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Johannes Panhofer

    Hören, was der Geist den Gemeinden sagt
    Erlöstes Leiten
    Spuren in die Kirche von morgen
    Kirche zwischen Reformstau und Revolution
    • Die Kirche befindet sich in einer Zerreißprobe: Während die einen jede Reform aufhalten, ja sogar das Rad der Kirchengeschichte zurückdrehen wollen, drängen andere ungestüm vorwärts. Das Resultat: Eine Kirche zwischen Reformstau und Revolution. Die Vorträge der 13. Innsbrucker Theologischen Sommertage vom September 2012 wollten nicht in erster Linie tagesaktuell Stellung beziehen, sondern einen Schritt zurück machen und überlegen, wie man mit dieser Situation konstruktiv umgehen kann. Was ist gefragt: Rückbesinnung, Festigung im Gewohnten, besonnene Umgestaltung, radikaler Neuansatz.? Die Beiträge des Sammelbandes dokumentieren diese Überlegungen, die in der Spannung zwischen unverzichtbarer Treue zum Ursprung und notwendiger Neupositionierung in moderner Gesellschaft theologisch verantwortbare Wegweisung geben wollen.

      Kirche zwischen Reformstau und Revolution
    • Erlöstes Leiten

      • 302pages
      • 11 heures de lecture

      Menschen, die in der Kirche Leitungsaufgaben wahrnehmen, stehen vor neuen Herausforderungen: Christliche Glaubensmilieus lösen sich auf, Pluralismus und Individualismus halten auch in der Kirche Einzug, der traditionelle Leitungsanspruch der Kleriker hat sich überholt. Die Erwartungen an Leitungskompetenz sind gestiegen und Leitungsschwächen werden von der Öffentlichkeit kritisch kommentiert. // Die Kirche kann jedoch nicht einfach unhinterfragt Leitungsmodelle aus der Wirtschaft übernehmen. Aber wie ist Leitung in der Kirche zu denken, wenn man theologischen Vorgaben gerecht werden will? // Dieser Frage gehen die Autorinnen und Autoren des Bandes nach. Leitungspersonen aus verschiedenen kirchlichen Feldern bringen sich mit ihren Erfahrungen aus der Praxis ein. Die drängenden Fragen um das Leiten in der Kirche erscheinen im kommunikativ-kritischen Zueinander von Theologie und Praxis in einem neuen Licht und geben den Blick frei auf ein 'erlöstes Leiten'.

      Erlöstes Leiten
    • Der zunehmende Priestermangel zwingt zu neuen pastoralen Modellen. „Seelsorgeräume“, „kooperative Pastoral“ o.ä. heißen im deutschsprachigen Raum die „Zauberwörter“. In die (theologische) Reflexion über diese neuen Leitungsformen finden die Erfahrungen der betroffenen Gläubigen bislang kaum nennenswerten Eingang. Erstmals geht der Autor in einer empirischen Befragung den Erfahrungen nach, die Gläubige mit dem Modell des c. 517 § 2 (Beteiligung von Nichtpriestern an der Ausübung der Hirtensorge) gemacht haben. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Wie wird die „Doppelleitung“ wahrgenommen und welche Auswirkungen hat dieses Modell auf das konkrete Leben der Gemeinde? Welche Änderungen werden für die Rollen der Laien und der Priester angestoßen? Am Beispiel dreier Pfarrgemeinden der Diözese Innsbruck werden gemeindespezifische und verallgemeinerbare Erkenntnisse zu diesem Modell gewonnen. Neben interessanten Detailergebnissen zum Umstellungsprozeß, zur spezifischen Situation der Sakramentenpastoral u. a. m. wird klar deutlich, daß sich die Menschen vor allem eines wünschen: einen Seelsorger, eine Seelsorgerin vor Ort, der/die als (amtliches) Symbol für die Zusage Jesu Christi steht: „Ich bin bei euch alle Tage“ (Mt 28,20).

      Hören, was der Geist den Gemeinden sagt