1998 veröffentlichte Pierre Bourdieu sein Buch "Gegenfeuer", das eine radikale Kritik am Neoliberalismus und der Zerstörung sozialer Errungenschaften enthält. Tobias Kröll versammelt in diesem Band Texte und Erinnerungen aus 25 Jahren, die Bourdieus selbstreflexiven Habitus und sein Engagement in gesellschaftlichen und politischen Debatten widerspiegeln.
Tobias Kroll Livres




Die Legende des Siebenmenschen bestand bis heute nur in mündlicher Form. In diesem Buch liegt Sie erstmals vor. Zudem wird sie erläutert und erklärt
50 Jahre!!!
So lasst uns denn ganz viele Streuobstwiesen pflanzen. Der Traum ist aus!
50 Jahre!!! Beschleunigung, Klimawandel und Burnout belasten immer mehr Menschen. 1972 wurde die Studie „ Grenzen des Wachstums“ vorgestellt. Der Klimawandel kommt schneller, als selbst die größten Experten es vorhergesagt haben, alles beschleunige sich heute und „Krisen sind Chancen!“, sagte der dienstälteste Bundestagsabgeordnete Wolfgang Schäuble. Viele Menschen verzweifeln angesichts der Zustände und der Ignoranz. Tobias Kröll reflektiert dies und skizziert Ansätze, damit umzugehen. An ganz normalen Menschen zeigt er auf, wie vieles zusammenhängt, angereichert durch animierende Texte von Rio Reiser. Der „Resonanz“-Ansatz des Soziologen Hartmut Rosa sollte vom Kopf auf die Füße gestellt werden, so Kröll. Die „Berliner Schule der kritischen Theorie“ bietet mit der „Vier-in-einem-Perspektive“ Frigga Haugs einen alltagstauglichen und integrierenden Lösungsvorschlag von Frauen, „der eine Utopie für alle ist“. Trotz allem ein positives Buch zum weiter machen!
Klimakrise und soziale Krisen lassen sich nicht mit der vorherrschenden wirtschaftsliberalen Wirtschaftswissenschaft lösen. Vielmehr trägt diese „Wissenschaft“ selbst maßgeblich zu ökologischen und sozialen Problemen bei. „Wir brauchen neue Wirtschaftswissenschaften“, forderte die Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Diese Forderung greift Tobias Kröll auf. Ein Auswechseln des Personals auf politischer Ebene reicht nicht, wenn der gesamte Zug auch deshalb in die falsche Richtung fährt, weil wirtschaftsliberale Wissenschaftler*innen seit Jahrzehnten in den (beraterischen) Stellwerken sitzen, den Fahrplan festlegen, die Weichen stellen und dabei bewusst und mutwillig „Sachzwänge“schaffen!"