Ralf Miggelbrink Livres






Die Ekklesiologie, d. h. die Lehre von der Kirche und ihrem theologischen Selbstverständnis, ist ein zentrales Gebiet der Systematischen Theologie. Ralf Miggelbrinks Einführung bietet in kompakter Form einen Überblick über die Geschichte, die Themen, unterschiedliche Modelle von Kirche, die Streitfragen und den aktuellen Stand der theologischen Diskussion. Gerade die Auffassung von der Institution Kirche ist in den christlichen Konfessionen sehr unterschiedlich. Miggelbrink ist es dennoch gelungen, eine konsequent ökumenische Einführung zu schreiben! Im ersten Teil behandelt Miggelbrink die Frage nach dem Wesen der Kirche. Er erläutert die verschiedenen Denkmodelle aus der Tradition (Kirche als sociates perfecta, als communio, als Leib Christi, als Zeichen und Herold Christi etc.). Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Grundvollzügen von Kirche (in traditioneller Ausdrucksweise: notae ecclesiae). Er diskutiert die neueren ekklesiologischen Modelle von Theologen der wichtigsten christlichen Konfessionen und zeigt, dass gerade die Lehre von den ›Ämtern Christi‹ ein ökumenisch wichtiges Bindeglied darstellt. Im dritten Teil geht es um die konkrete Erscheinungsgestalt von Kirche und in diesem Zusammenhang um die brisanten Streitfragen um das Amtsverständnis. Nicht nur für Studierende ist diese ökumenische Einführung in die Ekklesiologie eine hervorragende Orientierung.
Der eine Gott. Christlicher Monotheismus des Bundes und der Schöpfung
- 207pages
- 8 heures de lecture
Ralf Miggelbrink untersucht in seinem Buch das Verhältnis zwischen Gottes Schöpferhandeln und der biblischen Geschichte von Abrahams Opferung Isaaks. Er zeigt, wie Heilsgeschichte und Schöpfungsgeschichte zusammenhängen und betont die transformative Bedeutung des Moments, in dem Abraham die Absurdität seines Handelns erkennt.
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind überzeugt, dass es vor allem anderen darum geht, Mangel zu vermeiden bzw. zu überwinden. Ungeachtet der großen Erfolge dieses Denkens erweist es sich als methodisch blind: Mangel und Leere sind keine daseinstragenden Größen des Menschseins. Miggelbrinks These von der Lebensfülle ist der programmatische Gegenentwurf einer Theologie, in der die erfüllende Herrlichkeit göttlichen Wirkens nicht nur irgendein Thema, sondern die orientierende Mitte der Rede von Gott bildet.
Theologie, die sich leiten lässt von der Wirklichkeit Gottes, wie sie auf je andere Weise von Menschen aufgenommen wird, fragt nach den Wegen Gottes, fragt nach den 'Gotteswegen'. In dieser Festschrift sind Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler Herbert Vorgrimlers zu einem gemeinsamen Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Theologiegeschichte vereinigt. Quellen und Herkünfte der theologischen Erneuerung im 20. Jahrhundert werden beleuchtet, bestimmte Motive dargestellt und bleibende Aufgaben und Probleme aufgegriffen. Beiträge, die Vorgrimlers kirchliches und seelsorgerisches Wirken dokumentieren, runden den Band ab.
Im Frühjahr 2004 trafen sich fünf Vertreter der um 1960 geborenen Theologengeneration im Franz-Hitze-Haus in Münster. Sie stellten sich gemeinsam zwei Tage lang den Fragen: Wie ist meine Theologie abhängig und geprägt von Karl Rahner? Wie verhalte ich mich zu dieser prägenden Herkunft? Die kleine Tagung war der Beginn eines zumindest für einige länger andauernden Selbstvergewisserungsprozesses. Hier nun liegen die Ergebnisse vor in sechs Auseinandersetzungen mit Karl Rahner. Der Band enthält Beiträge von Dorothea Sattler (Münster), Thomas Ruster (Dortmund), Paul Weß (Innsbruck), Roman Siebenrock (Innsbruck), Bernhard Nitsche (Tübingen) und Ralf Miggelbrink (Duisburg-Essen).