihre eigenen Herkunftsquellen für heute und morgen fruchtbar machen können.
Anlässlich des 50. Jahrestags der Liturgiekonstitution 'Sacrosanctum Concilium' veranstaltete das Pius Parsch Institut 2014 ein Symposion, das im vorliegenden Band dokumentiert wird. Er versammelt liturgiewissenschaftliche, philosophische, musikwissenschaftliche und historische Beiträge.