Die Erzählung beginnt leicht und verspielt, entwickelt sich jedoch schnell zu einer komplexen und fesselnden Welt. Die geschickt verschachtelte Handlung sorgt dafür, dass die Spannung konstant bleibt und die Leser in ihren Bann zieht.
Der Autor schafft lebendige Bilder im Kopf seiner Leser und wird für seinen Sprachstil gelobt. In "Herr und Untertan" nutzt er die Sprache des 19. Jahrhunderts, um das Leben einer eindrucksvollen Frau zu schildern, die gegen Unterdrückung kämpft. Die Erzählung thematisiert die Emanzipation der Frauen und beeindruckende Begegnungen.
Der Autor beschreibt seine Erfahrungen nach dem Suizid seiner Ehefrau und die damit verbundenen emotionalen Herausforderungen. Er bietet Hilfestellung für Betroffene und beleuchtet drängende Fragen nach einem Verlust. Sein Buch ist sensibel und poetisch, zielt auf Suizid-Prävention ab und zeigt, dass es immer Lösungen gibt, selbst in ausweglosen Situationen.
Diese Liebesgeschichte besticht durch ihre Einzigartigkeit und bietet tiefgehende Einsichten in die wahre Liebe. Der Autor hebt das Genre auf eine sanfte und tiefgründige Ebene und nutzt besondere Sprachformen, die ein intensives Leseerlebnis ermöglichen. Ein Kurzroman mit besonderer Note.
Eine Erzählung, in der der Autor gekonnt die Schickeria einer bekannten Casino- und Kurstadt in ihrer Oberflächlichkeit und Dekadenz auf den Arm nimmt. Zugleich wird in die zunehmend quirlig werdende Geschichte, die anfänglich luftig-locker dahinzuplätschern scheint, ein paralleler Plot mit großer Tiefe und Sinnhaftigkeit eingeflochten. Schon nach wenigen Seiten wird dem Lesenden die Vielseitigkeit des Lebens, der Frage nach dem Sein und dem Verbleib auf dieser Welt aufgezeigt. Dabei bedient sich der Autor meisterhaft einer Mischung aus Humor, Satire und philosophischen Betrachtungen um das Leben und der Frage nach dem „Danach“.
Der Autor schildert - auf der Basis einer wahren Begebenheit - die Begegnung eines Fünfzehnjährigen im Jahre 1971 mit einem alten Schauspieler, aus der sich spontan eine wunderbare und wertvolle Verbindung für beide ergibt. Ganz unterschiedlich in den Perspektiven, dennoch so eng verknüpft, vor allem aber mit einer ganz außerordentlichen Botschaft. Eine enorm emotionale Erzählung, voller Zwischentöne und Schattierungen, berührend, herzzerreißend und unvergesslich.
Über Glück hatte Samuel Goldman die meiste Zeit seines Lebens bisher nie wirklich nachgedacht. Und das obwohl er, wie alle stets bekundeten, wirklich mehr Grund dazu gehabt hatte, als jeder andere, den sie kannten. Aber in einem einzigen, kurzen Augenblick, er war gerade sechsunddreißig Jahre alt geworden, hätte er eigentlich selbst, mit einem Mal, die ganze Gnade eines unergründlichen und einzigartigen Glücks erkennen können. Es begann alles, wie es eben bei Sam Goldman fast schon üblich war. Mit unglaublich großem Glück. Und wie anders hätte es auch bezeichnet werden können? Denn er hatte von 113 Passagieren als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt. Dieser Katastrophe entkommen verläuft für ihn fortan nun alles in völlig neuen Bahnen. Sein Glück im Leben wird zum Mythos, zur Marke, und macht ihn über Nacht zum Star, und Sam verfängt sich immer mehr im Streben nach Erfolg, Ruhm und prickelnder Liebe. In seinem Umfeld herrscht dazu skrupellose Geschäftemacherei, Habgier und Egoismus. Eine gefährliche Mischung, die nichts Gutes bringen soll.