Die Arbeit analysiert die Begriffe Islam, Islamismus und islamistischer Terrorismus und beleuchtet deren gesellschaftliche Relevanz. Mit über 1,8 Milliarden Anhängern ist der Islam die zweitgrößte Weltreligion. Der islamistische Terrorismus, insbesondere nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001, hat zu einer verstärkten medialen Fokussierung auf den Islam geführt, der zunehmend mit Gewalt assoziiert wird. Die Studie diskutiert die anhaltenden Debatten über die Verknüpfung von Religion und Gewalt und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Bild des Islam.
Michael Konkel Livres






Die Studienarbeit analysiert die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen den Organen der Europäischen Union. Durch eine exemplarische Struktur werden die wesentlichen Verbindungen und Zusammenhänge verdeutlicht. Der Fokus liegt auf einer verständlichen und angemessenen Darstellung der komplexen politischen Strukturen der EU, um ein besseres Verständnis für deren Funktionalität zu ermöglichen. Die Arbeit wurde mit der Note 1,3 bewertet und stammt von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen.
Die Studienarbeit analysiert das Parteiverbot im Grundgesetz der BRD mit einem Fokus auf die Verfahren gegen die NPD. Zunächst wird die Entstehung und politische Bedeutung der NPD beleuchtet, gefolgt von einer Erklärung der Konzepte "streitbare Demokratie" und "freiheitlich demokratische Grundordnung". Anschließend wird der theoretische Ablauf eines Parteiverbotsverfahrens skizziert. Im Hauptteil werden die beiden Verfahren gegen die NPD zwischen 2001 und 2003 sowie 2013 und 2017 detailliert erörtert und miteinander verglichen, um die Anwendung des Parteiverbots zu verdeutlichen.
Der Jemen-Konflikt. Ein Stellvertreterkrieg zwischen Sunniten und Schiiten?
- 72pages
- 3 heures de lecture
Die Bachelorarbeit analysiert den Jemen-Konflikt und untersucht, ob es sich um einen Stellvertreterkrieg zwischen den sunnitischen und schiitischen Mächten, insbesondere Saudi-Arabien und Iran, handelt. Sie beginnt mit einer geographischen Einordnung und definiert den Begriff des Stellvertreterkrieges sowie zentrale religiöse Konzepte. Anschließend werden die verschiedenen Akteure des Konflikts sowie deren wirtschaftliche und politische Verflechtungen beleuchtet. Ein historischer Überblick von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart verdeutlicht die Ursachen des aktuellen Krieges. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Sünde und Vergebung
- 340pages
- 12 heures de lecture
Das Herz der Tora schlägt am Sinai. Gleichwohl wurde bisher kein Pentateuchmodell von einer Analyse der Sinaiperikope her entwickelt. Michael Konkel stellt anhand einer synchronen wie diachronen Detailanalyse der hinteren Sinaiperikope (Ex 32-34) die wichtigsten aktuellen Pentateuchmodelle auf den Prüfstand. Er entwickelt ein eigenes redaktionsgeschichtliches Modell und befragt die einzelnen rekonstruierten Kompositionsstufen auf ihre theologische Leistungsfähigkeit hin. Entgegen dem derzeitigen Trend zur Spätdatierung gelingt ihm der Nachweis einer vorexilischen Komposition in Ex 32*, die die Schrecken des Untergangs des Nordreichs (722 v. Chr.) und des Sanherib-Feldzugs (701 v. Chr.) verarbeitet. Erstmalig wird dort eine gemeinsame Schuldgeschichte von Nord- und Südreich konstruiert, bei der die Gerichtsprophetie des Nordreichs an den Sinai wandert. Noch in vorexilischer Zeit wird diese Komposition mit Ex 34* fortgeschrieben und auf Basis der sogenannten Gnadenformel und des Privilegrechts eine Zukunftsperspektive für Israel eröffnet. Darüber hinaus ist mit einem breiten Anteil nachpriesterschriftlicher Redaktion zu rechnen. Kennzeichen der heute vorliegenden Gesamtkomposition aus spätnachexilischer Zeit sind zum einen eine Enneateuchperspektive, die intertextuelle Verweise vom Buch Genesis bis zum Ende der Königebücher setzt, zum anderen eine hoch differenzierte Gnadentheologie, die sowohl die Vorgaben des Deuteronomismus wie auch der Priesterschrift sprengt und zu einer neuen Synthese führt.
Was typisch jüdisch ist, schien lange Zeit selbstverständlich zu sein. Der geschärfte Blick der Antisemitismusforschung hat indes gezeigt, welche unterschiedlichen Bilder vom Jüdischen es gibt und wie diese im Laufe der Zeit instrumentalisiert wurden. „Das Jüdische“ nämlich ist – wie „das Christliche“ auch – nicht einfach gegeben, sondern auf vielfältige Weise gemacht. Wenn in Wissenschaft, Politik und Literatur vom „Jüdischen“ die Rede ist, konstruiert dieses Reden seinen Gegenstand. Um das zu plausibilisieren, was sie als jüdisch darstellen, nutzen Texte wiederkehrende argumentative Schemata, Metaphern und Kontraststrukturen. Gerade wissenschaftliche Texte vermitteln durch ihren Gestus der Objektivität einen vorgeblich eindeutigen Begriff von dem, was typisch jüdisch ist und müssen deshalb einer besonders kritischen Analyse unterzogen werden. Gezeigt werden soll, mit welchen Redestrategien Literatur und Wissenschaft ihre Konstruktionen des Jüdischen als „wahr“ auszugeben versuchen.
Jerusalem provoziert: Zwei Völker und drei monotheistische Religionen erheben Anspruch auf diese Stadt. Das Mnemotop Jerusalem beherbergt eine mehr als fünftausendjährige blutige Geschichte. Beiträge deutscher, israelischer und palästinensischer Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche skizzieren die Bedeutung Jerusalems in Judentum, Christentum und Islam. Die enge Verflechtung von Religion und Politik in der Geschichte wird analysiert bis hin zur Frage, in welcher Form die religiöse Jerusalemsymbolik in der Auseinandersetzung zwischen israelischem und palästinensischem Nationalismus eine Rolle spielt. Der Band dokumentiert Beiträge, die 1998 im Rahmen eines Symposiums in Bonn aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des „Theologischen Studienjahrs Jerusalem“ vorgetragen wurden.