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Klaus-Jürgen Liedtke

    Brocken Tod
    Die versunkene Welt
    August Strindberg in Stockholm
    Ein Sandkorn am Strand
    Nachkrieg
    Die Ostsee
    • Das große literarische Standardwerk zur Ostsee: 128 Texte aus 2000 Jahren über Städte und Inseln, Reisen, Handel, Kriege, Liebe und Leben am und auf dem Meer. Autorinnen und Autoren aus 2000 Jahren erzählen und berichten von Reisen an Land und übers Meer, von Hansestädten und Dünenlandschaften, Geschichten und Geschichte, Schlachten und Schicksalen, florierendem Handel und Strandspaziergängen. Ein einzigartiges Buchprojekt über die Ostsee und alle angrenzenden Länder. Kanonische Texte der Weltliteratur und Beiträge unbekannterer Stimmen. Erzählungen, Gedichte, Romanauszüge, Briefe und Tagebucheinträge. Über Vergangenes und Gegenwärtiges, über wahre Begebenheiten und erfundene, von großen Taten und kleinen Momenten, von Fundstücken und regem Treiben. Ein literarisches Porträt einer durch die Ostsee verbundenen Region, das nationale Grenzen überwindet, weite Distanzen und Wassermassen überspannt, vergangene Welten mit heutigen Perspektiven verbindet. Von den ersten schriftlichen Erwähnungen der Ostsee in den Aufzeichnungen des Tacitus, über mittelalterliche Reiseberichte und nordische Sagas, von prägenden Denkern und großen Romanciers des 18. und 19. Jahrhunderts, über die vielfältigen Stimmen der Moderne, der Nachkriegsjahre bis heute. Mit zahlreichen Erst- und Neuübersetzungen bietet Die Ostsee einen nie dagewesenen Zugang in die literarische Erkundung des europäischen Binnenmeers – die mentale Reisen an die See, in ferne Länder und Zeiten ermöglicht. Über und aus Kiel, Danzig, Tallinn, Riga, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm und Kopenhagen, Gotland, Rügen, Usedom, die Kurische Nehrung, Bornholm, den Ladogasee, Gotska Sandön und vielen anderen Orten. Texte von Tacitus, Adam von Bremen, Wulfstan, Olaus Magnus, Carl von Linné, Fjodor Dostojewski, Elias Lönnrot, Selma Lagerlöf, Jaan Kross, Walter Benjamin, Czeslaw Milosz, Thomas Mann, Joseph Brodsky, Johannes Bobrowski, Günter Grass, Tomas Tranströmer, Peter Wawerzinek und vielen, vielen anderen.

      Die Ostsee
    • Krieg, Flucht, Vertreibung, Ostpreußen und Westdeutschland – Versöhnung durch Erinnerung. „Nachkrieg“ ist ein anderes „Echolot“ deutscher Geschichte „Nachkrieg“ ist ein Roman, der sich aus den Resten einer untergegangenen Welt zusammensetzt, gefunden von einem Stimmensammler, einem Protokollanten des Vergangenen. Aus Tagebuchaufzeichnungen zweier Onkel, die bei Kriegsende starben, aus Briefen, Erzählungen, Reisenotizen, essayistischen Reflexionen und verschlungenen Spuren setzt sich die berührende Nachkriegs-Autobiografie von Klaus-Jürgen Liedtke zusammen. Im Nachleben eines verschwundenen Dorfes, das nur noch als Gerücht und in Ruinen und Fundamenten weiterlebt, wird der Untergang des deutschen Ostens in einem detailgenauen Panorama vergegenwärtigt. Es sind die Traumata eines Überlebens – vom Nachkrieg bis in die heutige Zeit.

      Nachkrieg
    • Ein Sandkorn am Strand ist meine Autobiografie. Es ist viel passiert. Gutes wie schlechtes. Fremde Menschen die es gelesen haben fanden es gut bis interessant. Ich habe auf sehr persönliche wie familäre Begebenheiten verzichtet. Es war für mich eine gute Möglichkeit das geschehende besser zu verarbeiten zu können. Man kann viel schreiben, aber es ist immer besser sich selbst ein Bild zu machen.

      Ein Sandkorn am Strand
    • August Strindberg (1849 – 1912), der erste schwedische Autor, der einen wirklichen Abdruck in der Weltliteratur hinterlassen hat, wuchs in Stockholm auf, wo er auch geboren wurde. Nach journalistischen Anfängen entwickelte er sich zu einem Erneuerer des Theaters und um 1880 – in einer Prosa voller Farben und Düfte, mit einem lebendigen, dynamischen Rhythmus und einer kräftigen Alltagssprache – zum ersten großen Schilderer der schwedischen Hauptstadt. Seine widersprüchliche Persönlichkeit schloss den dilettierenden Wissenschaftler und Universalisten ebenso ein wie den Freidenker und Oppositionsgeist, der sein Leben lang die Radikalität und Produktivität seines Werks beibehielt. Nach langen Jahren als „Lands- flüchtiger” in Kopenhagen, Paris, Berlin, Österreich, der Schweiz und schließlich wiederum Paris, begründete er in Stockholm sein Intimes Theater. In seinen letzten Kammerspielen mutierte er vom Rebellen zum Magier. Die frühen und späten Stockholmer Jahre, vor allem in seiner letzten Wohnung im „Blauen Turm”, die heute das Strindberg-Museum beherbergt, stehen im Mittelpunkt dieser Darstellung.

      August Strindberg in Stockholm