Rainer Dillmann Livres






Vom Text zum Leser
Theorie und Praxis einer pragmalinguistischen Lektüre der Bibel
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Auf besondere Weise verbindet dieser Kommentar für die Praxis die Strenge historisch-kritischer Exegese mit dem Engagement des einzelnen Bibellesers. Er wurde unter Beteiligung einer Gruppe von Bibelwissenschaftlern aus Europa, Lateinamerika und Indien als Modell gemeinsamen Bibellesens erarbeitet. Jede Perikope des Lukas-Evangeliums wird in drei Schritten behandelt: - Graphische Textgestaltung: Aufbau und Struktur des Textes sind auf den ersten Blick erkennbar. - Texterklärung: Das zum Verstehen notwendige Sachwissen wird vermittelt. - Handlungsimpuls: Die Wahrheit des biblischen Textes erfährt nur, wer sie lebt. Praktische Anregungen für Prediger und Bibelkreise.
Miteinander Leben im Sinn der Bibel. - Die gesellschaftliche Debatte um Migration und Integration ist nicht nur ein Thema unserer Gegenwart, sondern auch ein Grundthema der Bibel: Die in ihr niedergeschriebenen Erfahrungen des Volkes Israel zeigen immer wieder, wie sehr Fremdsein und Neubeginn bewältigt und reflektiert werden mussten, um für alle Beteiligten bzw. Betroffenen Wege zu einem Leben in Gemeinschaft aufzuzeigen. Die Parallelen zu unserer heutigen Situation sind erstaunlich. Impulse für die Gegenwart stehen am Ende der Auseinandersetzung mit den biblischen Texten.
Mystik und Verantwortung Bedeutet ein vermehrtes Interesse an Mystik zwangsläufig einen Rückzug aus der Verantwortung für Welt und Gesellschaft? Die in diesem Band zusammengestellten Aufsätze zeigen aus verschiedenen Perspektiven, dass Mystik und soziales Engagement - ebenso wie Theorie und Praxis - in einem fruchtbaren Spannungsverhältnis stehen, das nicht in die eine oder andere Richtung aufgelöst werden darf. Denn Mystik, die ausschließlich um die eigene (religiöse) Erfahrung kreist, bleibt letztlich steril und damit zutiefst unbefriedigend, und soziales Engagement kann auf Dauer nicht darauf verzichten, nach den tieferen Wurzeln des eigenen Tuns zu fragen, will es nicht Gefahr laufen, in Routine zu erstarren oder in Frustration zu versiegen.
„Sie werden lachen: Die Bibel“, so die verblüffende Antwort von Berthold Brecht auf die Frage, welches Buch sein Lieblingsbuch sei. Die Bibel ist nicht nur Kulturgut und gemeinsames Erbe des Abendlandes. Sie prägt auch das Denken und ist bis heute wirksam in Kunst, Wissenschaft und Literatur. Dies dokumentiert eindrucksvoll der vorliegende Band „Bibel ? Impulse“. Der Untertitel macht die ganze Bandbreite deutlich: Film (Backhaus), Literatur (Koelle, Seip, Wuckelt,), Musik (Schroeter-Wittke), Theater (Keuchen) und Theologie (Dillmann, Frankemölle, Haslinger, Lang, Leutzsch, Thönissen) ? hier wird biblisches Gedankengut aufgegriffen und in jeweils spezifischer Weise verarbeitet.
