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Yosef Simsek

    Im falschen Paradies
    Gharibe
    • Gharibe

      • 413pages
      • 15 heures de lecture

      Die kleine Meryem kommt 1958 in einem abgelegenen Dorf im Südosten der Türkei auf die Welt und verbringt dort - ohne Telefon, ohne Zeitung, ohne Fernseher - die ersten Jahre ihrer Kindheit. Völlig unerwartet geschieht dann von heute auf morgen das, was ihre Welt für immer verändert wird: Trotz flehentlicher Bitten ihrer Mutter wird das Mädchen nach dem Willen ihres Vaters mit nur fünf Jahren der vetrauten Umgebung entrissen und illegal über die syrischen Berge in den Libanon geschmuggelt, um dort für die Familie Geld zu verdienen. Und von da an beginnt ihre abenteuerliche, aber zugleich auch sehr schmerzhafte Reise durchs Leben, die sie vom Südosten der Türkei in den Libanon, nach Deutschland und wieder zurück in die Türkei führt. In dieser fesselnden Geschichte erzählt ihr Sohn Yosef nicht nur die Geschichte seiner Mutter, sondern versucht auch, eine Brücke zu schlagen zwischen der östlichen und westlichen Welt, in der vor allem immer wieder Offenheit, Respekt und Toleranz gefordert wird. Gharibe ist die wahre Geschichte einer starken Frau, die sich trotz aller Herausforderungen treu bleibt und für das kämpft, was ihr am wichtigsten ist: ihre Kinder.

      Gharibe
    • Im falschen Paradies

      Wie mein Leben zwischen den Kulturen zum Albtraum wurde

      Yosef Şimşek wird in Deutschland geboren, nachdem seine arabisch-türkischstämmigen Eltern als Flüchtlinge aus dem Libanonkrieg nach Deutschland gekommen sind. Ab dem Alter von sechs Jahren erlebt er eine brutale „Erziehung“ durch seinen Vater und ältere Brüder, die ihn für „nicht männlich genug“ halten. In seinem Elternhaus gibt es keinen Platz für Schwäche oder Andersartigkeit. Diese Strenge führt dazu, dass Yosef zum Außenseiter und Problemkind wird, gefangen in einem kulturellen Teufelskreis. Mit 14 Jahren, verzweifelt und ohne Ausweg, erstattet er Anzeige gegen seinen Vater, was zur Abschiebung der Familie in die Türkei führt. Diese Jahre werden zur Hölle für den Jungen, doch er gibt nicht auf. Jahr für Jahr wird er selbstbewusster und beginnt, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Er arbeitet als Fotomodel und verfolgt konsequent seinen Traum, Modedesigner zu werden. Aufgewachsen zwischen zwei konträren Kulturen, versteht der Autor sein bewegendes, direkt geschriebenes Werk als Appell für Toleranz und Verständnis zwischen den Kulturen.

      Im falschen Paradies