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Andri Beyeler

    Mondscheiner
    Sang von einem Drucker und Siedler
    Spring doch!
    Allez saute !
    • Lena, souvent choisie en dernier à la gym, en a assez. Pour prouver sa valeur, elle déclare qu'elle sautera des trois mètres. Mais réussira-t-elle vraiment ?

      Allez saute !
    • Lena, oft als Letzte im Sportunterricht gewählt, beschließt an einem Montagmorgen, ihre Ängste zu überwinden und kündigt an, vom Dreimeterbrett zu springen. Doch bleibt die Frage, ob sie es tatsächlich tun wird.

      Spring doch!
    • „Mondscheiner“ reflektiert die Gedankenströme dreier Menschen an einem Abend in einer Stadt, in einer Beiz. „Er“ kommt eben erst hier an. Und eigentlich wüsste er wohin. Nur ob er da auch willkommen ist. Also erst mal was trinken. Und was sich erfahren liesse, lässt sich auch erzählen. „Der Andere“ sitzt in seiner Küche, er hat nichts vor, oder war da nicht doch ein Rendezvous, also nichts wie hin zum mutmasslichen Treffpunkt. Und da dann warten. Oder vielleicht auch einfach nur versuchen, sich vom Trinken fernzuhalten, um am Ende doch zum Trinken zu kommen. „Die Eine“ kellnert. Sie sieht sie alle, wie sie hier sitzen, wie sie gaffen und winken. Und sie sieht, wie sie einst selbst hier an einem Tisch sass, mit Absichten und Vorstellungen. Sie rekapituliert, um nicht zu kapitulieren. Und hat auszubrechen im Sinn. Andri Beyeler gelingt mit „Mondscheiner“ ein aussergewöhnliches Sprachkunststück in Schaffhauserdeutsch: Was sich szenisch abspielt, vollzieht sich auch in der Sprache. Wenn die Figuren zueinanderkommen wollen oder nicht, dabei stolpern, scheitern, stürzen; wenn sie ihr Verhältnis zueinander, ihre Beziehung zu sich und ihrer Umgebung verhandeln, geschieht dies gleichzeitig in den Buchstaben, die sich zu Silben, Wörtern, Sätzen, Sprache und Gedanken aus den Figuren formen.

      Mondscheiner