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Werner Jondral

    Jenseits des großen Wassers
    Das alte Haus am Omulef
    • Schon seit Generationen ist die Familie von Werner Jondral fest verankert in Masuren, dem Land der kristallenen Seen und der unbeschreiblichen Naturwunder, das auch ihm eine unbeschwerte, paradiesische Kindheit am Omulef bescherte. Doch als sich die friedliche Zeit im Spätsommer 1944 dem Ende neigt und die Flucht unvermeidbar wird, bricht nicht nur eine Familie auseinander. Einfühlsam schildert der Autor die Erinnerungen an die Sippe der Jondrals, bewegend seine Erlebnisse auf der Flucht aus den Augen eines zehnjährigen Jungen und erschreckend und unmittelbar die Eindrücke des Krieges. Nach einer langen Zeit des Verdrängens und Vergessens bewegten die Erinnerungen den Autor dazu, nicht nur die eigenen Erfahrungen niederzuschreiben, sondern die traurigen Schicksale der Menschen zu erzählen, die das Leid und den Schmerz des Krieges auf verschiedene Weise erfuhren: als Offizier der deutschen Luftwaffe, der sich in eine junge Polin verliebte, als Kriegsgefangener oder auch als Trümmerfrau, und die schließlich eines gemein haben: den Verlust der über alles geliebten Heimat Ostpreußen. Das alte Haus am Omulef ist nicht nur Zeitzeugenbericht, sondern auch Anklage gegen den Wahnsinn des Krieges und „ein leidenschaftlicher Aufruf an alle Menschen, jahrzehntelang nur selten erwähnte und oft bewusst verschwiegene Verbrechen an Deutschen in den Ostgebieten nach dem Gebot der Gerechtigkeit beim Namen zu nennen, damit jenes furchtbare Geschehen nicht in einem Archiv des Schweigens versinkt“.

      Das alte Haus am Omulef
    • Als kleiner Junge war Werner Jondral fasziniert von den Geschichten über seinen Großonkel Waldemar, der im Jahre 1890 sein ärmliches Elternhaus in einem kleinen Dorf in Ostpreußen verließ, um in die damals noch wenig bekannte, weite Welt jenseits des großen Wassers auszuwandern. Zusammen mit seinem Freund Gustav schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch, lernte unzählige Menschen kennen und musste als Goldsucher viele extreme Situationen meistern, von denen er in seinen Briefen in die alte Heimat berichtete. Doch wer war sein Großonkel, und was hat ihn immer weiter bis in den unendlichen wilden Norden Kanadas getrieben? Mehr als vierzig Jahre suchte Werner Jondral in den kanadischen North-West-Territories am legendenumwobenen Nahanni River und folgte den längst verwehten Spuren Waldemars bis in das mächtige Mündungsdelta des Mackenzie. In seinem packenden Abenteuerroman erzählt er von jenen Männern, die damals aufbrachen und alles zurückließen, um in den endlosen Weiten ihr Glück zu finden und ihre Sehnsucht nach einem freien, reichen und wilden Leben zu stillen.

      Jenseits des großen Wassers