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Relinde Meiwes

    "Arbeiterinnen des Herrn"
    Klosterleben in bewegten Zeiten
    Von Ostpreußen in die Welt
    • Von Ostpreußen in die Welt

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Die Schwestern von der heiligen Katharina - 1571 im ermländischen Braunsberg gegründet - gehörten zu den Pionierinnen eines Frauenlebens, das zwischen 1850 und 1950 einen Boom erlebte. Die vorliegende Studie erzählt Wachstum und Wandel dieser Gemeinschaft vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Von Anfang an sahen die Frauen ihren Platz in der Pfarrgemeinde und nicht hinter Klostermauern. Sie pflegten Arme und Kranke und unterrichteten Mädchen. 1772 lebten die Schwestern noch in vier kleinen Gründungskonventen; seit den 1830er Jahren expandierte die Kongregation im Erm-land, dann in Finnland, Russland und England. 1897 wagten die Schwestern den Sprung nach Brasilien. Heute leben Katharinenschwestern in Europa, Südamerika, Afrika und Asien nach dem spirituellen Vorbild ihrer 1999 selig gesprochenen Gründerin und engagieren sich in Bildung, Krankenpflege, sozialer und pastoraler Arbeit.

      Von Ostpreußen in die Welt
    • Klosterleben in bewegten Zeiten

      Die Geschichte der ermländischen Katharinenschwestern (1914-1962)

      Das gemeinschaftliche religiöse Leben in Frauenkongregationen übte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine große Anziehungskraft auf Katholikinnen in ganz Europa aus. Ordensfrauen und Schwestern engagierten sich in Krankenhäusern, Schulen, sozialen Einrichtungen und im öffentlichen Leben. Die Kongregation der Schwestern von der hl. Katharina, 1571 im ermländischen Braunsberg gegründet, entfaltete in der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils ein breites Tätigkeitsfeld und verzeichnete mit zahlreichen Niederlassungen in Europa und Südamerika ihre höchsten Mitgliederzahlen. Das Buch gewährt Einblicke in das religiöse Innenleben und die kirchlichen, sozialen und pädagogischen Aufgaben der Gemeinschaft. Die durch den Zweiten Weltkrieg erzwungene Flucht und Vertreibung von über 400 Schwestern aus Ostpreußen war der gravierendste Einschnitt. In Grottaferrata bei Rom fanden sie 1953 einen neuen Standort für das Generalmutterhaus. Die Studie zeigt insofern auch die Handlungsräume dieser Frauen in der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert.

      Klosterleben in bewegten Zeiten