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Gerald Kretzschmar

    Distanzierte Kirchlichkeit
    Kirchenbindung
    200 Jahre Praktische Theologie
    Gottesdienst als Ort der Seelsorge
    Digitale Kirche
    Gemeinschaft der Persönlichkeiten
    • Digitale Kirche

      Momentaufnahmen und Impulse

      "Wie greift die evangelische Kirche das Thema Digitalisierung auf und wie integriert sie dies in ihr Handeln? Das innovative Buch von Gerald Kretzschmar reflektiert diese Frage aus kirchentheoretischer Perspektive. Es zeigt zum einen, mit welchen Kirchenbildern sich kirchliche Organisationen bei der Präsentation von Digitalisierungsinitiativen in Szene setzen. Zum anderen wird untersucht, wie kirchliche Mitarbeitende digitale Anwendungen und Möglichkeiten in ihrem beruflichen Alltag nutzen und welche Erfahrungen sie damit machen. So können Tendenzen und Konturen der aktuellen Debatte widergespiegelt und die Chancen und Grenzen digitaler Anwendungen und Möglichkeiten in der beruflichen Alltagspraxis der Kirche präzise abgebildet werden." -- Page 4 of cover

      Digitale Kirche
    • Gottesdienst als Ort der Seelsorge

      Eine empirische Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik

      "Familiengottesdienste spielen eine große Rolle bei der stetigen Ausdifferenzierung des gottesdienstlichen Lebens im deutschsprachigen Raum. Dennoch sind sie kaum Gegenstand praktisch-theologischer Forschung. Die hier präsentierten Befunde einer eingehenden qualitativ-empirischen Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik bieten exemplarische Einblicke in maßgebliche Strukturmuster und Funktionsweisen gottesdienstlicher Kommunikation. Gottesdiensttheoretische, ritualtheoretische, poimenische und homiletische Vertiefungen benennen Reflexionsperspektiven und bieten Praxisimpulse für das familiengottesdienstliche Leben in seiner ganzen Breite." --Provided by publisher

      Gottesdienst als Ort der Seelsorge
    • 200 Jahre Praktische Theologie

      Fallstudien zur Geschichte der Disziplin an der Universität Tübingen

      Dass die Praktische Theologie zu Beginn des 19. Jahrhunderts begründet wurde, entspricht einer weithin geteilten Wahrnehmung. Die Herausgeber dieses Bandes nehmen das 200. Jubiläum anlässlich der Einrichtung der ersten ordentlichen Professur und der Gründung der Predigeranstalt zwischen 1813 und 1815 zum Anlass, der Gründungsgeschichte und den weiteren Entwicklungen der Praktischen Theologie in Tübingen nachzugehen. In Fallstudien, die auch über den lokalen Bezug einer einzelnen Fakultät hinaus von Interesse sein können, fragen die Autoren danach, in welchem Sinne tatsächlich von einer Begründung der Praktischen Theologie im frühen 19. Jahrhundert gesprochen werden kann und wie sich die Geschichte des Faches in den letzten beiden Jahrhunderten rekonstruieren lässt, wenn sie nicht nur von wenigen prominenten Veröffentlichungen her, sondern in ihrer Realgestalt an einer einzelnen Fakultät geschrieben wird.

      200 Jahre Praktische Theologie
    • Kirchenbindung

      Praktische Theologie der mediatisierten Kommunikation

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Im öffentlichen Diskurs einer Gesellschaft, deren Struktur wesentlich durch Individualisierung, Pluralisierung und Differenzierung geprägt ist, steht die Frage danach, was eine solche Gesellschaft eigentlich zusammenhält, regelmäßig auf der Tagesordnung. Sie wird überall dort aufgeworfen, wo »postmoderne Beliebigkeit und Unverbindlichkeit«, »Orientierungskrise bzw. –verlust«, »Sinnkrise« und schließlich eine »Bindungskrise« als Ergebnisse gesellschaftsanalytischer Betrachtungen benannt werden. Die Frage nach verbindenden Größen und Kräften stellt sich nicht nur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, sondern auch im Kontext von Großorganisationen wie der Evangelischen Kirche in Deutschland, die die für die Gesamtgesellschaft charakteristischen Strukturmerkmale aufweist. In Bezug auf die evangelische Kirche stellt sich diese Frage sogar besonders dringlich. Schließlich hat sie auf Grund ihres reformatorischen Ursprungs die Förderung der Autonomie und der Emanzipation des Individuums in Glaubenssachen zu einem Proprium kirchlichen Handelns gemacht. Mit ihrer in Abgrenzung zur katholischen Kirche des Mittelalters geförderten institutionenkritischen Subjektivierung des Glaubens ist die evangelische Kirche zu einer Wegbereiterin der Moderne geworden. Als »Institution der Freiheit« (vgl. Rendtorff 1977) hat sie die modernen Strukturen maßgeblich mitgestaltet, die die gegenwärtige Gesellschaft, aber auch die soziale Binnenstruktur der Kirche selbst, prägen. Was hält eine gesellschaftliche Großorganisation wie die evangelische Kirche eigentlich zusammen? Die vorliegende Untersuchung will eine Antwort auf diese Frage geben. Sie richtet ihr Augenmerk auf Kommunikationsmuster zwischenmenschlicher Beziehungen, die helfen, alltägliche Interaktionssituationen zwischen einander fremden Menschen zu bewältigen.

      Kirchenbindung
    • Distanzierte Kirchlichkeit

      Eine Analyse ihrer Wahrnehmung

      »Kirchliche Sitte ist es, nicht zur Kirche zu gehen.« Mit diesen Worten charakterisiert Trutz Rendtorff treffend das Kirchgangsverhalten weiter Teile der evangelischen Kirchenmitglieder. Unter den volkskirchlichen Bedingung Westdeutschlands gilt nach wie vor: Ca. 40 Prozent der Bevölkerung gehören der evangelischen Kirche an. Allerdings besuchen davon lediglich 2 bis 5 Prozent regelmäßig den sonntäglichen Gottesdienst. Mit der Teilnahme an kontinuierlich stattfindenden Gruppen und Kreisen in den Gemeinden stehen die Dinge ähnlich. Die Studie rekonstruiert detailliert die bisherige Wahrnehmung distanzierter Kirchlichkeit. Damit zeigt sie auf, warum distanzierte Kirchlichkeit in Kirche und Theologie weithin als Problem gesehen und nicht als legitime Form von Kirchlichkeit akzeptiert wird. Im Anschluss daran entfaltet sie einen Kirchenbegriff, mit dessen Hilfe distanzierte Kirchlichkeit theologisch als legitime Form protestantischer Kirchlichkeit akzeptiert werden kann. Auf dieser Grundlage schließt die Studie mit Hinweisen für eine kirchliche Praxis, die der Frömmigkeit distanzierter Kirchenmitglieder angemessen begegnet.

      Distanzierte Kirchlichkeit