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Holger Strutwolf

    Gnosis als System
    Die Trinitätstheologie und Christologie des Euseb von Caesarea
    \"Der Bach Gottes ist voller Wasser\" - Wasser in der Bibel
    Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen
    Novum Testamentum Graecum, Editio Critica Maior (ECM) - Parallelperikopen
    • Die Editio Critica Maior dokumentiert die gesamte griechische Textgeschichte des Neuen Testaments im 1. Jahrtausend. In diesem Sonderband erscheint nun erstmals Material zu den synoptischen Evangelien, das als Vorbereitung für die Evangelienedition dient. In einem synoptisch angelegten Apparat werden sämtliche Varianten von 159 Handschriften dokumentiert, die in 41 Parallelperikopen auftreten.

      Novum Testamentum Graecum, Editio Critica Maior (ECM) - Parallelperikopen
    • Die Erzählung vom Turm zu Babel ist eine der bekanntesten Geschichten des Alten Testaments und hat Menschen zu allen Zeiten theologisch und künstlerisch angeregt. Bekannte Künstler*innen haben sich mit dem Turmbau und der Sprachverwirrung durch Gott in großformatigen, monumentalen Gemälden auseinandergesetzt und die Erzählung neu interpretiert. Ausgehend von einem Ziegelstein vom Turm zu Babel begibt sich das Museum auf die Spuren der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem antiken Bauwerk. Babel und Babylon steht neben den architektonischen Meisterleistungen aber auch für die Überheblichkeit des Menschen, die "verruchte" und gefährliche Seite Babylons ist in der Bibel bekannt.

      Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen
    • Wasser ist der Urstoff allen Lebens. Zugleich kann es lebensfeindlich und tödlich sein. In der Bibel spielt Wasser von der Schöpfungserzählung bis zur Apokalypse des Johannes sowohl als Lebensquelle als auch als Bild für die Bedrohung des Lebens eine zentrale und auch ambivalente Rolle. Es ermöglicht Leben (Gen. 2,5-6) im Garten Eden, ist aber zugleich als Wasser der Urflut eine kosmische Chaosmacht, die, wie die Sintflutgeschichte (Genesis 6-9) deutlich macht, alles Leben wieder auslöschen kann. Für den christlichen Glauben symbolisiert das Wasser der Taufe daher einerseits den Tod des alten Menschen, zum anderen den Beginn des neuen Lebens in Christus (Röm 6,3-11). Die Taufe ist als zentrales Element des christlichen Glaubens nicht nur oft ikonographisch dargestellt worden, sondern immer wieder Thema von innerchristlichen Kontroversen gewesen. Kann Wasser von Sünden reinigen? Müssen oder dürfen Kinder überhaupt getauft werden? Als Münsteraner Besonderheit werden daher auch die (Wieder-)Täufer thematisiert, so kannte Martin Luther Münster und äußerte sich sehr kritisch über das Täuferreich.

      \"Der Bach Gottes ist voller Wasser\" - Wasser in der Bibel
    • Euseb von Caesarea (ca. 260–340 n. Chr.) als »Vater der Kirchengeschichte« hoch geschätzt, wird als Theologe immer noch verkannt. Gilt er doch als uneigenständiger Traditionalist, dessen apologetisch verflachter Origenismus weder eigenständiges theologisches Interesse noch systematische Begabung verrate. Dagegen zeigt diese Arbeit am Beispiel der eusebianischen Trinitätstheologie und Christologie (als Lehre von der Inkarnation des göttlichen Logos), daß Euseb in seiner vom christlichen Standpunkt aus geführten Auseinandersetzung mit der platonischen Philosophie zu einer eigenständigen und durchaus fruchtbaren Weiterentwicklung theologischer und philosophischer Denkmodelle gelangt ist. Euseb erweist sich so als einer der bedeutenden Theologen des vierten Jahrhunderts, was an seiner Wirkungsgeschichte, in die neben seinen Schülern auch sein großer Gegner Athanasius gehört, dargestellt wird.

      Die Trinitätstheologie und Christologie des Euseb von Caesarea