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Linda-Marie Günther

    26 novembre 1952

    Linda-Marie Günther est une historienne allemande spécialisée dans l'Antiquité. Son travail se concentre sur une profonde compréhension du passé et sur la manière dont il a façonné le présent. À travers ses recherches, elle donne vie aux civilisations anciennes et à leur impact sur notre monde.

    Hannibal
    Profile Paket Altertumswissenschaft
    Griechische Antike
    Perikles
    Herodes der Große
    Das imperiale Rom und der hellenistische Osten
    • Das imperiale Rom und der hellenistische Osten

      Festschrift für Jürgen Deininger zum 75. Geburtstag

      • 211pages
      • 8 heures de lecture

      Transformation von Herrschaft über historisch-politisch unterschiedlich strukturierte geographische Räume ist eines der großen Themen der Geschichte verstanden als Wissen von Wandel in der Vergangenheit. Mit der makedonisch-hellenischen Expansion in den Raum des Achämenidenreiches um 330 v. Chr. und der römischen Expansion in den hellenistischen Osten im 2. Jahrhundert v. Chr. erfuhr die antike Staatenwelt zwei wesentliche solcher Transformationen. Der Hamburger Althistoriker Jürgen Deininger, dem dieser Sammelband als Festschrift gewidmet ist, hat sich in besonderem Maße um die Erforschung der Dynamiken zwischen dem hellenistischen Osten und dem imperialen Rom verdient gemacht. Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit übergreifenden Perspektiven wie auch mit quellennahen Überlegungen von Alexander dem Großen bis zu den ersten julisch-claudischen Kaisern. Der Rezeptions- bzw. Forschungsgeschichte sind drei Beiträge gewidmet.

      Das imperiale Rom und der hellenistische Osten
    • Herodes der Große verdankt seinen festen Platz in der europäischen Erinnerungskultur einer Verleumdung: Er ist nicht der ›Kindermörder von Bethlehem‹ – das Neue Testament hat ihm diese Rolle des ersten Schurken in der Heilsgeschichte angedichtet. Er ließ auch nicht Johannes den Täufer töten, weil die schöne Salome zum Lohn für ihren Tanz beim Gastmahl den Kopf des Propheten gefordert hatte – dafür war vielmehr sein Sohn Herodes Antipas verantwortlich. Wer aber war Herodes der Große? Er entstammte einer einflussreichen idumäischen Familie, begann seine ›Karriere‹ am Hof des hasmonäischen Königs und wurde schließlich vom römischen Senat zum König von Judäa ernannt. Es ist eindrucksvoll, wie es Herodes gelang, sich in jenen turbulenten Jahren des römischen Bürgerkrieges in Jerusalem an der Macht zu halten. Als ›Realpolitiker‹ war er ein flexibler Machthaber in der Tradition hellenistischer Monarchen, der seinem Land wirtschaftliche Blüte und eine erfolgreiche Außenpolitik brachte.

      Herodes der Große
    • Die griechische Antike, eine ebenso faszinierende wie in vielen Aspekten fremde Zivilisation (man denke an die kaum entwickelten Menschenrechte und die polytheistische Religiosität), ist die ‚Wiege Europas’, da sie – selbst Brücke zu den Hochkulturen des Alten Orients – den Boden für das Römische Reich und dessen Erbe an das Abendland bereitet hat. Das nunmehr in zweiter Auflage vorliegende Studienbuch richtet sich an all jene, die sich ohne spezifisches Vorwissen für die griechische Antike interessieren und neben einem Überblick auch ein tiefergehendes Verständnis der drei Teilepochen (Archaische, Klassische und Hellenistische Zeit) gewinnen wollen. Es begleitet sie nicht nur zu Studienbeginn, sondern durch die gesamte akademische Ausbildung in einem geschichtswissenschaftlichen oder benachbarten Fach.

      Griechische Antike
    • Linda-Marie Günthers Darstellung lässt auf der Grundlage der neuesten Forschung ein lebendiges Bild des großen Strategen entstehen, der die aufstrebende Weltmacht Rom beinahe zu Fall brachte.

