Friedrich Winter Livres






„Weg hast du allerwegen“
Mein Leben als Theologe im Osten Deutschlands
1927 in Soest als sechstes Kind einer Pfarrersfamilie geboren, musste Friedrich Winter als Siebzehnjähriger mit an die Ostfront. Er schildert seine Erlebnisse und Gedanken als Jugendlicher während des Zweiten Weltkriegs. Später erlebte der junge promovierte Studentenpfarrer die Nachkriegszeit und die angespannte Lage in der DDR – und fand die Frau, mit der er bis heute sein Leben teilt. Nach seiner Tätigkeit als Hochschullehrer nahm er als Propst in Ost-Berlin brisante seelsorgerliche Aufgaben wahr und hielt die Verbindung zur Kirche in West-Berlin. Friedrich Winter gibt Einblicke in sein privates Leben als Ehemann, vierfacher Vater, aktiver Ruheständler und Seelsorger. Vor allem ist seine Autobiografie aber ein bewegender Beitrag zur kirchlichen Zeitgeschichte nach 1945. „Ich lernte das Einsamsein in neuer Form kennen. Es gab Tage, da sprach ich nur wenige Sätze mit meiner Wirtin, aber war im Übrigen stumm und allein. Nur eine neugierige Nachbarin, die tagsüber die gesamte Straße beobachtete, stellte fest, dass ich, der zukünftige Pastor, ab und zu Lieder pfiff.“ Friedrich Winter
Friedrich Schauer (1891 – 1958)
- 215pages
- 8 heures de lecture
16. April 1915: Eine französische Kugel trifft den jungen Theologen und Soldaten Friedrich Schauer ins linke Auge. Zeitlebens ist er dadurch entstellt und von Migräne geplagt. Als Mitglied im Bruderrat der Bekennenden Kirche in Pommern gehört der Pfarrer zu den ersten Widerständlern im Zweiten Weltkrieg. Im Jahre 1940 wird Schauer als Offi zier nach Norwegen abkommandiert. Dort wird er Adjutant von Theodor Steltzer, dem späteren Ministerpräsident Schleswig Holsteins, – und schließt sich dem Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime an. Der Theologe Friedrich Winter ist auf den Spuren des schicksalbehafteten Pfarrers, der in fünf Landeskirchen seelsorgerlich wirkte. Wie schaffte es Schauer – trotz Teilnahme an zwei Weltkriegen –, sich zeitlebens an das Wort vom Kreuz zu halten? Der ungewöhnliche Lebensweg Schauers lässt diese Biografifi e zu einer aufregenden Lektüre werden. Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, Karlsruhe
Bekenner in zwei Diktaturen
- 232pages
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Weiß ich den Weg auch nicht ...
- 215pages
- 8 heures de lecture
Eine junge Frau, geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet, hat einen großen Traum: sie will Pfarrerin werden. Eine nicht ganz gewöhnliche Idee für eine Frau, die im Jahre 1912 geboren wurde. Mit Ehrgeiz, Mut und Charme geht Annemarie ihren Weg, bewältigt das Theologiestudium und wird Vikarin. Nicht selten steht sie vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen, nur weil sie eine Frau ist. Die größte Herausforderung allerdings betrifft nicht nur sie, sondern kommt über ganz Deutschland wie ein schwarzer Schleier: der Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg. Mit unendlich viel Liebe und Stärke ist sie in dieser Zeit für andere da, macht ihnen Hoffnung; bis zu dem Tag, an dem es selbst für sie keine Hoffnung mehr gibt. Friedrich Winter, der Bruder Annemaries, veröffentlicht fast 60 Jahre nach dem viel zu frühen Tod seiner Schwester ein Buch über sie, in dem er anhand von Briefen und Aufzeichnungen der jungen Vikarin eindrücklich und gefühlvoll das Porträt einer rastlos engagierten und stets hoffnungsfrohen Frau zeichnet.