Alfred Lemms Erzählungen, erstmals 1918 veröffentlicht, verbinden expressionistische Groteske und schwarzen Humor zu eindrücklichen Bildern einer Menschheit am Abgrund. Die Geschichten thematisieren Gewalt, Unmenschlichkeit und den Tod. Erstmals erscheinen die Mord-Erzählungen zusammen mit der Künstlersatire „Wie Höllerstein berühmt wurde“.
Alfred Lemm Ordre des livres




- 2024
- 2021
Der fliehende Felician ist ein expressionistischer Roman von Alfred Lemm, der unter dem Pseudonym von Max Alfred Lehmann veröffentlicht wurde. Die Handlung spielt in den Jahren 1912/13 und bietet einen tiefen Einblick in die emotionale und psychologische Verfassung der Charaktere. Die Neuausgabe von 2023, herausgegeben von Karl-Maria Guth, berücksichtigt die neue deutsche Rechtschreibung und präsentiert eine ansprechende Umschlaggestaltung von Wassily Kandinsky. Der Roman ist Teil der Sammlung Hofenberg im Verlag Henricus und spiegelt die künstlerischen Strömungen seiner Zeit wider.
- 2018
Der junge Felician flieht vor seiner unerträglich bürgerlichen Umgebung in das Paris des frühen 20. Jahrhunderts. Dort trifft er die Intellektuelle Stella, verliebt sich und tritt einem Verein voller ›echter‹ Geistesmenschen und Künstler bei. Felicians Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen. Doch dann erkennt er: Die Menschen in Stellas Umgebung zerbrechen an den weltfremden und lebensfeindlichen Theorien des Vereins. Manche kommen nicht mit dem Leben davon. Alfred Lemms expressionistischer Roman über Künstler, Gelehrte und die snobistische Bohème zeichnet ein schwarzhumoriges und wortgewaltiges Bild der Moderne. Zum ersten Mal seit dem Erscheinen 1917 ist der Roman wieder zugänglich. Ein Nachwort führt in Thematik und Problemlagen des Textes ein. »Beklemmt schließt man das leidenschaftliche, weise, prachtvoll geschriebene Buch, nachdenklich auf diesem Stern geboren zu sein.« Max Brod
- 1918