Wenn es am schlimmsten um die Welt steht, setzt sie ihr breitestes Lächeln auf. Maik Martschinkowsky erwidert dieses Lächeln – in Geschichten, spitzfindigen Betrachtungen und pointierten Dialogen. Sein neues Buch ist eine Reise durch die Spitzen und Untiefen zwischenmenschlicher Kommunikation. Es heißt immer, reden hilft. Aber oft entstehen Missverständnisse ja gerade, weil man miteinander spricht. Niemand weiß das besser als Maik Martschinkowsky: Immer wieder verwickelt ihn die Welt in unentrinnbare Mono- und Dialoge, in peinliches Nicht-schweigen-Können oder intensives Gegeneinander-vorbei-Reden – und viel zu oft sind alle Beteiligten gnadenlos darum bemüht, den Konflikt aufzulösen. Nicht dabei sein ist hier alles. Maik Martschinkowsky war aber immer dabei. Zu seinem Leidwesen, zu unserem Glück, denn so dürfen wir davon lesen. Ein Plädoyer wider gelangweilte Lebensfreude, bequeme Unwahrheiten und dumpfe Euphorie, den goldenen Durchschnitt und das Behagen in der Unkultur. Und wer sich fragt, was den Autor sonst noch um-, an- oder wegtreibt, bekommt auch darauf eine Antwort. Wer sich das nicht fragt, bekommt sie trotzdem.
Maik Martschinkowsky Livres



Maik M. soll ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden. Oder zumindest so wirken. Deshalb geht er der Frage nach, wie sich nichts in die Praxis umsetzen lässt. Hinter den Dingen der Ordnung sucht er nach der Differenz, gerät aber immer wieder an Zusammenhänge oder stolpert über eine unsichtbare Hand, die ihm Antworten in den Weg legt, nach denen er nicht gefragt hat. Das Ergebnis ist eine Sammlung satirischer Kurzgeschichten.Maik Martschinkowsky ist bekannt für seine Kurzgeschichten, in denen er Philosophie mit Humor und Kapitalismuskritik mit Alltagssatire verbindet.
...wenn die Sprache feiert
Philosophische Bühnentexte
Für viele ist Philosophie etwas, das nach 2 Uhr in WGKüchen betrieben wird oder als dünnes Gesäusel aus Elfenbeintürmen dringt. Diese Anthologie zeigt, dass das nicht so ist, und führt allen, die Lust am Denken haben, vor Augen, dass die Liebe zur Weisheit immer auch eine Liebe zur Sprache ist. »Denn die philosophischen Probleme entstehen, wenn die Sprache feiert«, stellte Ludwig Wittgenstein einst fest, und nirgendwo sonst feiert die Sprache so ausgelassen wie auf den deutschsprachigen Poetry-Slam-, Lese- und Kabarettbühnen. Kein Wunder also, dass auch immer wieder philosophische Fragestellungen in den Fokus der Bühnenkünstler*innen geraten. Dabei sind die Beiträge so unterschiedlich wie die Positionen zum Leib-Seele-Problem und reichen von dynamischen Spoken-Word- Texten über geistreiche Comics bis hin zu argumentierenden Essays. Gerahmt werden die Texte von einordnenden Kapiteleinleitungen der Herausgeber*innen. Wer das Wesentliche zwischen Metapher und Metaphysik, Ontologie und Onomatopoesie und zwischen Applaus und Aporie sucht, ist bei »... wenn die Sprache feiert« genau richtig. Für alle, die den Bachelor noch nicht abgeschlossen haben: Die Lektüre dieser Anthologie können Sie sich mit 14 ECTS-Punkten anrechnen lassen (keine Abschlussprüfung nötig).