In ihrem Roman „Let’s go Jenseits“ nimmt Serafinia Gabrielli unsere Angst vor dem Tod herrlich respektlos auf die allerletzte Schippe. Mit Charme, Witz und Poesie gewährt sie uns einen Blick durch die Mottenlöcher des himmlischen Vorhangs, direkt hinein ins geheimnisumwitterte Jenseits. Dabei lässt sie dieses so verführerisch aus der wolkenweißen Wäsche hervorblinzeln, dass man es kaum erwarten kann, endlich selbst den Löffel abgeben zu dürfen. Wer stirbt, ist noch lange nicht tot. Und die Untoten im Himmel haben auch so ihre Problemchen. Wie gut, dass Mr. Dot das Zeitliche segnet. So kann er die einmalige Chance ergreifen, als Seelenflüsterer berühmten dahingeschiedenen Persönlichkeiten unter die Arme zu greifen. Nachdem eine ungewöhnlich unerotische Venus ihm Nachhilfestunden in Empathie gegeben hat, stürzt er sich auf die Arbeit. Saturn erteilt er Starthilfe bei tollpatschigen Flirtversuchen, Gevatter Tod verpasst er mit bonbonfarbenem Rouge ein jungenhaft nahbares Image und Schwellfuß Ödipus macht er Medusas haarsträubende Werte schmackhaft. Ebenfalls Schlange für einen Behandlungstermin stehen: Queen Elizabeth II., Lady Di, Napoleon Bonaparte, Sigmund Freud und weitere, am Rande des Nervenzusammenbruchs balancierende Verstorbene. Selbst der liebe Gott ist nur schwer wieder von der Therapiecouch herunterzubekommen.
Serafinia Gabrielli Livres



Sole
Ein magischtragischer Liebesroman
„Niemals werde ich Dich nicht lieben. Mein Herz schlief mit Dir, wenngleich sich in Wirklichkeit unsere Fingerspitzen kaum mehr als versehentlich sanft berührten.“ (Sole zu Samuel) Ein schüchternes Ahoi, ich bin Sole Celeste, eine 28 Jahre junge neapolitanische Witwe. Mein Leben ist eine einzige Katastrophe! Nach dem Tod meines geliebten John strauchel ich auf meinen zarten Senk- und Spreizfüßen durch Nordfriesland und wirbel das Leben dreier gestandener Männer ganz gehörig durcheinander. Haftender als Sekundenkleber, impertinenter als jeder Drillbohrer und temperamentvoller als das Feuer selbst, bringe ich vereiste Herzen liebevoll zum Schmelzen, wie die Sonne den Schnee. Ein magischtragischer Roman über Liebe, Tapferkeit, die Magie der Sterne und den unbändigen Wunsch, sich bei einem Menschen zuhause fühlen zu dürfen.
Auf ihrer Suche nach einer neuen Liebe muss die junge, neapolitanische Witwe Sole unfreiwillig lernen, wie es sich mit herabregnenden Zurückweisungen vortrefflich jonglieren lässt. Verschrobene Charaktere tauchen durch ein Meer aus Emotionen, bis sie bei Sole stranden. Serafinia Gabrielli hüllt die Bürde, einen geliebten Menschen zu verlieren, in eine poetische Patchworkdecke aus Liebe, Humor und feiner Ironie. Mit erfrischendem Sprachwitz gestattet sie der Vergangenheit so, behutsam die Zukunft zu umarmen.