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Savyon Librekht

    Les œuvres littéraires de Savyon Liebrecht explorent les complexités de la mémoire humaine et l'héritage durable du traumatisme. Sa prose se caractérise par une profonde perspicacité dans la psychologie des personnages et une utilisation précise du langage. À travers ses récits, elle offre de profondes réflexions sur des thèmes tels que l'identité, la rédemption et la quête d'appartenance dans le monde. L'écriture de Liebrecht sert de témoignage puissant sur la manière dont l'histoire impacte profondément les destins individuels.

    Äpfel aus der Wüste
    Ein Mann und eine Frau und ein Mann
    Die Frauen meines Vaters
    Die fremden Frauen
    • Die fremden Frauen

      • 240pages
      • 9 heures de lecture
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      Frauen aus dem Katalog. Man kann sie bestellen, ausprobieren, umtauschen, alles ganz offiziell. Das Dienstmädchen, die Pflegekraft, eine Fremde. Was geschieht, wenn eine Fremde in die Familie kommt? In ihrem neuen Buch kreist die Autorin, literarisch und psychologisch gleichermaßen differenziert, um ein nicht nur in Israel weit verbreitetes Phänomen. Junge, unerfahrene Frauen aus dem Ausland, meist anpassungsfähig und opferbereit, kommen in Familien, um dort zu arbeiten. Doch ihre eigentliche, unausgesprochene Rolle ist die, den Katalysator für die vielfach verzahnten Familienkonflikte zu spielen. Eine Rechtsanwältin und alleinerziehende Mutter erhofft sich von Brigitta, der Philippinin, die sie zur Pflege ihres Vaters anstellt, endlich Entlastung. Doch das Gegenteil tritt ein. Der jahrzehntelang schwelende Dissens zwischen ihren Eltern, die Mutter Aschkenasin, der Vater aus dem Irak, bricht offen aus. Schulamith, eine starke, engagierte Hebamme, die täglich arabischen Kindern ins Leben verhilft, verliert jeden Halt, als Ethan, ihr Sohn, von einem Araber ermordet wird. Als die von ihm schwangere Diana auftaucht, die Ethan nie auch nur erwähnt hatte, stürzt sie in einen heftigen, folgenreichen Rivalitätskonflikt. Pola Ostropowitsch hat die Shoa überlebt. Als die junge polnische Christin Valentina als Pflegekraft in ihr Haus kommt, ist sie glücklich, mit jemanden in ihrer Muttersprache sprechen zu können. Immer hatte sie sich eine Tochter gewünscht, nun ist sie da. Valentina bestiehlt sie, fühlt sich bedrängt von der Intimität, die Pola ihr aufzwingt. Doch alle Bemühungen sich zu befreien schlagen fehl. Pola setzt ihnen ein tragisches Ende.

      Die fremden Frauen
    • Me'ir, ein Junggeselle mit Bindungsangst und vielversprechender Jungautor mit gegenwärtiger Schreibblockade, setzt die Bruchstücke seiner Erinnerung beharrlich zusammen - zu einem herzergreifenden Lebensbild, dem er sich nur auf eine Art stellen kann: indem er schreibt. Me'ir war sieben, als er seinem Vater in Tel Aviv Lebwohl sagte, um nach Manhattan zu fliegen und fortan bei seiner Mutter zu leben. Jahrelang war er sicher, der Vater sei tot. Und er ist dreißig, als die Mutter ihm eröffnet, dass der Vater noch lebt und ihn noch einmal sehen möchte, bevor er stirbt. Vage Kindheitserinnerungen überfluten Me'ir - an das Vagabundenleben mit dem Vater, die nächtlichen Schreie des Onkels, der das Lager überlebt hat, das allabendliche Warten gegenüber dem Café, bis der Vater, ein erfolgloser Dichter, einen Schlafplatz für sie beide aufgetan hatte. Dieser Vater, der trotz aller Armut eines vermochte, Frauen für sich zu gewinnen. - Bis eines Tages eine Katastrophe diesem Leben ein Ende bereitete …

      Die Frauen meines Vaters
    • Chamutal, engagierte Redakteurin einer Fachzeitschrift für Psychologie, ist verheiratet mit einem originellen, erfolgreichen Mann und hat zwei halbwüchsige Töchter. Als aber ihre Mutter ins Pflegeheim muss, fangen all ihre Gewissheiten an zu bröckeln. Chamutals Mutter hat den Holocaust überlebt, jetzt zwingt die Krankheit sie zurück in die Schatten der verdrängten Vergangenheit. Die unvermittelt hereinbrechenden Erinnerungssplitter, der Mutter ziehen Chamutal sogartig hinab in das Schweigen, das ihre Kindheit umgab. Doch da ist Scha'ul, der im Zimmer gegenüber seinen Vater pflegt, und Chamutal verliebt sich. Das Pflegeheim, der Vorhof des Todes, als romantischer Ort? Achtzehn leidenschaftliche Tage lang, klammern Chamutal und Scha'ul sich wie zwei Ertrinkende aneinander - aber der Bann bricht, und Chamutal bleibt allein. 'Ich bin es, Chamutal', hatte sie immer am Bett ihrer Mutter gesagt, in der Hoffnung auf einen Augenblick flüchtigen Erkennens. Jetzt, da alles vorüber ist, offenbart dieser Satz seine zweite Bedeutungsebene: die Selbstvergewisserung der eigenen bedrohten Existenz. Die Chamutal, die schrittweise die Rückkehr in den Alltag, in ihre Familie versucht, ist eine andere. Nichts wird je wieder sein wie es war.

      Ein Mann und eine Frau und ein Mann
    • Savyon Liebrecht entfaltet ein buntes Panorama des Lebens im heutigen Israel. Die Themen ihrer „klassischen hebräischen Erzählungen“, wie Christoph Meckel sie nannte, sind breit gefächert. Immer geht es um Konflikte, die leidenschaftlich ausgetragen werden. Sie entstehen aus dem Aufeinanderprallen der unterschiedlichsten Lebenswelten und Charaktere: Die Lebensweise der orthodoxen Gemeinden steht gegen das moderne Leben, religiöser Fanatismus gegen politische Überzeugung; die Generation der dem Massenmord Entronnenen gegen die Generation der im Lande Geborenen, die nicht ständig an die Verfolgung erinnert werden wollen; das Leben einer jungen Jüdin steht gegen das Leben arabischer Bauarbeiter aus den besetzten Gebieten.

      Äpfel aus der Wüste