      Hannibal
    • In der Forschung zum Klassischen Altertum wurde noch bis ins 20. Jahrhundert hinein das „Orientalische“ als das prinzipiell Ungriechische gewertet und mit physischer wie psychischer Dekadenz in Verbindung gebracht. Bereits antike Autoren haben in ähnlicher Weise den Orient als einen geographischen Raum nicht nur unermesslicher Schätze, sondern auch eines ausschweifendem Luxus gesehen. So galten den Dorern schon die Griechen Kleinasiens als schlaff, unkriegerisch und allen denkbaren Genüssen ergeben. Dass sie sich der Fremdherrschaft der Lyder und dann der Perser nicht erwehrt hatten, schien dieses Bild zu bestätigen. Indessen bezweifelt die moderne Forschung nicht mehr, dass die frühen Hellenen erst infolge ihrer ständigen Kontakte mit den altorientalischen Reichen, namentlich deren materiellen Ressourcen und künstlerischen Leistungen, zu ihrem eigenen kulturellen Profil gefunden haben. Nicht zuletzt war Kleinasien eine dieser entscheidenden Vermittlungszonen, wo sich zudem Interferenzen und Adaptionen auch im Bereich der Religion aufzeigen lassen. In dem auf religiöse Dynamiken zwischen Asien und Europa ausgerichteten Käte-Hamburger-Kolleg an der Ruhr-Universität Bochum wurde im Dezember 2009 ein Workshop veranstaltet, der die vielseitige Brückenfunktion Kleinasiens thematisierte. Dabei bildeten Kultrituale (Opfergaben, Prozessionen, Gelage) den thematischen Schwerpunkt, außerdem standen das Lyderreich und die großen Heiligtümer (Samos, Ephesos, Milet/Didyma) im Mittelpunkt der Betrachtungen. Der von Linda-Marie Günther herausgegebene Sammelband Tryphe und Kultritual im archaischen Kleinasien – ‚ex oriente luxuria?‘ vereint die Beiträge der transdisziplinären Tagung.

      Tryphe und Kultritual im archaischen Kleinasien - ex oriente luxuria?
    • Herodes und Rom

      • 121pages
      • 5 heures de lecture

      Nahe der Grenze des Imperium Romanum zum Partherreich gab es unter ‚Kaiser‘ Augustus einen Garanten für die Effizienz der neuen Weltfriedensordnung: Herodes. Seine Herrschaft brachte auch der Levante die Segnungen der pax Augusta und eine ökonomische wie kulturelle Blütezeit. Der Mann aus Idumäa hatte 37 v. Chr. mit römischer Hilfe Jerusalem erobert und ein langjähriges Regime etabliert, das durch enge politische Bindungen an Rom gekennzeichnet war. Ist der König von Judäa daher als ein Paradebeispiel für eine römische Klientelherrschaft zu betrachten? Zur Herodesforschung, die in den letzten Jahren Impulse sowohl aus archäologischen als auch aus historischen Untersuchungen gewonnen hat, leistet der hier publizierte Tagungsband einen originären Beitrag: Die interdisziplinäre Bochumer Konferenz thematisierte verschiedene Aspekte des Verhältnisses von Herodes zur patronalen Großmacht Rom. Aus dem Inhalt Benedikt Eckhardt: Herodes und Rom 40 v. Chr. – Vom Nutzen und Nachteil der Königswürde für einen jüdischen Herrscher Julia Wilker: Herodes Iudaicus – Herodes als „jüdischer König“ Monika Bernett: Herodes und die Stadt in Judäa Achim Lichtenberger: Juden, Idumäer und „Heiden“. Die herodianischen Bauten in Hebron und Mamre Linda-Marie Günther: Herodes, Caesar (Augustus) und Caesarea Jörg-Dieter Gauger: Herodes’ hellenistische (?) Hofhaltung

      Herodes und Rom