Nach einer Zwangspause durch Brustkrebs fiel es mir schwer, mein Leben neu zu beginnen. Ich fragte mich oft, ob ich es schaffen könnte. Der Krebs hinterließ Spuren, doch ich hielt an der Freude Gottes am Leben fest und war stets neugierig.
Nach ihrer Brustkrebs-Diagnose beschreibt die Autorin, wie Gott ihr Werkzeuge gab: einen Hammer, um Hindernisse zu beseitigen, einen Meißel für Selbstakzeptanz und festes Schuhwerk für den Mut, trotz Stolpern weiterzugehen. Glück erfordert den Willen, den eigenen Weg zu gehen.
Gott schenkte mir nach meiner Brustkrebs-Diagnose Hammer, Meißel und festes Schuhwerk. Einen Hammer, um einzureißen, was sich mir in den Weg stellt. Einen Meißel, um Feinheiten auszuarbeiten, damit ich mir selbst zum Freund werden kann. Und solides Schuhwerk, damit ich, wenn ich stolpere, wieder aufstehe und meinen Weg fortsetze. Und das tue ich! Mit Mut, aber auch mit Bedacht. Mit einem Lächeln und auch manchmal einer fallenden Träne. Glück und Zufriedenheit liegen nicht einfach so auf der Straße. Man muss sich schon auf den Weg zu ihnen machen wollen. Marie Ladybug
Dritte Teil der Buchreihe Motschekiebchen 2 Jahre sind es nun her, als die Diagnose Brustkrebs in mein unbeschwertes Leben krachte. Plötzlich war die Bedrohung über das eigene Leben zum Greifen nah. Ich durchlebte die Hölle aus Furcht, Pein, Mutlosigkeit. Aber auch eine andere Seite kam zum Vorschein, eine Seite, die lange vergraben war und nun an die Oberfläche kam. Ich begriff, dass ich mein Leben aufräumen, alte Fehden endlich begraben musste. Und vor allem, mich nicht unterkriegen lassen.
Es war nicht einfach, nach der Zwangspause Brustkrebs, mein Leben wieder neu zu beginnen. Fragte ich mich oft, ob ich es wirklich schaffen könnte, an mein gewohntes Leben wieder anzuknüpfen. Nein, natürlich nicht! Die Lernphase begann Vor allen musste ich eins loslassen, meine Zweifel. Das tat ich und gewann pure Lebensfreude zurück. Dieses Buch soll jeden Erkrankten, jeden Partner oder auch einfach nur jeden, der daran interessiert ist, helfen und zeigen, dass es nach so einer Diagnose mehr als nur Tränen geben kann. Wenn dieses Buch hilft, die Angst zu besiegen, habe ich mein Ziel erreicht. Nichts anderes wünsche ich mir. Marie Ladybug
Manchmal bekommt man einen Donnerschlag im Leben, um endlich aufzuwachen. Die Gegenwart, geprägt von der Vergangenheit soll nicht die Zukunft sein! Nicht das frühere Mädchen, das zu allem „Ja“ sagt, will siegen, sondern Sie, die sich gegen Angst und Resignation, mit Lachen und ihren Träumen dieser Diagnose entgegen stellt! Die Gottes Nähe sucht und merkt, da gibt es eine Kraft, die in die richtige Richtung zieht. Da ist Familie, da sind Freunde, die die Strickleiter fürs Leben haben! Da ist Gott, der sie immer wieder spüren lässt: „Schau hin! Erkenne Dich selbst! Du kannst mehr, als nur weinen!“ Ihr Glaube beginnt zu wachsen, trotz Krankheit. Und so lässt sie im Traum ihre Drachen fliegen! Im wahren Leben ist da ein kleiner Marienkäfer. Immer wieder kreuzt er ihren Weg. Sie versteht! Da platzen harte Schalen, heilen alte Wunden. Und plötzlich ist die Diagnose „Krebs“ der Anfang, sich selbst neu zu begegnen.