This Handbook delves into diverse exegetical methods applied to the Biblical text, including historical criticism, feminist perspectives, and liberation theology. It examines archaeological findings, Hebrew epigraphy, and iconography to enhance understanding of the scriptures. By integrating various approaches and sources, the book provides a comprehensive framework for interpreting Biblical texts and their historical contexts.
The Pentateuch lies at the heart of the Western humanities. Yet despite nearly two centuries of scholarship, its historical origins and its literary history are still a subject of intense discussion. Critical scholarship has isolated multiple layers of tradition, inconsistent laws, and narratives that could only have originated from separate communities within ancient Israel, and were joined together at a relatively late stage by a process of splicing and editing. Recent developments in academic biblical studies, however, jeopardize the revolutionary progress that has been accomplished over the last two centuries. The past forty years of scholarship have witnessed not simply a proliferation of intellectual models, but the fragmentation of discourse within the three main research centers of Europe, Israel, and North America. Even when they employ the same terminology (redactor, author, source, exegesis), scholars often mean quite different things. Concepts taken for granted by one group of scholars (such as the existence of the Elohist source) are dismissed out of hand by other scholarly communities. In effect, independent and sometimes competing scholarly discourses have emerged in Europe, Israel, and North America. Each centers on the Pentateuch, each operates with its own set of working assumptions, and each is confident of its own claims. This volume seeks to stimulate international discussion about the Pentateuch in order to help the discipline move toward a set of shared assumptions and a common discourse. With the wide range of perspectives examined, this publication is an invaluable resource for subsequent research.
Die Komposition des Hexateuch in der jüngsten Diskussion
356pages
13 heures de lecture
Die Aufsatzsammlung zur Literar- und Redaktionsgeschichte der Bücher Genesis bis Josua bietet programmatisch forschungsgeschichtlich und einzelexegetisch orientierte Beiträge, die die Problematik der Jahwistenhypothese aufzeigen und neue Wege zu einer redaktionsgeschichtlichen Interpretation des literarischen Befundes im Hexateuch, zumal in seinen nichtpriesterschriftlichen Teilen, beschreiten. Die einzelnen Beiträge stammen von international anerkannten Alttestamentlern aus Europa, Israel und den USA. Im einzelnen sind beteiligt: A. Graeme Auld, Uwe Becker, Joseph Blenkinsopp, Erhard Blum, Thomas B. Dozeman, William Johnstone, Ernst Axel Knauf, Reinhard Gregor Kratz, Albert de Pury, Thomas Römer, Hans-Christoph Schmitt, Jean Louis Ska.
Das Lehrbuch führt allgemeinverständlich und fachlich fundiert in die Geschichte und Religionsgeschichte des Antiken Israel, die Literaturgeschichte und Theologie des Alten Testaments sowie die Methoden der alttestamentlichen Wissenschaft ein. Dabei trägt es den vielfältigen Umbrüchen innerhalb der Forschung in den letzten Jahren Rechnung und bemüht sich erstmals um eine Synthese neuer Forschungspositionen. Auf diese Weise stellt das Buch diejenigen Informationen bereit, die für ein vertieftes Verständnis des Alten Testaments im Studium zur Zwischenprüfung und im Abschlussexamen, in der kirchlichen und schulischen Praxis und darüber hinaus für jeden sachlich angemessenen Umgang mit dem Alten Testament grundlegend sind.
Die Erzählungen der Genesis haben das Selbst- und Weltbild in der westlichen Kultur nachhaltig beeinflusst und bilden einen zentralen Orientierungspunkt für Kosmologie und Anthropologie. Der Band vereint Studien von Jan Christian Gertz, die sich mit der Entstehungs- und Auslegungsgeschichte sowie der Theologie der Genesis befassen. Zudem wird die Bedeutung der biblischen Urgeschichte im Kontext der Literatur- und Geistesgeschichte des alten Vorderen Orients untersucht und das Verhältnis zur Exoduserzählung thematisiert.
Symposium anlässlich des 100. Geburtstages von Hans Walter Wolff
128pages
5 heures de lecture
Hans Walter Wolff (1912-1983) gehört zu den bedeutenden Theologen des 20. Jahrhunderts. Die Erforschung vor allem der Prophetie und der Geschichtswerke diente ihm dazu, Theologie, Anthropologie und Predigt des Alten Testaments zu befruchten und gesellschaftlich relevant zu machen. Die anlässlich seines 100. Geburtstags gehaltenen Vorträge eines Heidelberger Symposions dienen nicht der „Ahnenverehrung“, sondern wollen Wolffs Impulse für Theologie und Kirche heute in kritischer Auseinandersetzung weiterführen.
Der vorliegende Band stellt acht Beiträge zusammen, die auf einem interdisziplinären Symposion zum Thema Die Darstellung von Orten. Von der Antike bis in die Moderne im Juni 2008 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) referiert wurden.
Die Untersuchung beschäftigt sich am Beispiel von Ex 1–14 mit derjenigen Bearbeitungsstufe des Pentateuch, die maßgeblich für dessen vorliegende Textgestalt verantwortlich ist, und bietet eine neue literarhistorische Analyse der Exoduserzählung. Vornehmlich wird ein Zugang zur Rekonstruktion der Entstehung des Pentateuch gewonnen, der über die einzelnen Schulen und kontroversen Erklärungmodelle hinaus konsensfähig ist. Wie sind priesterschriftliche und nichtpriesterschriftliche Pentateuchtexte zusammengekommen? Eine durchlaufende priesterschriftliche Tetrateuchquelle und ein mit Ex 1 einsetzender nichtpriesterschriftlicher Erzählfaden – zwei ehedem selbständige Textgrößen – wurden von einer umfangreichen nachpriesterschriftlichen Endredaktion vereinigt. Dieses Ergebnis lässt sich zum Teil auch institutionsgeschichtlich absichern, denn die Endredaktion sucht bei den kultischen Bestimmungen den Ausgleich deuteronomistischer und priesterschriftlicher Vorstellungen zu einer Thora.
Jan Christian Gertz untersucht die Gerichtsorganisation Israels im deuteronomischen Gesetz anhand folgender Textstellen: Dtn 16,18-17,13; Dtn 19,1-13; Dtn 19,15-21; Dtn 21,1-9; Dtn 21,18-21; Dtn 22,13-21; Dtn 25,1-3 und Dtn 25,5-10. Es geht um Richter, Gerichte, Asylstadtbestimmungen, die Ältesten und die Ältestensgerichtbarkeit und die allgemeine Gerichtsorganisation Isreals im deuteronomischen Gesetz.